EU setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen ein

13-07-08-JusticeAls Konsequenz aus den verheerenden Unglücken in mehreren Textilfabriken in Bangladesch strebt die Europäische Union zusammen mit dem Außenminister Bangladeschs, Pipu Moni, den USA und anderen führenden Industrie- und Gewerkschaftsvertretern verbesserte Geschäftspraktiken in der Textilindustrie an. Dazu wird Handelskommissar Karel de Gucht in Genf eine auf Nachhaltigkeit und Verantwortung in der Branche abzielende Konferenz eröffnen. Die Modeindustrie in dem Land soll sich zu einer stärkeren Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards verpflichten.
Am 24. April diesen Jahres hatte der Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch über 900 Tote gefordert. Im November letzten Jahres waren aufgrund mangelhafter Sicherheitsvorkehrungen bei einem Brand über 100 Menschen zu Tode gekommen. In den Fabriken wurden Konfektionen von großen europäischen und amerikanischen Textilherstellern gefunden.