Die seit 7. April 2017 geltenden strengeren Kontrollen an den Schengen-Außengrenzen haben zu einer intensiveren Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten geführt. Das sagte eine Sprecherin der EU-Kommission am Donnerstag, 24. August, in Brüssel.
Die Anzahl der Zugriffe auf das Schengen-Informationssystem durch die Sicherheitsbehörden der Mitgliedsstaaten hat seit der Einführung deutlich zugenommen. Auch der Informationsaustausch unter den Mitgliedsstaaten habe sich verstärkt. An den Schengen-Außengrenzen werden seit April die Reisepässe nicht nur von Drittstaatsangehörigen, sondern auch von EU-Bürgern systematisch mit Fahndungslisten und Datenbanken der Sicherheitsbehörden abgeglichen.
Die EU-Kommission hatte als Reaktion auf die Pariser Anschläge eine Reihe von Maßnahmen zum besseren Schutz vor Terrorismus und organisierter Kriminalität vorgeschlagen. Gemeinsam mit der neu geschaffenen Europäischen Grenz- und Küstenwache trägt die Verstärkung der Kontrollen an den Schengener Außengrenzen zu einem besseren Schutz der Bürger bei, ohne dabei eines der Grundprinzipien der EU – freies Reisen – einzuschränken.
- Quelle: Pressemeldung
- Maßnahmen zum besseren Schutz vor Terrorismus und organisierter Kriminalität
- Europäische Grenz- und Küstenwache
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