EU sorgt für 100.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland

Die Europäische Kommission hat die Ergebnisse einer unabhängigen Bewertung der von der EU im Zeitraum 2007-2013 getätigten Investitionen sowie Länderberichte für alle EU-Mitgliedstaaten veröffentlicht.

EU fördert Jobs 300Über die EU-Struktur- und Investitionsfonds entstanden in Deutschland zwischen 2007 und 2013 über 108.000 neue Jobs, davon ca. 45.000 in kleinen und mittleren Unternehmen und 5.400 im Bereich Forschung. 8.294 Forschungsprojekte und 750 Start-up-Firmen erhielten Unterstützung.

Insgesamt wurden in der EU mit Hilfe der Struktur- und Investitionsfonds eine Million neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Bilanz zeigt, dass die Kohäsionspolitik der EU der Wirtschaft in allen EU-Mitgliedstaaten zugute kam und Unterstützung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bot. Investiert wurde in knapp 400.000 kleine und mittlere Unternehmen und Start-up-Unternehmen.

Zu den besten Erfolgsbeispielen in den Mitgliedstaaten gehören:
• mehr als 100 000 neue Arbeitsplätze in Deutschland
• 21 000 geförderte Start-up-Unternehmen in Schweden
• Förderung von rund 3900 Forschungsprojekten in Ungarn
• Ausbau von 630 km Straßen, vor allem des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V), in Lettland.

Bei der Umsetzung der Programme im Zeitraum 2014-2020 versucht die Europäische Kommission angesichts neuer Herausforderungen in den Städten wie beispielsweise der Integration von Migranten verstärkt, Interessenträger von dort (lokale Behörden, NRO oder Geschäftspartner) in die Gestaltung der EU-Städtepolitik einzubinden, zum Beispiel durch Partnerschaften im Rahmen der EU-Städteagenda oder durch den direkten Dialog mit den Stadtverwaltungen.