Europäische Solidarität in der Krise bleibt beständig

12-04-04-handshakeTrotz Krise zeigen sich die Europäer solidarisch gegenüber Entwicklungsländern

Laut einer neuen Umfrage des Eurobarometers zum Thema „Weltweite Solidarität – Haltung der Europäer zu Entwicklungsfragen“ unterstützen die meisten Bürgerinnen und Bürger Europas die Anstrengungen der EU für Entwicklungshilfe an die ärmsten Länder der Welt. Demnach sind 85% aller EU-Bürger für eine weiterführende Förderung der Entwicklungsländer in Zeiten der Wirtschaftskrise. Sogar gaben 61% der Befragten an, dass ihrer Meinung nach die Finanzhilfen aufgestockt werden sollten. Besonders Länder in schwierigen geografischen, politischen oder wirtschaftlichen Standorten sollte geholfen werden. Allerdings sprechen sich die meisten Bürger dafür aus, aufsteigende Schwellenländer wie China, Indien oder Brasilien nicht weiter zu fördern.

Interessant ist auch, dass durch die Krise akut angeschlagene EU-Länder wie Griechenland oder Spanien weiterhin an dem Solidaritätsgedanken festhalten und diesen begrüßen. Lediglich Portugal verzeichnet einen Rückgang der Befürworter um zehn Punkte. 53% der Befragten erachten das Problem der Korruption als größtes Hindernis für eine Verbesserung der Lage in Entwicklungsländern.

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