EUROPE DIRECT Aachen

21 12 20 ED Aktivitaeten 300x300Aktivitäten des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen

Hier erhalten Sie einen Rückblick auf vergangene Veranstaltungen und Aktionen.

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Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen und die Europa-Union Nordrhein-Westfalen sowie ihre Kreisverbände Aachen und Köln luden gemeinsam zu einem Online-Dialog zum Thema "Europa – Flucht – Migration" ein. 33 Teilnehmende konnten etwas über die europäische Migrationspolitik lernen. Die Veranstaltung setzte die Online-Veranstaltungsreihe der Europa-Union zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft fort.

Gabriele Tetzner, Vorsitzende des Kreisverbands der Europa-Union Aachen und Stellv. Vorsitzende der Europa-Union Nordrhein-Westfalen, begrüßte die Teilnehmenden herzlich. Der Diskussionsabend wurde moderiert von Anne Gödde, Mitglied im Rednerpool Team Europe der Europäischen Kommission. Als Gäste waren Daniela Neuendorf, 2. Vorsitzende Refugees Foundation e.V. aus Köln und Dr. J. Olaf Kleist, Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung DeZIM aus Berlin zugeschaltet.

20 12 09 Screenshot Neuendorf 300Der Online-Dialog beschäftigte sich mit der EU-Migrationspolitik und ihren direkten Auswirkungen vor Ort in Lesbos und Samos und den neuen Vorschlägen der EU-Kommission für ein Migrations- und Asylpaket. Neuendorf erzählte etwas aus dem Alltag einer Flüchtlingshelferin. Sie zeigte dem Publikum eindrucksvolle Fotos, die sie selbst bei Hilfsaktionen in Flüchtlingscamps gemacht hatte. Die ausgebildete Rettungssanitäterin schilderte den interessierten Zuhörern unter anderem, wie Materialspenden für Flüchtlinge wie Kleidung, Hygieneartikel und Medikamente in Lagern sortiert und dann von den Sammelstellen zu den Flüchtlingslagern transportiert werden.

20 12 09 Screenshot Kleist 300Der Politikwissenschaftler Kleist gab der EU-Asylpolitik einen kontextuellen Rahmen und zeigte die Entwicklung des Europäischen Asylsystems auf. Den neuen EU-Asylpakt kritisierte Kleist unter anderem dafür, dass er die zivile Seenotrettung erschwert.

Nach den Präsentationen der beiden Gäste stellten die Teilnehmenden Fragen im Chat oder per Audio-/Videozuschaltung und kamen so in eine angeregte Diskussion mit den Rednern.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft der Europa-Union NRW und wird durch die Staatskanzlei NRW finanziell unterstützt. Sie ist auch Teil der bundesweiten Kampagne der Europa-Union unter dem Motto #BesserZusammen.
Am 20.11.2019 fand in Kooperation mit EUROPE DIRECT Aachen der erste Teil der Reihe zur Europäischen Migrationspolitik im Grashaus statt.

Einst zählten die Benelux-Länder als Gründungsstaaten zum "Kern" der EWG. Das Erstarken rechtsgerichteter Kräfte in Belgien und den Niederlanden hat jedoch zum Teil das innenpolitische Klima vergiftet. Wie ist derzeit die Stimmung in diesen Ländern? Wie sieht es mit dem Bekenntnis zu Europa aus und welchen Weg nehmen die Länder politisch? Gemeinsam mit Jochen Lehye und Siebo Janssen ging es um die Frage "Wie europafreundlich sind die Benelux-Länder (noch)?"

Videomitschnitt der Veranstaltung:

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BeneluxEad 300Nachdem der Leiter des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen Winfried Brömmel die rund 29 Gäste begrüßt hat, übernahm der Moderator Jochen Lehye in der digitale Veranstaltung das Wort. Nach einer kurzen Einführung gab er das Wort an den Referenten Siebo Janssen, der zu Beginn den Veranstaltungstitel erklärte.

Siebo Janssen aus Bonn hat Politikwissenschaften, Geschichte, Europarecht sowie Philosophie studiert. Er ist Lehrbeauftragter an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen. Seine Schwerpunkte sind u.a. die Europäische Integration, die Internationalen Beziehungen, Rechtspopulismus und die politischen Systeme der Benelux-Staaten und der USA.

Die Fragen der Teilnehmenden waren vielfältig. Wie steht es um die innepolitische Lage der Benelux-Länder und welche Rolle spielt Jean Claude Juncker? Wie stehen Belgien und die Niederlanden zum Brexit und zu einer größeren Regionalisierung?

Nach einem bunten Überlick über die aktuellen politischen Gegebenheiten und die Strukturen der Benelux-Länder bedankte sich Jochen Lehye für die zahlreiche Teilnahme und die interessante Diskussion. Auch an dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlichen bei Siebo Janssen und Jochen Lehye für den spannendne Diskussionsabend bedanken.

Weitere Informationen:

Auch in diesem Jahr organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen eine Informationsveranstaltung zum Thema "Arbeiten bei der EU - aber wie?"

Screenshot 300Die EU und ihre Institutionen sind ein sehr interessanter Arbeitgeber in einem internationalen Netzwerk. Der Weg in die Institutionen Europas ist jedoch anspruchsvoll und sollte gut vorbereitet sein. Wie ein solcher Weg aussehen kann, erklärten die Referentinnen Rita Hinek, Mitarbeiterin der Kommunikationsabteilung des Europäischen Amts für Personalwesen, und Praktikantin Monique Hampton den rund 64 Teilnehmenden des digitalen Formates.

Schwerpunkte waren die Bewerbung und das Auswahlverfahren für einen Beruf bei der Europäischen Union. Dabei wurde detailliert auf die verschiedenen Bewerbungsmöglichkeiten, das Prozedere des Auswahlverfahrens, Unterschiede zwischen den verschiedenen Beschäftigungsverhältnissen und die Gewichtung des individuellen Bildungsweges und der Berufserfahrung in dem Auswahlverfahren eingegangen.

Im Anschluss an den Vortrag hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit ihre Fragen per Tastatur zu stellen, welche Winfried Brömmel an die Referentin weiter gab. Einige der Fragen waren zum Beispiel: In welcher Sprache sind die Auswahlverfahren geführt? Ist ein Praktikum in der EU von Vorteil bei der Bewerbung oder in wiefern spielen Praktika eine Rolle in der Personalauswahl? Wie ist das Gehaltsspektrum bei der EU?

Wir bedanken uns herzlich bei den Referentinnen Rita Hinek und Monique Hampton und den zahlreichen Teilnehmenden für den informativen Abend.

Wegen der großen Nachfrage wird diese Veranstaltung am 03.02.2021 noch einmal angeboten.
Anmeldungen ab sofort möglich unter: http://bit.ly/Laufbahn-EU-2021

Das EUROPE DIRECT Büro beteiligte sich heute mit einem digitalen Infostand zum Thema "Wege ins Ausland" an der 'Virtual Go Abroad Fair' der RWTH Aachen.

20 11 10 GAF Infostand 3002020 ist alles etwas digitaler. So auch die jährliche "Go Abroad Fair" der RWTH Aachen. Mit einem digitalen Messestand und einer offenen Zoom-Konferenz stand das EUROPE DIRECT Informationsbüro dieses Jahr für Fragen zu Auslandsaufenthalten bereit.

Auf der 'Go Abroad Fair' war neben dem Stand des EUROPE DIRECT Informationsbüros auch das Institut français Aachen, einzelne Fakultäten, das Career Center, das Sprachenzentrum und externe Organisationen vertreten und halfen den Studierenden der RWTH Aachen bei ihren Fragen mit Informationsmaterial und Beratungen weiter.

EUROPE DIRECT Aachen informierte die zahlreichen Interessenten über die Möglichkeiten zu "Wegen ins Ausland" und den kommenden Veranstaltungen. Dazu wurde die selbst produzierte Broschüre "Wege ins Ausland" als Download im Stand hinterlegt. Besonders beliebt war die Veranstaltung "Laufbahn Europa", zu der sich zahlreiche Studierende im Laufe der "Go Abroad Fair" anmeldeten.

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen organisierte eine interaktive Online-Diskussion zur US-Wahl 2020. Unter Präsident Trump hatten sich die USA von Europa abgewendet. Aber auch unter Biden werden die USA wahrscheinlich einen harten Kurs gegenüber Europa beibehalten, geben viele zu bedenken. Was kommt auf die Deutschen und Europäer zu? Wie kann die EU lernen eine gemeinsame Außenpolitik zu betreiben? Über diese und andere Fragen diskutierten 46 Teilnehmende im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Europa am Dienstag" im Online-Format. Als Referent stand Dr. Robert Flader vom Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen zur Verfügung.

Videomitschnitt der Online-Diskussion, über YouTube:

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20 11 17 Redner 300Moderiert wurde der Veranstaltungsabend von Florian Weyand, Assistent des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen. Der Moderator hieß die Teilnehmenden im digitalen Format herzlich willkommen und übergab das Wort an den Referenten. In einem kurzen Vortrag skizzierte Dr. Flader die Situation in den USA nach der Präsidentschaftswahl. Dabei ging er auf die Beziehung zwischen den Vereinigten Staaten und Europa ein. Der Politikwissenschaftler konstatierte, dass sich das Verhältnis unter Präsident Trump deutlich abgekühlt habe. Er erwarte jedoch, dass das Verhältnis wieder freundschaftlicher und die USA unter Biden Europa die Hand reichen werde. Unabhängig von der Situation in den USA müsse Europa und vor allem die EU ihre eigenen Interessen stärker verfolgen und andere internationale Beziehungen ausweiten, um nicht abhängig von den USA zu sein. Damit die EU eine starke Rolle einnehmen könne, müsse sie ihren Platz in der Welt finden, so Dr. Flader.

20 11 17 Praesentation 300In einer Umfrage ließ der Referent die Teilnehmenden ihre Einschätzung zu den Folgen von Donald Trumps klagen bezüglich des Wahlprozesses abgeben. Mit 93 % ging die Mehrheit der Zuschauer davon aus, dass die Auszählungen in den umstrittenen Staaten rechtens sind und Joe Biden am 20. Januar 2021 als 46. Präsident vereidigt wird. Nur wenige Teilnehmende erwarteten, dass die Klagen erfolgreich sind und Trump im Amt bleibt oder dass Neuwahlen durchgeführt werden.

Sodann stieg Dr. Flader mit dem Publikum in eine rege Diskussion ein. Per Frage-Antwort-Tool im Videokonferenzsystem stellten die Teilnehmenden Fragen zur zukünftigen Innen- und Außenpolitik sowie zur Sicherheitspolitik der USA. Auch wurde kritisch über die künftige Beziehung zwischen der EU und den Vereinigten Staaten diskutiert.

Die PDF-Präsentation von Herrn Dr. Flader kann bei Interesse gerne bei uns nachgefragt werden.

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen organisierte erneut einen virtuellen Besuch bei der Europäischen Kommission – diesmal zum Thema Umwelt und Klimaschutz. 22 Teilnehmende konnten in einem interaktiven Online-Vortrag etwas über die Aufgaben, Struktur und Ziele der EU-Kommission und ihre Anstrengungen zum Klimaschutz lernen.

Als Referent stand der Mitarbeiter der EU-Kommission Johannes Enzmann zur Verfügung. In seiner beruflichen Laufbahn hat er sowohl bei der Generaldirektion Umwelt als auch bei der Generaldirektion Klimamaßnahmen gearbeitet und war somit ein geeigneter Experte für den interaktiven Online-Vortrag.

20 11 04 Risks 300Im ersten Teil seiner Präsentation stellte der Referent die verschiedenen EU-Institutionen und ihre Funktionen vor. Vertiefend ging Enzmann dabei auf die Rolle und Zuständigkeiten der EU-Kommission ein. Dabei beantwortete er die Frage, wieso wir die EU brauchen, damit, dass die Union der gemeinsamen Problemlösung dient. Globale und gemeinsame Herausforderungen wie der Klimawandel könnten am besten in der Gemeinschaft angegangen werden. Mit der EU seien Klimaschutzmaßnahmen wirksamer. Diese Maßnahmen sind im Europäischen Green Deal enthalten. Diesen erwähnte der Referent nur kurz, da EUROPE DIRECT Aachen im Vorfeld eine erfolgreiche Veranstaltung in der Reihe „Europa am Dienstag“ zum Thema Green Deal durchgeführt hatte.

20 11 04 Klimaneutralitaet 300Enzmann ging im zweiten Teil des virtuellen Besuchs auf die Klimapolitik der EU ein und sorgte mit Zahlen und Fakten zum Klimawandel für eine gemeinsame Basis der Teilnehmenden. Die EU liege bei den Treibhausgasemissionen weltweit auf Platz 3, direkt hinter den USA und China. Im Anschluss legte der Referent den Stand der erreichten Fortschritte bezüglich des Klimaschutzes sowohl global als auch von der EU dar und erläuterte die Ziele der EU für 2030 auf dem Weg zur Klimaneutralität im Jahr 2050. Übersichtliche Grafiken und Tabellen unterstützten das Verständnis der Zuschauer.

Das Publikum stellte teilweise kritische Fragen an den Referenten und führte eine offene Diskussion mit ihm.

20 10 29 Europa Sprechstunde 1Europa-Sprechstunde per Zoom-Videokonferenz

Heute organisierte EUROPE DIRECT Aachen erstmalig eine digitale Europa-Sprechstunde, da wegen der Pandemie eine Präsenzveranstaltung im Grashaus nicht möglich war.

Fünf Bürgerinnen und Bürger nahmen per Zoom-Meeting teil und konnten in entspannter Atmosphäre Fragen über Europa und die EU stellen, sich mit anderen über Europa austauschen und Tipps für EU-Informationsmaterial bekommen.

Bei der Online-Sprechstunde war auch Monika Nordhausen als Vertreterin der Aktion "@aachener.wunschbaum" dabei, Sie berichtete vom sehr großen Erfolg der Aktion und brachte über 50 Postkarten mit Wünschen zur Europapolitik ein, die die Bürgerinnen und Bürger bisher gesendet hatten.
Übrigens können die Wünsche auch weiterhin digital eingereicht werden.

Hintergrund:
Ein Aachener Wunschbaum soll im Dezember auf dem Fischmarkt aufgestellt werden. Damit verbunden sind Wünsche von Bürgerinnen und Bürgern an die zukünftige Europapolitik. Wer stricken und häkeln kann, hilft dem Aachener Wunschbaum handwerklich Leben einzuhauchen. Wer seine Wünsche an die zukünftige Europapolitik formuliert, gibt dem Wunschbaum ideell das richtige Format.

Kurz vor Weihnachten wird die Wunschliste zum Ende der Aktion feierlich an die neue Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und an Europa-Abgeordnete übergeben.

 

Der „Green Deal“ der EU-Kommission will die EU bis 2050 klimaneutral machen. Ziele des "Green Deal" sind unter anderem, bis 2050 die Netto-Treibhausgasemissionen der EU auf null zurückzuführen, eine Kreislaufwirtschaft zu etablieren und wichtige Biodiversitätsziele zu erreichen. Dabei sollen ökologische, wirtschaftliche und soziale Fragen zusammen gedacht werden. Somit bietet der Europäische "Green Deal" den Rahmen für die Lösung von zwei aktuellen Krisen: die Corona- und die Klimakrise. Wie kann eine nachhaltige Wirtschaft in Europa gelingen? Welche Ansätze für die regionale Wirtschaft gibt es? Über diese und andere Fragen diskutierten 50 Teilnehmende im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Europa am Dienstag“ im Online-Format.

Videomitschnitt der Online-Diskussion, über YouTube:

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Moderatorin Eva Johanna Onkels hieß die Teilnehmenden im digitalen Format herzlich willkommen und übergab das Wort an die Referentin Dr. Raphaela Kell vom Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen. Sie begann mit einem 45-minütigen Vortrag über die Frage: „Heiße Luft oder ein gangbarer Weg in eine nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft?“.

Die Lage sei ernst, denn um das 1,5-Grad-Ziel nicht zu verfehlen, müsse die CO2 Abgabe deutlich reduziert werden. Wichtig dabei sei auch, dass die Kippschalter im Erdsystem, wie das Kippen der Amazonas-Vegetation, das Schmelzen des grönländischen Eisschildes oder die Störung des indischen Monsuns, die einen starken Einfluss auf das Weltklima haben, genau beobachtet würden. Der Europäische Green Deal sieht die Kernthemen Wirtschaftswachstum, Klima- und Umweltschutz, Ressourcenschonung, Dekarbonisierung der Energieerzeugung und den Ausbau der Digitalisierung vor. Gelingen soll dies mit einem Strategie-Ansatz der beispielweise die Renaturierung, die digital optimierte Ressourcennutzung oder die Umleitung der Finanzmärkte auf grüne, nachhaltige Investment-Projekte fördern soll.

Anschließend hatten die Teilnehmende die Möglichkeit Rückfragen zu stellen und in einer Diskussionsrunde den Green Deal zu besprechen.

Das EUROPE DIRECT Team bedankt sich auch noch einmal an dieser Stelle bei der Referentin Dr. Raphaela Kell, der Moderatorin Eva Johanna Onkels und allen Teilnehmenden für einen tollen und interessanten Abend. „Europa am Dienstag“ findet wieder am 17.11. zum Thema „Die US-Wahl und die Folgen für Europa“ statt.

Informationsmaterial zum Europäischen Green Deal können Sie bei uns anfragen.

Weitere Informationen

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen organisierte einen virtuellen Besuch bei der Europäischen Kommission für einen Kurs der Einführungsphase (10. Klasse) des Aachener Pius-Gymnasiums. Circa 30 Schülerinnen und Schüler konnten in einem interaktiven Online-Vortrag etwas über die Aufgaben, Struktur und Ziele des EU-Organs mit Sitz in Brüssel lernen.

20 10 08 EU KOM GY Pius Kommission 300Zunächst führten Margot Tuzina von der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland und Antje Terhechte von der Generaldirektion Kommunikation in Brüssel in die Funktions- und Arbeitsweise der Europäischen Kommission ein. Sie zeigten dabei unter anderem die verschiedenen Zuständigkeiten auf, die sich zwischen der EU und den Mitgliedsstaaten verteilen. Auch erklärten sie den Schülern, wie und wo sie die EU in ihrem Alltag spüren können. Dazu kannten die Schüler bereits einige Beispiele. Die Mitarbeiterinnen erklärten sehr anschaulich, gut verständlich und alltagsnah, wie „Brüssel“ funktioniert.

Die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler war rege und sie stellten viele Fragen. So mussten die Mitarbeiterinnen der EU-Kommission der Gruppe erklären, warum die europäischen Institutionen auf verschiedene Städte (Brüssel, Straßburg und Luxemburg) verteilt sind. Auch stellten die Jugendlichen kritische Fragen, zum Beispiel wieso es den Europäischen Green Deal erst jetzt gebe. Der Lehrer der Klasse äußerte zudem den Wunsch nach einer europaweiten Digitalisierung des Bildungswesens.

20 10 08 EU KOM GY Pius Experte 300Für den zweiten Teil des virtuellen Besuchs wurde ein Experte für Schwerpunktthema „Migration“ zugeschaltet. Dieses Thema hatte sich der Kurs aus einer Vielzahl von Schwerpunkten gewünscht. Nikolaus von Peter von der Regionalvertretung der EU-Kommission in Berlin brachte den Schülern auf interaktive Weise das Thema der Migration nahe. Zwischendurch bat er um Einschätzungen der Schüler, beispielsweise dazu, wie viele Menschen mit Migrationshintergrund in Europa leben und ob Europa ein Migrationskontinent sei. Der Experte erklärte der Klasse zudem, dass sich die europäische Migrationspolitik im Rahmen des Schengen-Abkommens angeglichen habe. Die Klasse hatte vorab Fragen vorbereitet, die sie bei ausreichenden Gelegenheiten stellen konnten.

20 09 29 EU Seminar 29 Bürgerinnen und Bürger lernten vom 29.09 bis 01.10. die Funktionsweise und die Herausforderungen und Chancen der Europäischen Union kennen. Das von der Europäischen Akademie Nordrhein-Westfalen und vom EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen organisierte Seminar fand in den Räumen der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) in Aachen.

Unter dem Seminartitel 'Ratspräsidentschaft 2020 – Deutschland in Europa' erhielten die Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in die Politik der Europäischen Union. Richard Stock, Direktor des Centre Européen Robert Schuman in Metz, zeichnete die Geschichte der Europäischen Union nach und gab einen Überblick über historische und politische Grundlagen der EU, die aktuelle politische Lage und Zukunftsperspektiven. Den Teilnehmenden wurden sowohl theoretisches Grundwissen zu Funktionen, Strukturen und Kompetenzen der Union vermittelt, als auch die Möglichkeit zu einer kritischen Auseinandersetzung mit vergangenen und zukünftigen Herausforderungen der europäischen Integration geboten.

Eine für die letzen eineinhalb Seminartage geplante Exkursion nach Luxemburg musste leider wegen einer aktuellen Reisewarnung des Auswärtigen Amtes storniert werden. Jedoch konnte der Referent Richard Stock den Seminarteil "Europa 2020 – wie geht es weiter? Herausforderungen, Chancen und Zukunftsperspektiven der EU" auf den Nachmittag des zweiten Tages erweitern, was von den Teilnehmenden gerne angenommen wurde.

20 09 29 EU Seminar 1Der in Luxemburg geplante Informationstermin mit dem EVTZ Gipfelsekretariat der Großregion wurde am dritten Seminartag digital in den Seminarraum zugeschaltet. Das Sekretariat informierte und diskutierte die Frage, inwiefern es ein Vorbild für ein Europa der Regionen sein könne. Ebenso digital zugeschaltet wurde das Mitglied des Europäischen Parlaments Daniel Freund (Die Grünen/EFA), welcher u.a. über die Tranparenz-Bemühungen der EU und des EU-Parlaments berichtete.

Es blieb noch Zeit für einen intensiven Austausch über die Zukunft Europas, bevor die Abschlussrunde unter der Leitung des Studienleiters Moritz Glenk von der Europäischen Akademie Nordrhein-Westfalen das spannenden Seminar beendete. EUROPE DIRECT Aachen begleitete das Seminar und stellte kostenloses EU-Informationsmaterial zur Verfügung. Da viele Seminarteilnehmende gerne über die angesprochenen Themen weiter debattieren wollen, wies EUROPE DIRECT Aachen auf die Veranstaltungsreihe 'Europa am Dienstag' hin, da diese eine Plattform für lebendige Diskussionen in Aachen ist.