Wäre man vor 60 Jahren an der deutsch-niederländischen Grenze entlang gelaufen, hätte man überall Stacheldraht gesehen und an jedem Grenzübergang Zollbeamte. Heutzutage kann man problemlos einfach über die Grenze ins Nachbarland fahren, zum Arbeiten, Einkaufen, Freunde besuchen oder Spazieren gehen.
Diese Freiheiten sind auch der Europäischen Union und ihren Vorgängerorganen zu verdanken: 60 Jahre freier Personenverkehr, 60 Jahre nahezu gleiche Behandlung von Deutschen und Niederländern auch auf "fremdem" Staatsgebiet.
Dennoch: einige Grenzen sind geblieben und über diese möchten die Stiftung "Eurode 2000+" und die Deutsch-Niederländische Gesellschaft zu Aachen im Rahmen des Europatag/Europadag am Dienstag, den 09. Mai ab 19.00 Uhr im Eurode-Park 1, Herzogenrath/Kerkrade diskutieren.
Geboten wird ein Vortrag über den grenzüberschreitenden ÖPNV, gehalten vom Minister der Provinz Limburg, Hubert Mackus, ein Referat über die "Euregionale Bürgerschaft" und eine Diskussion zum Thema "grenzüberschreitendes Arbeiten und Wohnen" mit Grenzgängerberatern. Ebenfalls kann man an dem Abend weitere Informationen zu den Pulse-of-Europe-Veranstaltungen in Aachen erhalten.
Um eine Anmeldung wird bis spätestens 02. Mai gebeten.