EU-Haushalt 2014-2020 auf einen Blick

Den EU-Haushaltsentwurf verstehen

Die EU-Kommission hat im Sommer 2011 ihren Haushaltsentwurf 2014-2020 vorgestellt. Jetzt müssen sich Mitgliedstaaten und das EU-Parlament auf eine Position einigen.

Die Debatte über die künftigen EU-Programme und das dafür notwendige Budget hat gerade erst begonnen. Am 8. Juni hat sich das Europäische Parlament auf eine Position für den mehrjährigen Haushaltsplan für 2014-2020 geeinigt. Doch viele Fragen sind noch offen: Wird es neue Einnahmequellen für den EU-Haushalt geben? Ist die Union in der Wirtschaftskrise bereit, die ehrgeizigen Ziele der EU 2020-Strategie  auch finanziell zu unterstützen? Wird es Gelder für die im Vertrag von Lissabon enthalten neuen Aufgaben geben? Wenn ja, was bedeutet das für die traditionellen Politikbereiche wie Landwirtschaft und Regionalpolitik? Diese Fragen müssen in den kommenden Jahren gelöst werden, bevor die EU-Mitgliedstaaten und EU-Parlament sich auf den EU-Finanzrahmen für 2014-2020 einigen können.

Diese Multimedia-Übersicht zeigt Ihnen auf einen Blick, wie viel und wofür die EU in einem Land derzeit Geld ausgibt. Sie zeigt auch, wie groß der Anteil des EU-Budgets ist, der in Ihrem Land erhoben wird, und aus welchen Quellen dieses Geld stammt.

"Diese Anwendung soll helfen, den EU-Haushalt zu verstehen", erklärte Alain Lamassoure, der Leiter des Haushaltsausschusses. "Es ist wichtig, das nicht hinter verschlossenen Türen zu diskutieren."