Vortrag "Religiöse Gewalt und politische Ordnung Europas"

16 06 01 Stobbe1 300Lange Zeit war man im politischen Denken der sogenannten Säkularisierungsthese gefolgt, die besagt, dass im Spannungsfeld zwischen Moderne und Religion die Religion langfristig einen Bedeutungsverlust erfahren wird. Rationalisierung, Individualisierung und Ausdifferenzierung von Gesellschaften, die Auflösung alter, vor allem ländlicher Traditionen und die Demokratisierung würden dafür sorgen, dass die Religion auf nationaler und internationaler Ebene immer weiter in den Hintergrund gedrängt werde.

Doch betrachtet man sich die Bedeutung von Religion im Jahre 2016 wird deutlich: diese These ist, wenn überhaupt, nur auf Europa anzuwenden und auch hier mit Einschränkungen.
Eindrücklich auf die internationale Bühne zurückgekehrt ist das Thema Religion mit den Ereignissen vom 11. September 2001 und dem Erstarken des Islamischen Staats in den letzten zwei Jahren. Die Bedeutung von Religion ist daher nach wie vor von Bedeutung. In seinem Vortrag „Religiöse Gewalt und politische Ordnung Europas. Ein historischer Rückblick aus aktuellem Anlass“ referierte Prof. Dr. Heinz-Günther Stobbe am Mittwoch, 01. Juni, in einem historischen Abriss mit Blick auf Thomas Hobbes, Jean-Jacques Rousseau und Baruch de Spinoza über die philosophischen Entwicklungen eines Staates, in dem Staatspolitik und Religion voneinander getrennt sind. Deutlich wurde, dass die Religion bei der Entwicklung modernerer Staatstheorien durchaus eine entscheidende Rolle spielte

16 06 01 Stobbe2 300Hobbes, Spinoza und Rousseau sind in ihrem Arbeiten geprägt worden durch den 30-jährigen Krieg, der von 1618-1648 in Europa wütete und im Grund ein Krieg zwischen Katholiken und Protestanten war. Alle drei stellten sich die Frage, wie man Kriege, die auf Religion basierten, eindämmen könne.
Thomas Hobbes setzte seinerseits auf die Unteilbarkeit des Souveräns, der mit einem umfassenden Eingriffsrecht ausgestattet sein solle, was ihm auch erlaube, in beispielsweise religiösen Fragen zu entscheiden.
Baruch de Spinoza setzte sich in seinem Werk mit der Frage nach der Begründung staatlicher Ordnung auseinander. Dabei machte er deutlich, dass der Souverän die Ordnungsmacht in einem Staat sei und jeder Staatsbürger dieser zu folgen habe. Sollte es zu einem Konflikt zwischen der Anordnung durch die politische Autorität und beispielsweise der Religion eines Staatsbürgers kommen, so habe der Staatsbürger in jedem Fall der Anordnung der politischen Autorität zu folgen.
Jean-Jacques Rousseau schließlich stellt sich in seinem Hauptwerk „Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechtes“ die Frage, wieso in der Antike keine Glaubenskriege geführt wurden. Er kommt zu dem Schluss, dass Politik und Religion in der Antike nicht zu trennen waren. Es gab zwar viele Kriege, diese waren aber keine Religionskriege. Kriege wurden mit Religion geführt, aber nicht wegen der ihr. Für Rousseau kommen die ersten Religionskriege mit dem Erstarken des Christentums auf. Rousseau sieht im Christentum erstmals Staat und Religion getrennt und gleichzeitig die Gefahr, dass mit der Frage, ob man „der Krone oder dem Krummstab folgen sollte“ eine Spaltung der Gesellschaft verbunden sein könne. Dahingehend lautet seine Antwort ebenfalls klar und deutlich, dass es eine politische Autorität benötigt, welche die alleinige Entscheidungsgewalt besitzt.

16 06 01 Stobbe3 300In der Realität ist kein Staat diesen Denkern vollständig gefolgt, allerdings hat sich – vor allem in europäischen Demokratien, um die es an diesem Abend ging – eine Trennung von Religion und Staat herausgebildet. Dies äußert sich darin, dass der Staat das alleinige Waffenmonopol bekam und der Staat sich wiederum dazu verpflichtet, diese Waffen nicht mehr zum religiösen Kampf einzusetzen.

Nach dem Vortrag wurde im Publikum heftig diskutiert. Dabei ging es weniger um die Auseinandersetzung mit dem Philosophen als vielmehr um Fragen von Kruzifixen in Schulen und öffentlichen Einrichtungen oder auch um die Kopftuchdebatte.

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Vortrag "Populismus und Extremismus in Europa - eine Gefahr für die Demokratie?"

16 05 31 Decker 1Gefährdet der Populismus die Demokratien Europas? Dieser Frage widmete sich Prof. Dr. Frank Decker bei seinem Vortrag „Populismus und Extremismus in Europa“ im Rahmen der „Europäischen Horizonte“ am Dienstag, 31. Mai vor rund 130 Zuhörern.

Decker begann seinen Vortrag mit einer Definition des Wortes „Populismus“: Hauptwesensmerkmal des Populismus, so wie ihn die Wissenschaft versteht, ist seine „Anti-Establishment“-Haltung. Er ist ein Phänomen gesellschaftlicher Krisen, verbunden mit einem gefühlten oder realen Werte- und Orientierungsverlust sowie Statusängsten und Zukunftsunsicherheiten. Der Populismus nimmt für sich in Anspruch, den Willen des Volkes, oder besser, „des kleinen Mannes“ abzubilden und ihn gegen das Establishment zu verteidigen. Dies gilt sowohl für den Links- wie auch den Rechtspopulismus. Beiden Formen ist ebenfalls gemein, dass sie aus- und abgrenzen. Der Rechtspopulismus möchte sich abgrenzen von anderen Menschen, häufig von Ausländern oder Mitgliedern anderer Kulturen, der Linkspopulismus grenzt sich nicht von Gesellschaften aber vom System ab. Häufig ist populistischen Parteien inhärent, dass sie sich als Bewegung und nicht als Partei verstehen, dies äußert sich häufig im Namen. So tragen sowohl die Front National (Frankreich) als auch für die Lega Nord (Italien) oder die Alternative für Deutschland (Deutschland) das Wort „Partei“ nicht im Namen.

16 05 31 Decker 3Meist vertreten Anhänger des Populismus die Ansicht, dass sie stellvertretend für eine angeblich homogenen Volkskörper stehen. Charakteristisch ist der Wunsch nach einer charismatischen Führerpersönlichkeit, die die Interessen der Populisten nach außen vertreten kann. Doch trotz all seiner Forderungen ist es häufig so, dass populistische Parteien in Bedrängnis geraten, wenn sie an der Regierung beteiligt werden (siehe beispielsweise die Schill-Partei). Einerseits, weil ihre Forderungen sich in Systemen, die auf Kompromissen basieren, nicht durchsetzen lassen, andererseits, weil sie plötzlich selbst zu dem Establishment gehören, welches sie vorher vehement bekämpft haben.

Bedeutend ist auch das Demokratieverständnis des Populisten: man appelliert an die Volkssouveränität, an die Herrschaft der Mehrheit vernachlässigt aber, dass moderne Demokratien in erster Linie Rechts- und Verfassungsstaaten sind, die die Demokratie insofern beschränken, als dass sie für Minderheitenschutz und Konsens sorgen. Eben jener Konsens passt jedoch nicht in das Demokratieverständnis des Populismus.

Decker bot zum Schluss seines rund 45-minütigen Vortrags drei Lösungsvorschläge für das Problem des Populismus an:
1. die plebiszitären Tendenzen müssten weggeschoben werden von Wahlen in andere Bereiche, er schlug eine Form der „Netzwerkdemokratie“ vor, in der mittels Inklusion Bevölkerung und Parteien besser vernetzt werden.
2. Parteimitglieder müssten stärker an den Entscheidungen der Partei selbst beteiligt werden, um damit eine Diskussionskultur zu fördern. Es könnte helfen, das Delegiertenprinzip abzuschaffen und mehr basisdemokratische Maßnahmen innerhalb der Partei durchzuführen.
3. Das Aufnehmen direktdemokratischer Elemente in den staatlichen Bereich.

Decker hält die Probleme des Populismus für begrenzbar, solange er nicht an die Macht kommt, denn sollten Populisten die absolute Regierungsgewalt stellen, so würden sie die Demokratie nach ihren eigenen, unpluralistischen Vorstellungen formen – und das Entstehen autoritärer Strukturen begünstigen.
Im Anschluss kam es zu einer langen und sehr intensiven Diskussion zwischen den Zuhörern und Herrn Prof. Decker.

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Einladung: 'Niederlande: EU-Vorsitz in turbulenten Zeiten' am 28.06.

Die niederländische EU-Ratspräsidentschaft: EU-Vorsitz in turbulenten Zeiten.

Im ersten Halbjahr 2016 hatten die Niederlande die EU-Ratspräsidentschaft inne. 2016 gilt als ein entscheidendes Jahr für die Zukunft der EU - Ende Juni entschieden die Briten über einen möglichen EU-Austritt, im Mai verfehlte der Kandidat der rechtsradikalen FPÖ die österreichische Präsidentschaft nur knapp und im April lehnten die Niederländer das EU-Ukraineassoziierungsabkommen in einem Referendum klar ab.

Wie verhält sich die niederländische Ratspräsidentschaft zu diesen Fragen, welche Perspektiven hat sie für die Zukunft der EU entwickelt und wie geht sie mit der weitverbreiteten Stimmung gegen Europa und die EU um.

Diese und weitere Fragen wollen der EU- und BeNeLux-Experte Siebo Janssen (Bonn) und als Moderator Jochen Leyhe (Bonn) mit ihnen diskutieren.

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Gut zu wissen: Der Vorsitz im Rat der EU - ein turnusmäßig wechselnder Vorsitz

Der Vorsitz im Rat wird von den EU-Mitgliedstaaten im Turnus wahrgenommen und wechselt alle sechs Monate. Während dieser sechs Monate leitet der Vorsitz die Sitzungen und Tagungen auf allen Ebenen des Rates und sorgt für die Kontinuität der Arbeit der EU im Rat.
Die Mitgliedstaaten, die den Vorsitz innehaben, arbeiten in Dreiergruppen als sogenannter Dreiervorsitz eng zusammen. Diese Regelung wurde 2009 mit dem Vertrag von Lissabon eingeführt. Der Dreiervorsitz formuliert langfristige Ziele und erarbeitet ein gemeinsames Programm mit den Themen und den wichtigsten Fragen, mit denen sich der Rat in dem betreffenden Achtzehnmonatszeitraum befassen wird. Auf der Grundlage dieses Programms stellt jedes der drei Länder sein eigenes detaillierteres Sechsmonatsprogramm auf.
Der aktuelle Dreiervorsitz besteht aus dem niederländischen, dem slowakischen und dem maltesischen Vorsitz.

Vortrag "Populisten verstehen?! Was rechtspopulistische Strömungen stark macht"

16 05 30 Leggewie 300Die Vortragsreihe "Populismus und Extremismus in Europa" des EUROPE DIRECT Informationsbüros und der Initiative Europäische Horizonte startete mit einem informativen Vortrag von Prof. Dr. Claus Leggewie, Politikwissenschaftler, Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen und Mitherausgeber der Blätter für deutsche und internationale Politik.

In seinem Vortrag mit dem Titel "Populisten verstehen?! Was rechtspopulistische Strömungen stark macht" widmete sich Prof. Dr. Leggewie den Fragen, weshalb rechtspopulistische Gruppierungen immer stärker werden und wie man dieser Tendenz entgegenwirken kann. Nach einer kurzen Einführung durch Prof. Dr. Helmut König, Professor für Politische Wissenschaft an der RWTH Aachen, erläuterte Prof. Dr. Leggewie zunächst den Begriff "Populismus" und ging auf die historischen Ursprünge der populistischen Strömungen in den USA, Russland und Lateinamerika ein. Auch die Entwicklung des Populismus in Europa ab den 1970er Jahren schilderte er. Ab dieser Zeit, so Prof. Dr. Leggewie, setzte sich das völkische Denken im Rechtspopulismus durch. Heute stehe der Populismus für eine Partizipationsrevolution von rechts, die stark von patriarchalischen Werten geprägt sei.

16 05 30 Saal 300Insgesamt, so die Hauptaussage des Vortrags, beschäftigen wir uns zu viel und zu wenig mit Rechtspopulisten. Zum einen verstünden wir noch zu wenig über Rechtspopulismus und müssten uns mehr damit auseinandersetzen, zum anderen gäben wir den Rechtspopulisten zu viel Raum und stärkten sie dadurch indirekt. Um dem Rechtspopulismus entgegenzuwirken sei es wichtig, ein eigenes Narrativ zu entwickeln.

Im Anschluss an diesen Vortrag fand eine angeregte Diskussion statt, bei der die etwa 200 Gäste im Generali-Saal des Super C Fragen an Prof. Dr. Leggewie richten oder ihre Meinungen äußern konnten.

Insgesamt bildete der Abend einen gelungenen Auftakt für die kommenden Vorträge der Veranstaltungsreihe "Populismus und Extremismus in Europa".

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EUROPE DIRECT Aachen zu Gast beim Rotaract Club Aachen

16 05 25 Rotaract3Auf Einladung des Rotaract Clubs Aachen hielt das EUROPE DIRECT Informationsbüro heute einen Vortrag über die EU und die Europaarbeit der Stadt Aachen.

Die 17 anwesenden Mitglieder und Gäste des Rotaract Clubs, einer von einem Rotary Club geförderten Gemeinschaft junger Leute, wurden zunächst über die das EUROPE DIRECT Netzwerk und das Informationsbüro in Aachen informiert. Im Anschluss erhielten sie einen umfassenden Überblick über die Geschichte der europäischen Einigung und die wichtigsten EU-Institutionen. Die Zuständigkeiten der EU für verschiedene Politikbereiche wurden anhand einer Grafik ausführlich erläutert. Außerdem veranschaulichte das Team von EUROPE DIRECT Aachen wie Europa den Bürgerinnen und Bürgern im Alltag begegnet. Dazu wurden konkrete Beispiele wie grenzenloses Reisen innerhalb der EU oder der EU-Führerschein herangezogen.

Winfried Brömmel, Leiter des EUROPE DIRECT Büros Aachen, erklärte daraufhin die Arbeit der "Europastadt Aachen" und zeigte, wie die Stadt Aachen auf verschiedenen Ebenen grenzüberschreitend mit anderen Städten und Regionen zusammenarbeitet. Zum Schluss gab er einen Überblick über die aktuellen Herausforderungen, mit der sich die EU konfrontiert sieht, wie die Globalisierung und der zunehmende Nationalismus in Europa.

Dies gab den Anstoß für die anschließende angeregte Diskussion mit dem Rotaract Club, in der viele interessante Fragen gestellt wurden. So wurde beispielsweise über die Zuständigkeiten der EU am Beispiel der Gurkenverordnung sowie über die Zukunft der EU im Allgemeinen diskutiert. Bereits während des Vortrags, der in einer lockeren Runde im Schloss Schönau in Aachen stattfand, wurden immer wieder interessierte Fragen gestellt, sodass der Abend für die Teilnehmer mit vielen neuen Informationen und Anregungen zu Ende ging.

Fahrt zum Tag der offenen Tür in Brüssel

16 05 28 Bruessel 3EUROPE DIRECT fährt zum Europafest nach Brüssel

Im Rahmen des Europafestes hat das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen heute eine Fahrt nach Brüssel zum Tag der offenen Tür der EU-Institutionen durchgeführt. 44 Bürgerinnen und Bürger aus dem Raum Aachen haben die Chance ergreifen können, einen Tag lang einen Eindruck von den EU-Institutionen und dem EU-Viertel in Brüssel zu erhalten. Nach der Busfahrt und dem Passieren der Sicherheitskontrolle im Parlamentsgebäude in Brüssel besuchten die Bürgerinnen und Bürger zusammen mit den EUROPE DIRECT Mitarbeitern eine öffentliche Debatte im Plenarsaal des Europäischen Parlaments, die natürlich simultan in alle EU-Amtssprachen übersetzt wurde.

Im Anschluss nahm gab es die Möglichkeit zu einem Austausch mit Niels Fischer aus Aachen, der Referatsleiter im EU-Parlamentsverwaltung ist. Herr Fischer konnte, wie in den letzten Jahren, wieder spannende Hintergründe aus dem Arbeitsalltag des Europäischen Parlaments erläutern und die vielen Fragen der Bürger beantworten. Vielen Dank dafür!

16 05 28 Bruessel 2Am Nachmittag erkundeten die Teilnehmer das Europa-Viertel nach eigenem Belieben. Sie informierten sich bei den zahlreichen Veranstaltungen und Infoständen zur Arbeit in der EU und bei den EU-Institutionen, Praktikumsmöglichkeiten, Förderungen, politischen Vereinigungen und aktuellen Arbeitsbereichen der EU. Somit war für jeden etwas dabei und je nach Interesse konnten auch individuelle Schwerpunkte gesetzt werden.
Zudem gab es Im ganzen EU-Viertel eine Vielzahl von weiteren Attraktionen für Bürger jeden Alters. Einzelne Regionen aus der EU präsentierten sich auf kulturelle Weise mit typischem Essen, Tänzen oder einer Darstellung der landschaftlichen Höhepunkte.
Wie in den letzten Jahren kehrten die Teilnehmer mit vielen Eindrücken und Taschen voller Informationsmaterial über die Europäische Union nach Aachen zurück.

Infomail: Einladung: Vortragsreihe 'Populismus und Extremismus in Europa' vom 30.05 bis zum 09.06.

EUROPE DIRECT Aachen - Infomail vom 27.05.2016

Liebe Europa-Interessierte,

nationalistische Parteien und populistische Bewegungen bestimmen derzeit das Bild in Europa. Welche Erklärungen gibt es für diese Tendenz und wie geht die Politik damit um? EUROPE DIRECT Aachen und die Initiative Europäische Horizonte greifen diese Fragen mit einer hochkarätigen Vortragsreihe auf, die das unübersichtliche Terrain von Nationalismus, Populismus und Extremismus in Europa aus einem systematisch-begrifflichen Blickwinkel beleuchtet.
Die Vorträge sind in der RWTH Aachen, der Eintritt ist frei!
Mehr Infos: http://bit.ly/populismus

Mo. 30.05. - 19 Uhr: 'Populisten verstehen?! Was rechtspopulistische Strömungen stark macht'
Claus Leggewie, Kulturwissenschaftliches Institut Essen
Mehr Infos: http://bit.ly/EH-30-05-16

Di. 31.05. - 19:30 (!) Uhr: 'Populismus und Extremismus in Europa - eine Gefahr für die Demokratie?'
Frank Decker, Universität Bonn
Mehr Infos: http://bit.ly/EH-31-05-16

Mi. 01.06. - 19 Uhr: 'Religiöse Gewalt und politische Ordnung Europas. Ein historischer Überblick aus aktuellem Anlass'
Heinz-Günther Stobbe, Universitäten Münster und Siegen
Mehr Infos: http://bit.ly/EH-01-06-16

Do. 02.06. - 19 Uhr: 'Spiegel der Menschheit?! Die Zukunft der Migrationsmaschine Deutschland'
Volker Heins, Kulturwissenschaftliches Institut Essen
Mehr Infos: http://bit.ly/EH-02-06-16

Mo. 06.06. - 19 Uhr: 'Wer wählt extremistisch in Frankreich? Analyse unter besonderer Berücksichtigung der politischen Entwicklungen in Frankreich'
Ulrike Guérot, European Democracy Lab an der European School of Governance
Mehr Infos: http://bit.ly/EH-06-06-16

Di. 07.06. - 19 Uhr: 'Populismus, Rechtspopulismus und Massenmedien'
Paula Diehl, Humboldt-Universität zu Berlin
Mehr Infos: http://bit.ly/EH-07-06-16

Mi. 08.06. - 19 Uhr: 'Das Unbehagen an der Politik und die Empörung der Bürger - Wie sich die Demokratie verändert'
Hans Vorländer, Technische Universität Dresden
Mehr Infos: http://bit.ly/EH-08-06-16

Do. 09.06. - 19 Uhr: 'Wut, Verachtung, Abwertung - Rechtspopulistische und -extremistische Ansichten in der Mitte der Gesellschaft'
Andreas Zick, Universität Bielefeld
Mehr Infos: http://bit.ly/EH-09-06-16

Weitere Nachrichten von EUROPE DIRECT Aachen

'Forum EU-Außen- und Sicherheitspolitik' am 01.06. in Aachen
Der Europaverein GBP e.V. lädt gemeinsam mit der Deutsch-Niederländischen Gesellschaft zu Aachen zum Forum "EU-Außen- und Sicherheitspolitik" am 1. Juni um 17.30 Uhr in das Offiziersheim Gut Neuhaus in Aachen ein zu Vortrag und anschließender Diskussion mit Drs. René van der Linden, ehemals Präsident des Niederländischen Senats und Ehrenpräsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates.
Mehr Infos: http://bit.ly/EASP010616

Ausstellung 'Europa - was machst Du an Deinen Grenzen?!' in der Nadelfabrik
Das Leben der Millionen von Menschen, die sich auf der Flucht befinden, können wir oft nur zu Teilen nachempfinden. Ingeborg Heck-Böckler, Landesbeauftragte NRW für politische Flüchtlinge von Amnesty, hat daher die Ausstellung 'Europa - was machst Du an Deinen Grenzen?!' ins Leben gerufen.
Die Ausstellung wird vom 23. Mai bis 6. Juni in der Nadelfabrik in Aachen präsentiert.
Am 6. Juni wird von 10.00 bis 17.00 Uhr ein Bildungstag veranstaltet, bei dem Schüler/-innen und Studierende mit Experten und Expertinnen aus Politik und Verbänden ins Gespräch kommen können. Mehr Infos: http://bit.ly/Ausstellung-Nadelfabrik

Kommission berichtet über die Lage der Grundrechte in der EU
Die EU-Kommission hat ihren Bericht über die Anwendung der Charta der Grundrechte der Europäischen Union für das Jahr 2015 veröffentlicht. Der Bericht gibt einen Überblick darüber, wie die Grundrechte in einer Reihe von EU-Politikbereichen und in den Mitgliedstaaten angewendet wurden.
Mehr Infos: http://bit.ly/Charta-Grundrechte-EU

Bericht: Stand des digitalen Fortschritts in der EU
Die EU-Kommission hat am Montag, 23. Mai, ihren Bericht über den digitalen Fortschritt der EU-Mitgliedstaaten veröffentlicht. Vor dem Treffen der zuständigen nationalen Minister, die sich am Donnerstag, 26. Mai, im Rat für Wettbewerbsfähigkeit trafen, hat die EU-Kommission geprüft, wie die Mitgliedstaaten ihre digitalen Reformen umsetzen.
Mehr Infos: http://bit.ly/digitaler_fortschritt

Kommission veröffentlicht weitere TTIP-Dokumente
Bei der 13. Verhandlungsrunde für das transatlantische Handelsabkommen TTIP Ende April in New York haben die Unterhändler der EU und USA gute Fortschritte erzielt. Es bleiben jedoch erhebliche Differenzen bei Dienstleistungen und im öffentlichen Beschaffungswesen.
Mehr Infos: http://bit.ly/TTIP_Kommission

Neue Ausgabe der EU-Nachrichten

Hiermit erhalten Sie den Link zu den aktuellen EU-Nachrichten der Europäischen Kommission, Vertretung in Deutschland.

http://ec.europa.eu/germany/sites/germany/files/eu_nachrichten_09_2016web.pdf

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Viel Spaß beim Stöbern und Lesen wünscht Ihnen das Team von EUROPE DIRECT Aachen.

Darin u.a.:

Wirtschaftspolitische Koordinierung in der EU
Gemeinsam für mehr Wachstum sorgen
Wenn die EU-Staaten wirtschafts- und haushaltspolitisch an einem Strang ziehen, ist das gut für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in Europa. Die EU-Kommission hat nun in ihren jährlichen länderspezifischen Empfehlungen zur Wirtschaftspolitik beschrieben, was die einzelnen Regierungen tun sollten, um die eigene und die gemeinsame Wirtschaftskraft zu stärken. Auch in Deutschland gibt es Reformbedarf.

KURZ UND KNAPP
EU-Tabakrichtlinie
Noch deutlicher vor Gesundheitsgefahren warnen

IM FOKUS
Neue Mediengesetze
Für fairen Wettbewerb von Fernseh- und Filmanbietern
Griechenland
Eurostaaten einigen sich auf Schuldenerleichterungen

Interesse am EUROPE DIRECT Aachen Newsletter?
www.newsletter.europe-aachen.de

Ausstellung „Europa – was machst Du an Deinen Grenzen?!“ in der Nadelfabrik

Frau hinter Zaun 300Anhaltende Flüchtlingsbewegungen dominieren noch immer unsere Medien. Das Leben der Millionen von Menschen, die sich auf der Flucht befinden, können wir oft nur zu Teilen nachempfinden. Ingeborg Heck-Böckler, Landesbeauftragte NRW für politische Flüchtlinge von Amnesty International Sektion Bundesrepublik Deutschland e.V., hat daher die Ausstellung „Europa – was machst Du an Deinen Grenzen?!“ ins Leben gerufen.

Diese Ausstellung soll den Menschen im anonymen "Flüchtlingsstrom" ein Gesicht geben. Mit Bildern und kurzen Texten werden individuelle Geschichten von diesen Menschen erzählt und Eindrücke von den Grenzerfahrungen, die im doppelten Sinne Teil des Weges nach Europa sind, vermittelt. Die Ausstellung wird im Zeitraum vom 23. Mai bis zum 06. Juni in der Nadelfabrik in Aachen präsentiert.

Darüber hinaus findet am 23. Mai von 17.30 bis 19.30 Uhr die Ausstellungseröffnung statt. Dabei wird es Wortbeiträge von Heidemarie Ernst, der Integrationsbeauftragten der Stadt Aachen, und Knut Paul von der Bundespolizei Aachen geben. Auch Frau Heck-Böckler selber wird vor Ort sein, um die Ausstellung vorzustellen.

Am 6. Juni wird von 10.00 bis 17.00 Uhr ein Bildungstag veranstaltet, bei dem Schüler/-innen und Studierende mit Experten und Expertinnen aus Politik und Verbänden ins Gespräch kommen können. Rudolf Henke, Mitglied des Bundestags, sowie Dr. Rainer Kascha, Koordinator der Flüchtlingsarbeit im Paritätischen NRW, werden für einen Austausch zur Verfügung stehen. Außerdem wird Frau Heck-Böckler anwesend sein und Führungen durch die Ausstellung anbieten.

Die Ausstellung sowie das dazugehörende Rahmenprogramm werden von Manuela Aye, der Leiterin des Integration Team – Human Resources, Gender and Diversity Management (IGaD) der RWTH Aachen, sowie Merete Menze, der Kreisgruppen Geschäftsführerin des Paritätischen NRW, betreut.

Für beide Veranstaltungen wird um eine formlose Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten.

Sommerkurs der IHK Aachen: Doing Business in the English-Speaking World!

Flagge Großbritannien 300Für Auszubildende in kaufmännischer oder gewerblich-technischer Ausbildung und junge Fachkräfte bietet die Industrie- und Handelskammer Aachen vom 24.07. - 13.08.2016 den praxisnahen Intensivkurs „Doing Business in the English-Speaking World“ an.

Während des dreiwöchigen Aufenthaltes am European College of Business and Management (ECBM) in London, der Bildungsakademie der Deutsch-Britischen Handelskammer, werden die Teilnehmer von muttersprachlichen Dozenten/innen in englischer Sprache unterrichtet. Das Intensivseminar kombiniert allgemein- und fachsprachlichen Unterricht zur britischen Wirtschaft sowie Präsentationstechniken und vermittelt dabei interkulturelle Kompetenzen.

Verschiedene Exkursionen runden das Programm ab. Durch die Unterbringung in englischen Gastfamilien wird auch in der Freizeit das Praktizieren der englischen Sprache ermöglicht.

Die Kosten für das Seminar betragen ca. 2.300 € bei 15 Teilnehmern. Der Betrag verringert sich bei einer höheren Teilnehmerzahl (max. 20) auf bis zu 1750 €. Im Preis enthalten sind Kurs- und Prüfungsgebühren sowie Unterbringung mit Halbpension in einer Gastfamilie. Teilnehmer/innen, die sich zum Zeitpunkt des Seminars in der Erstausbildung befinden oder diese vor maximal einem Jahr abgeschlossen haben, können ein Stipendium aus dem Erasmus+ Programm in Höhe von 975 € beantragen.

Bei Interesse oder Fragen zur Anmeldung steht Ihnen die IHK-Mitarbeiterin Patricia Heiliger (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / Tel. 0241-4460-354) gerne zur Verfügung.

Fotowettbewerb "Dein Bild von Europa ohne Grenzen"

Europäischer Fotowettbewerb 2016 300Die 9. Ausgabe des Europäischen Fotowettbewerbs mit dem diesjährigen Motto "Dein Bild von Europa ohne Grenzen" ist gestartet.

Grenzen stehen derzeit im Mittelpunkt der Debatten in der gesamten Europäischen Union, sowohl wegen der außergewöhnlichen Migrationsströme, die wir derzeit erleben, als auch angesichts der Bedenken in Bezug auf Sicherheit und Stabilität in und um die Europäische Union. Gleichzeitig ist die Abschaffung der Binnengrenzen eine der wichtigsten Errungenschaften der europäischen Integration, die enorme soziale, kulturelle und wirtschaftliche Vorteile bringt.

Was sind Grenzen? Wie wirken sie sich auf unser Leben aus? Was macht sie zu "echten" bzw. "fiktiven" Grenzen? Wie verändern sie sich? Was bedeutet dies für jeden Einzelnen von uns als Person und als Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, Region, unseres Land oder der Europäischen Union?

Der Wettbewerb "Dein Bild von Europa ohne Grenzen" der SPE-Fraktion im Ausschuss der Regionen (AdR) richtet sich sowohl an Amateur- als auch an Profifotografen, die in einem Foto ihre Sicht dieses sehr aktuellen Themas einfangen sollen. Damit die Teilnehmer wissen, welche Schwerpunkte sie setzen können, liefert die Internetseite der Initiative (pescor.eu/noborderseu) eine Reihe von Anregungen.

Der Wettbewerb läuft bis zum 30. Juni 2016 und richtet sich an alle über 18-Jährigen mit Wohnsitz in der EU.

Würden Sie gerne eine Fotoausrüstung im Wert von bis zu 2 000 Euro gewinnen? Und zusätzlich eine dreitägige Reise für zwei Personen nach Brüssel? Dann die Kamera in die Hand und den Finger auf den Auslöser!

Die drei besten Fotos werden von einer Jury aus Mitgliedern der SPE-Fraktion im AdR – der Vertretung der Städte und Regionen in der EU – und Fotoprofis ausgewählt. Außerdem gibt es einen vierten Preis, der vom Publikum durch eine Online-Abstimmung auf unserer Facebook-Seite (www.facebook.com/pesgroupcor) vergeben wird.

Die Gewinner werden im Oktober 2016 bekanntgegeben.

Was bringt der Digitale Binnenmarkt den Unternehmen?

16 05 12 Digitaler BinnenmarktWelche Chancen bietet der Digitale Binnenmarkt Unternehmern und welche Risiken sind zu beachten? Wie kann mit neuen Technologien am besten umgegangen werden? Mit diesen Fragen beschäftigte sich eine Informationsveranstaltung, die von der Wirtschaftsförderung der Stadt Aachen, dem EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen, dem Bundesverband IT-Mittelstand, der Gründerregion Aachen, der Handwerkskammer Aachen und der IHK Aachen ausgerichtet wurde.

Die Veranstaltung in der Nadelfabrik in Aachen begann mit einem Networking-Frühstück, das die Teilnehmer zum ersten Austausch untereinander einlud. Nach einer Einführung von Winfried Brömmel, dem Leiter des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen, folgten daraufhin vier kurze Impulsvorträge von Referenten aus verschiedenen Bereichen.

Milon Gupta, Trainer für strategisches Denken und Mitglied im Rednerdienst Team Europe der Europäischen Kommission, begann mit einem Überblick über die EU-Strategie für den Digitalen Binnenmarkt. Diese Strategie soll den fragmentierten digitalen Markt in der EU vereinheitlichen und so neue Chancen bringen. Herr Gupta übernahm im Anschluss die Moderation für die folgenden Vorträge und die kurzen Diskussionsrunden, die zwischendurch abgehalten wurden.

Stefanie Pick, Verbandsreferentin vom Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), beleuchtete in ihrem Impulsvortrag die Sichtweise von mittelständischen IT-Unternehmen. Insbesondere stellte sie den 10-Punkte Plan von BITMi zum Digitalen EU-Binnenmarkt vor. Das Thema E-Commerce stand im Vortrag von Michael Keukert, Vorstand Onlinemarketing der AIXhibit AG Aachen, im Vordergrund. Herr Keukert zeigte rechtliche Unterschiede auf, die beim Online-Handel über Landesgrenzen hinweg, auch innerhalb der EU, beachtet werden müssen. Ein einfaches Übersetzen der Texte im Onlineshop ist nicht ausreichend, sondern das geltende Recht des Landes, in dem verkauft werden soll, muss beachtet werden.

Eine weitere Perspektive wurde von Lea Leuchter, Rechtsanwältin bei DH&K Rechtsanwälte und Steuerberater Aachen eingebracht. Sie erläuterte die neue Online-Streitbeilegungsverordnung (ODR-Verordnung) der EU, welche Online-Händler verpflichtet, die Verbraucher über eine neue Plattform zur Streitbeilegung zu informieren.

In den Diskussionsrunden, die zwischen den Vorträgen abgehalten wurden, konnten die 18 Gäste ihre eigenen Meinungen einbringen. Dabei wurden auch kontroverse Ansichten geäußert, etwa bei der Frage, ob der Digitale Binnenmarkt weniger Bürokratie schafft oder mehr.

Dieser Vormittag war der Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe "Aachen Digital" der Wirtschaftsförderung der Stadt Aachen. Wir freuen uns auf weitere interessante Veranstaltungen!

Veranstaltungspartner

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EUROPE DIRECT bei der TV-Übertragung der Karlspreisverleihung im Aachener Rathaus

16 05 05 KP VerleihungDas Team des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen war bei der Live-Übertragung der Karlspreisverleihung 2016 im Aachener Rathaus mit einem Informationstand vertreten.

Während im Krönungssaal die feierliche Zeremonie der Verleihung des Karlspreises an Papst Franziskus auf einer großen Leinwand zu verfolgen war, konnten sich die Zuschauer und Besucher im Eingangsbereich des Rathauses über Initiativen und Möglichkeiten der EU informieren. Das EUROPE DIRECT Büro war Ansprechpartner für alle Fragen rund um Europa und die EU und verteilte kostenloses Informationsmaterial, Malbücher und Hefte für Kinder sowie Kugelschreiber und Fähnchen. Außerdem konnten die Besucher ihr Europa-Wissen bei einem Quiz testen und kleine Preise mit nach Hause nehmen.

Besonders nach Ende der TV-Übertragung lud der Stand von EUROPE DIRECT und anderen Europa-Organisationen in Aachen die Besucher zum Verweilen ein. Bei Brezeln und Getränken konnte über die Karlspreisverleihung und über Themen wie die Flüchtlingskrise diskutiert werden. Außerdem war die Künstlerin Suna T.O.P. mit ihrer reisenden Skulptur zu den Themen Europa, Glaube und Religion im Rathaus vertreten und konnte viele Zuschauer für ihr Projekt begeistern.

Auch wenn die Karlspreisverleihung dieses Jahr in einem anderen Rahmen stattfand und der Preis in Rom verliehen wurde, gab es großes Interesse an der Veranstaltung. Etwa 750 Zuschauer kamen zur Live- Übertragung und auch der Stand von EUROPE DIRECT, der nicht wie üblich auf dem Katschhof, sondern diesmal im Rathaus selbst war, stieß auf regen Andrang.

Europatag im Grashaus: "Die reisende Skulptur" zu Gast bei EUROPE DIRECT

16 05 09 Europatag1In Erinnerung an die Schuman-Rede aus dem Jahr 1950, in der der damalige französische Außenminister seine Vision einer neuen friedlichen Zusammenarbeit in Europa vorstellte, feiern wir jedes Jahr am 9. Mai Europatag. Aus diesem Anlass war in diesem Jahr die Künstlerin Suna T.O.P. aus Bad Neuenahr mit ihrer "reisenden Skulptur" zu Gast im Grashaus.

Das auf ein Jahr angelegte Projekt der Künstlerin dient dazu, dass Menschen aus unterschiedlichen Religionen, Lebenslagen und Kulturen eine Botschaft zu den Themen Europa, Glaube und Religion empfangen und Botschaften an andere Menschen richten können. So soll ein gemeinsames Werk erschaffen werden.

Am Europatag konnten Besucher die fast zwei Meter hohe Skulptur mit mehreren Seiten und keramischen Fliesen im Eingang des Grashauses bewundern. Die Botschaften, die bereits auf dieser Skulptur stehen, konnten im Gespräch mit der Künstlerin diskutiert werden und gaben Anlass für neue kreative Ideen. Jeder Besucher war dann dazu eingeladen, seine eigene Botschaft aufzuschreiben und zu hinterlassen. Diese neuen Botschaften wurden auf eine "leere Seite" in Form einer Leinwand geschrieben, welche der Künstlerin als Vorlage für weitere Seiten ihres Kunstwerkes dient. So werden die Botschaften aus Aachen auf Fliesen verewigt und können Menschen in anderen Städten als Inspiration dienen.

Bei schönstem Wetter in Aachen stieß die Europa-Skulptur auf großes Interesse. Wie bereits bei der Übertragung der Karlspreisverleihung im Aachener Rathaus, bei der die Künstlerin auch mit ihrem Projekt vertreten war, kamen viele Botschaften und kreative Ideen zusammen.

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro war mit einem Infotisch vor Ort, um Interessenten und Besuchern alle Fragen rund um die EU und Europa zu beantworten. Es wurden kostenlose Infomaterialien, Kugelschreiber und Fähnchen verteilt und interessante Diskussionen geführt.

Somit war der Auftakt für die "reisende Skulptur" sehr gelungen. Die nächste Station der Skulptur ist der Jugendkirchentag in Offenbach am Main vom 26. bis 28. Mai 2016. Danach geht es über viele Stationen bis Mai 2017 nach Wittenberg / Berlin zum Reformationsjubiläum 500 Jahre Luther.

Deutschland und Frankreich nach dem Klimagipfel - gemeinsames Ziel, aber unterschiedliche Wege?

16 05 11 DFKI KlimaAuf Einladung des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen und des Deutsch-Französischen Kulturinstituts Aachen referierte Prof. Dr. Marc Ringel, Professor für Energiewirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen, über die internationale Energie- und Klimaschutzpolitik mit einem Fokus auf Deutschland und Frankreich.

Etwa 30 Gäste kamen zu dem Vortrag im Gartensaal des Deutsch-Französischen Kulturinstituts. Nach einer Begrüßung und Einführung durch Frau Dr. Ivens vom Kulturinsitut, gab Prof. Dr. Ringel einen umfassenden Einblick in den internationalen Klimaschutz nach dem Paris-Abkommen im Jahr 2015. So erklärte er beispielsweise, dass das Pariser Klimaschutzabkommen den Rahmen der Klimaschutzpolitik von einer einfachen Begrenzung der Erderwärmung auf Themen wie die Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel und die Finanzierung von Klimaschutz ausgeweitet hat. Außerdem erwähnte er gemeinsame europäische Herausforderungen in der Energiepolitik, wie die Abhängigkeit von Gaslieferungen aus Russland.

Als besonderen Fokus beleuchtete Prof. Dr. Ringel die Unterschiede zwischen der deutschen und der französischen Energie- und Klimaschutzpolitik. Auch wenn die Ziele der beiden Länder in Bezug auf die Energiepolitik nicht so unterschiedlich seien, so gäbe es doch erhebliche Differenzen beim Energiemix und bei der Versorgungsstruktur. Ein großer Streitpunkt sei dabei die Kernenergie, welche in Deutschland komplett, in Frankreich aber nur zu Teilen eingestellt werden soll. Die EU mit ihrer Energieunion könnte allerdings ein Bindeglied sein, um diese Politiken auf ein gemeinsames Ziel zu fokussieren, so das Fazit von Prof. Dr. Ringel.

Nach dem Vortrag wurde angeregt über die Situation in der Energie- und Klimapolitik diskutiert, wobei auch kontroverse Meinungen geäußert wurden. Winfried Brömmel, Leiter des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen, moderierte die Diskussion und hielt ein kurzes Schlusswort. Bei Getränken gab es schließlich noch die Möglichkeit, sich in lockerer Runde mit anderen Gästen und mit dem Referenten auszutauschen.

Die Veranstaltung fand statt mit freundlicher Unterstützung des Partnerschaftskomitees Aachen-Reims.

Planspiel "Teller oder Tank" am 11. Mai 2016 in der Gesamtschule Langerwehe

16 05 11 Langerwehe Planspiel 1Planspiel „Teller oder Tank“ am 11. Mai 2016 in der Gesamtschule Langerwehe

Heute simulierten 65 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule (Europaschule) Langerwehe in zwei von EUROPE DIRECT Aachen parallel durchgeführten Planspielen die Entstehung einer EU-Richtlinie zum Thema Biokraftstoffe.

Die zentrale Frage war dabei, welche positiven oder negativen Auswirkungen die Produktion von entsprechenden Grundstoffen aus Pflanzen etwa für die Entwicklungsländer und die weltweiten Nahrungsmittelpreise hat. und Die Veranstaltung wurde vom Europe Direct Aachen durchgeführt.

In insgesamt jeweils acht Spielgruppen stellten die Teilnehmenden eine Anhörung nach, in der die Europäische Kommission Vertreter unterschiedlicher Verbände nach ihrer Haltung zu Biokraftstoffen befragte, um eine entsprechende Richtlinie vorzubereiten.

Nach einer kurzen inhaltlichen und methodischen Einführung durch Birgit Ladwig-Tils und Dr. Ralf Hell, die das Planspiel als Mitglieder des Rednerteams Europa der Europäischen Kommission moderierten, arbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler in ihre jeweiligen Rollen ein. Anschließend ging es zügig in die Verhandlungen. Wie in echten Anhörungen ging es kontrovers zu. So wurden Koalitionen geschmiedet und Absprachen getroffen. Dabei gelang es den beteiligten Verbänden in unterschiedlichem Maße ihre Interessen durchzusetzen. Am Ende der Simulation nahm die Europäische Kommission viele Anregungen der Verbände auf und formulierte eine Initiative, in der u. a. die weitere Erforschung von Biokraftstoffen und möglicher Alternativen verankert wurde.

Infomail: Einladung - ' Deutschland und Frankreich nach dem Klimagipfel' am 11.05.

EUROPE DIRECT Aachen - Infomail vom 10.05.2016

Liebe Europa-Interessierte,

ein umfangreiches Rahmenprogramm zur Verleihung des Karlspreises an Papst Franziskus ging am Freitag zu Ende. Bei der Preisverleihung in Rom rief Papst Franziskus zu einem neuen Humanismus auf: Bei der Integration reiche die bloße geografische Eingliederung der Menschen nicht aus, die Herausforderung bestehe in einer starken kulturellen Integration.
Mehr Infos: http://bit.ly/Karlspreis-16
Auch der Jugendkarlspreis wurde wieder verliehen, mehr Infos: http://bit.ly/Jugendkarlspreis-16

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen greift auch nach dem Karlspreis-Rahmenprogramm weiterhin europäische Themen auf und organisiert u.a. folgende interessante kostenlose Veranstaltungen für Sie.

Mi. 11.05. - 19 Uhr: 'Deutschland und Frankreich nach dem Klimagipfel - ein gemeinsames Ziel, aber unterschiedliche Wege?'
Im Dezember 2015 einigten sich 196 Staaten auf einen historischen Klimavertrag. Was bedeutet das für Deutschland und Frankreich als Partner in der EU? Der Referent Dr. Marc Ringel ist Professor für Energiewirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen. Er wird die internationale Energie- und Klimaschutzpolitik mit dem Fokus auf Deutschland und Frankreich beleuchten.
Mehr Infos: http://bit.ly/D-F-Klimapolitik

Do. 12.05. - 8 Uhr: 'Was bringt der Digitale Binnenmarkt den Unternehmen?'
Wie kann man als Unternehmer mit den neuen Herausforderungen und Technologien des Internets und der IT am besten umgehen? Welche Chancen bietet der Digitale Binnenmarkt und welche Probleme gibt es? Diese Fragen werden in einem spannenden Vormittag am 12. Mai gestellt.
Mehr Infos: http://bit.ly/Digitaler_Binnenmarkt_Unternehmen

Sa. 28.05. - 8 Uhr: Fahrt nach Brüssel zum Tag der offenen EU-Institutionen / Europafest
Das Europäische Parlament, der Rat der Europäischen Union, der Europäische Rat, die Europäische Kommission, der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss, der Ausschuss der Regionen und weitere EU-Institutionen laden zu Information und Unterhaltung ein.
Die Plätze für die kostenlose Fahrt nach Brüssel sind beschränkt und es gibt keinen Anspruch auf einen Platz. Anmeldungen von Personen, die in den letzten Jahren noch nicht mit uns nach Brüssel gefahren sind, werden bevorzugt. Die anderen kommen auf eine Warteliste und können ggf. nachrücken. EUROPE DIRECT Aachen vergibt die Plätze nach der Reihenfolge der vollständigen Anmeldungen.
Mehr Infos und Anmeldung: http://bit.ly/bruessel-2016

Mo. 30.05. bis Do. 09.06.: Vortragsreihe 'Populismus und Extremismus in Europa'
Die Initiative Europäische Horizonte und das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen organisieren eine Vortragsreihe, die das unübersichtliche Terrain von Nationalismus, Populismus und Extremismus in Europa aus einem systematisch-begrifflichen Blickwinkel beleuchtet. Zudem wird die Lage in Frankreich und Deutschland analysiert und die Logik des Ressentiments und der Faszination von Gewalt und Fanatismus aus gesellschaftstheoretischer und sozialpsychologischer Perspektive erörtert.
Mehr Infos: http://bit.ly/populismus

Neue Ausgabe: Newsletter des Informationsbüros des Europäischen Parlaments in Deutschland

Hiermit erhalten Sie den Link zum aktuellen Newsletter:

http://www.europarl.de/resource/static/newsletter/Newsletter_2016_05/index.html

Falls sich der Newsletter nicht öffnet, kopieren Sie bitte den Link und fügen ihn in Ihren Browser ein.
Viel Spaß beim Stöbern und Lesen wünscht Ihnen das Team von EUROPE DIRECT Aachen.

Darin u.a.:

Erlebnis Europa
ERLEBNIS EUROPA ist eine Dauerausstellung auf 450 m² im Herzen Berlins im Europäischen Haus am Brandenburger Tor, in der man die Europäische Union in 24 Sprachen auf eine völlig neue Art und Weise erleben kann.

Nichtständige Ausschüsse im EP
Das Europäische Parlament kann nichtständige Ausschüsse zu spezifischen Themen und ständige Untersuchungsausschüsse bei Verstößen gegen das Gemeinschaftsrecht oder Missständen bei der Anwendung desselben einsetzen. Seit Dezember 2015 befasst sich das Europäische Parlament im TAXE2-Sonderausschuss mit dem sogenannten Luxleaks-Skandal und im EMIS-Untersuchungsausschuss mit den Emissionsmessungen in der Automobilindustrie. Ein neuer Untersuchungsausschuss zu den sogenannten "Panama-Papers" soll voraussichtlich im Mai-Plenum eingesetzt werden.

Interesse am EUROPE DIRECT Aachen Newsletter?

www.newsletter.europe-aachen.de

Junge Schüler lernen über Migration und Grenzen in Europa

15 05 11 GrashausSchüler des Gymnasiums Baesweiler im Europäischen Klassenzimmer des Grashauses

Wo liegen die Grenzen Europas? Welche Asyl- und Migrationspolitik verfolgt die EU? Wie hilft die EU Entwicklungsländern? - Diese und noch mehr Fragen wurden heute im interaktiven Workshop des Europäischen Klassenzimmers in Kooperation mit EUROPE DIRECT Aachen bearbeitet und diskutiert.

In dem dreistündigen Workshop befassten sich 28 Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse mit dem Themenschwerpunkt "Migration und Grenzen in Europa". Als Einstieg dienten kleine, von den Schülerinnen und Schülern mitgebrachte Objekte, die aus ihrer Sicht Europa repräsentieren. Aus diesen Objekten entstand eine Sammlung.

Nach einem einführenden Kurzfilm zum Thema Europa und einem weiteren zur Kartographie erstellten die Workshop-Teilnehmer in Lerngruppen im "Kartensaal" digitale Europa-Karten, die sichtbare und unsichtbare Grenzen veranschaulichen. Im "Urkundensaal" recherchierten Schülerinnen und Schüler zum Thema in digitalen Datenbanken, in Audionischen konnten sie das Gelesene und Gesehene hörend vertiefen. Die Ergebnisse ihrer Recherche und das von ihnen erstellte Kartenmaterial wurden im "Europäischen Klassenzimmer" der ganzen Klasse präsentiert, diskutiert und in Videos aufgezeichnet.

Dieser Workshop ist einer der Hauptschwerpunkte des Europäischen Klassenzimmers. Das Ziel des Workshops im Grashaus besteht darin, dass die Schüler Informationen zum Thema "Migration und Grenze" erarbeiten und sich den damit verbundenen Fragestellungen öffnen. Sie sollen somit zu einer eigenen Meinung finden. Auf der Basis der vielfältig zusammengetragenen Informationen wird eine gemeinschaftliche, sachliche Diskussion im Gruppenverband angestrebt.

Der Workshop des Europäischen Klassenzimmers für Schulen findet montags bis freitags zwischen 10 und 18 Uhr oder nach Vereinbarung statt. Die maximale Teilnehmerzahl liegt bei 32 Schülerinnen und Schülern für eine Dauer von zwei bis drei Stunden. Die Zielgruppe sind Schulklassen der weiterführenden Schulen ab Klasse 7.

Vortragsreihe 'Populismus und Extremismus in Europa' vom 30.05. bis 09.06.

Motiv Populismus Extremismus 300Veranstaltungsreihe vom 30. Mai bis 9. Juni 2016
Populismus und Extremismus in Europa

Das stillschweigende Einverständnis, auf das sich die europäische Integration in ihrer Geschichte stets stützen konnte, ist in der letzten Zeit einer weit verbreiteten Skepsis und Ablehnung gewichen.

Nationalistische Haltungen und nationale Egoismen bestimmen das Bild. Das tritt am Beispiel der Flüchtlingskrise und der Unfähigkeit der europäischen Institutionen, sich auf eine koordinierte Lösung der Probleme zu verständigen, deutlich zutage.
Populistische Protestbewegungen, Gruppierungen und Parteien, die antieuropäische Vorbehalte aufgreifen und schüren, erhalten Zulauf. Sie speisen sich aus einem diffusen Unbehagen nicht nur an den Entscheidungen und Institutionen im fernen Brüssel, sondern aus einem generellen Unbehagen an Politik, Staat und Medien. - Antidemokratischer Fundamentalismus, Terrorismus und Gewaltmilieus gewinnen, besonders bei jungen Leuten, eine erhöhte Attraktivität.

Die Initiative Europäische Horizonte und das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen greifen diese Gesichtspunkte mit einer hochkarätigen Vortragsreihe auf, die das unübersichtliche Terrain von Nationalismus, Populismus und Extremismus in Europa aus einem systematisch-begrifflichen Blickwinkel beleuchtet. Zudem wird die Lage in Frankreich und Deutschland analysiert und die Logik des Ressentiments und der Faszination von Gewalt und Fanatismus aus gesellschaftstheoretischer und sozialpsychologischer Perspektive erörtert.

Vorträge:

Die Veranstaltungen finden von 19:00 bis 20:30 Uhr in der RWTH Aachen statt. Der Eintritt ist frei.
- RWTH Aachen, Ford-Saal und Generali-Saal im Super C, Templergraben 57, 52062 Aachen
- RWTH Aachen, HKW 1, HKW2 hinter Super C, Wüllnerstraße 1, 52062 Aachen

Einladung: Populisten verstehen?! Was rechtspopulistische Strömiungen stark macht

Motiv Populismus Extremismus 300Vortragsreihe "Populismus und Extremismus in Europa"
Claus Leggewie
Mo. 30.05.2016 19 Uhr
Super C, Generali-Saal, RWTH Aachen

Manche erkennen im Erstarken rechtspopulistischer Strömungen in den USA und Europa "verständliche Reaktionen besorgter Bürger". Was genau ist daran verständlich? In dem Vortrag werden drei Gründe diskutiert: die vermeintliche Alternativlosigkeit von Politik, die Vorherrschaft von Ressentiments und das Vordringen menschenfeindlicher Einstellungen.

Im Rahmen der zweiwöchigen Veranstaltungsreihe von EUROPE DIRECT Aachen und der Initiative Europäische Horizonte „Populismus und Extremismus und Europa“ werden die aktuellen Entwicklungen, in denen antieuropäische populistische Protestbewegungen, Gruppierungen und Parteien Zulauf erhalten, aufgegriffen. In den einzelnen Vorträgen soll das unübersichtliche Terrain von Nationalismus, Populismus und Extremismus beleuchtet werden.

Heute wird Claus Leggewie die Hintergründe beleuchten, die zu einer Stärkung der rechtspopulistischen Strömungen führt. Claus Leggewie ist Politikwissenschaftler, Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen und Mitherausgeber der Blätter für deutsche und internationale Politik.

Einladung: Populismus und Extremismus in Europa - eine Gefahr für die Demokratie?

Motiv Populismus Extremismus 300Vortragsreihe "Populismus und Extremismus in Europa"
Prof. Dr. Frank Decker
Di. 31.05.2016 19:30 Uhr
HKW 2, Wüllnerstraße 1, RWTH Aachen

Rechtspopulismus, Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus sind in Europa heute wieder politische Realität. Der Vortrag geht den Ursachen nach und fragt nach den Folgen dieser Entwicklung für die repräsentative und verfassungsstaatliche Demokratie. Auch mögliche Gegenstrategien sollen zur Sprache kommen.

Im Rahmen der zweiwöchigen Veranstaltungsreihe von EUROPE DIRECT Aachen und der Initiative Europäische Horizonte „Populismus und Extremismus und Europa“ werden die aktuellen Entwicklungen, in denen antieuropäische populistische Protestbewegungen, Gruppierungen und Parteien Zulauf erhalten, aufgegriffen. In den einzelnen Vorträgen soll das unübersichtliche Terrain von Nationalismus, Populismus und Extremismus beleuchtet werden.

Heute wird Prof. Dr. Frank Decker sich mit den Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die Demokratie beschäftigen. Frank Decker ist Professor am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

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Unser Newsletter: EUROPE DIRECT Infomails

Unseren kostenlosen E-Mail-Newsletter, genannt "Infomail", versenden wir ca. 1-3 Mal pro Monat.

Darin finden Sie aktuelle Entwicklungen der EU-Politik, (eu)regionale Neuigkeiten und Einladungen zu unseren Veranstaltungen z.B. Europa am Dienstag, Mein Europa oder kostenlose Studienfahrten.

Bleiben Sie auf dem Laufenden beim Thema 'Europa in der Schule' und tragen sich in unseren Verteiler ein.
Die Angabe von Name, Schulform und Schule, Ort ist optional, hilft uns jedoch, passgenaue Angebote zu machen. Unsere Angebote sind immer kostenlos! Hinweise zum Datenschutz.
Frühere Ausgaben des Newsletters 'Europa in der Schule' und weitere interessante Meldungen für Lehrkräfte finden Sie weiter unten.

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