EU fördert innovative Projektideen sieben deutscher Unternehmen

Beschäftigung Arbeitsplätze Wachstum 300Projektideen von sieben kleinen und mittleren Unternehmen aus Halle (Saale), Wiernsheim, Karlsruhe, Ingolstadt, Saarbrücken, Hamburg und Herscheid wurden in der aktuellen Verfahrensrunde der EU-Forschungsförderung für kleine und mittlere Unternehmen ausgewählt. Für diese Phase des so genannten KMU-Instruments erhalten die Unternehmen für Projekte aus den Bereichen Verkehrstechnik, Energie und IT je 50.000 Euro und können damit ihre Projektideen zu einem Konzept weiterentwickeln.

Für die in dieser Verfahrensrunde ausgewählten 129 Unternehmen aus 25 Ländern stehen 6,4 Mio. Euro zur Verfügung. Die meisten erfolgreichen Anträge stammen aus dem Bereich der Informationstechnologie (30 Projekte).

Mit etwa 3 Milliarden Euro über sieben Jahre gehört das KMU-Instrument zu den größeren Instrumenten des EU-Forschungsprogramms Horizont 2020. Mit Hilfe des Instruments können KMU konkrete Ideen zur Marktreife entwickeln. Es vereint schnelle Förderentscheidungen mit weitgehend themenoffener Förderung. Die Förderung erfolgt phasenweise entlang des Innovationszyklus und gliedert sich in drei Phasen:

  • Machbarkeit - Von der Idee zum Konzept (Phase 1)
  • Umsetzung - Vom Konzept zur Marktreife (Phase 2) und
  • Markteinführung - Kommerzialisierung (Phase 3).

In der Phase 1 wird eine Machbarkeits- oder Durchführbarkeitsstudie mit einer Dauer von rund sechs Monaten pauschal mit 50.000 Euro gefördert. Das Ziel in Phase 1 ist eine Bewertung des Projektvorschlags. Im Fokus dieser Machbarkeitsstudie steht die kommerzielle Umsetzung. Das Ergebnis von Phase 1 soll ein konkreter Businessplan sein, der eine Bewerbung für Phase 2 ermöglicht. Begleitet wird Phase 1 durch Coaching- und Unterstützungsmaßnahmen von bis zu drei Tagen.