EUROPE DIRECT Aachen

Grashaus 1 300EU-Kommission erneuert das Netz der Bürger-Informationszentren in Deutschland -
Stadt Aachen erhält den Zuschlag für weitere drei Jahre EUROPE DIRECT im Grashaus

Die Europäische Kommission erneuert das Netz der EUROPE DIRECT Informationszentren in Deutschland. 41 Zentren in allen Teilen Deutschlands wurden kurz vor Jahresende von der Europäischen Kommission in offener Ausschreibung ausgewählt. Die erfolgreichen Bewerber erhalten Zuschüsse von der Europäischen Kommission und sollen ab dem 1. Januar 2018 drei Jahre lang tätig sein. Das Netz bietet den Bürgerinnen und Bürgern Möglichkeiten, praktische Informationen zu erhalten, Ratschläge zu ihren Rechten in der Europäischen Union einzuholen und aktuelle europapolitische Themen zu diskutieren.

Die meisten dieser Zentren werden von regionalen oder kommunalen Gebietskörperschaften sowie Verbänden unterhalten. In Aachen ist der Träger der Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Europa (FB 02), der seit 2005 kontinuierlich und erfolgreich das EUROPE DIRECT Informationsbüro aufgebaut und ausgebaut hat.

„Die Informationszentren von EUROPE DIRECT sind eine Erfolgsgeschichte, die wir hiermit fortsetzen“, sagte Richard Kühnel, Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland. „Wir erneuern unser Netz, damit die Zentren weiterhin Bürgeranfragen beantworten und zu einer Debatte über europäische Themen auf lokaler Ebene beitragen können.“

Für ihre Informationstätigkeit über die EU erhalten die Zentren Zuschüsse von der Europäischen Kommission. Die Höhe der Gesamtmittel, die die EU für diese 41 Zentren in Deutschland zur Verfügung stellt, liegt wie bisher bei rund 1,4 Mio. Euro jährlich.

Die erste Generation des EUROPE DIRECT Informationsnetzes wurde im Jahr 2005 eingerichtet. Seither wurden diese Zentren auf alle Mitgliedstaaten ausgeweitet und von immer mehr Bürgern in ganz Europa in Anspruch genommen. Das EUROPE DIRECT Netz spielt eine wichtige Rolle dabei, die Menschen vor Ort mit ihren Problemen unmittelbar anzusprechen und ihnen die Europäische Union verständlich zu machen.

Die 41 Informationszentren, die ab 2018 Zuschüsse erhalten, liegen in folgenden Städten (in alphabetischer Reihenfolge): Aachen, Aalen, Augsburg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Coburg, Darmstadt, Dietzenbach, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Erfurt, Essen, Frankfurt/Oder, Freiburg, Freyung, Furth im Wald, Gießen, Guben, Gütersloh, Halle, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kassel, Kiel, Koblenz, Leer, Leipzig, Lüneburg, Magdeburg, München, Nordhausen, Nürnberg, Osnabrück, Rostock, Saarbrücken, Steinfurt und Stuttgart.