EUROPE DIRECT Aachen

21 05 17 ED AktivitaetenAktivitäten des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen

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EU Workshop 2 30044 Schüler des Berufskollegs für Gestaltung und Technik der Städteregion Aachen lernten während eines Workshops spielerisch mehr über die EU-Politik.

Heute organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen zwei parallele Workshops über die EU-Politik im Berufskolleg für Gestaltung und Technik der Städteregion Aachen. Dies diente als Vorbereitung auf die Teilnahme am Europäischen Wettbewerb 2017, bei dem sich die Schule bereits mehrfach erfolgreich beteiligte.

19 Schülerinnen und Schüler der Klasse "Mediengestaltung" und die 25 jungen Erwachsenen der Klasse "Zahntechnik" bekamen einen Einblick in die Welt Europas und der Europäischen Union. Sie stellten in drei Aufgaben ihr Europa-Wissen unter Beweis und diskutierten über die Themen, die sie für die Zukunft der EU am wichtigsten erachteten: Flüchtlingspolitik, Terrorismus, der Rechtsruck in der deutschen und europäischen Gesellschaft, sowie Atomkraft und der Klimaschutz.

Nach einer kurzen Pause vertieften sich die Schülerinnen und Schüler die Themen "Terrorismus" und "Rechtsruck". Sie setzten sich damit auseinander, was für eine Entwicklung im Bereich dieser Themen in den nächsten fünf Jahren am wahrscheinlichsten sei. In vier Gruppen gestalteten die Schülerinnen und Schüler Argumente für mögliche Szenarien aus. Die Ergebnisse der Kleingruppen wurden auf Postern festgehalten und in der Klasse diskutiert. Die Teilnehmenden fanden das Szenario am wahrscheinlichsten, dass es nach fünf Jahren weniger Terror, sowie weniger Einfluss von rechtsextremen Parteien in Europa geben würde. Ob diese optimistische Sicht auch die Meinung der Bevölkerung widerspiegelt, konnte nicht geklärt werden. Sicher ist jedoch, dass sich die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs an diesem Tag intensiv mit der EU-Politik auseinandergesetzt haben.

EUROPE DIRECT Aachen Praktikantin Nora Pampfer hospitierte beim Workshop, geleitet wurde er von Georg Schwedt und zwei seiner Mitarbeiterinnen vom CIVIC Institut mit Sitz in Düsseldorf.

16 12 01 Polen1In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Aachen, dem Grashaus und dem MES Studiengang (Master of European Studies) der RWTH organisierte EUROPE DIRECT Aachen einen informativen Abend ganz im Zeichen unseres Nachbarlandes Polen.

Polen gilt als das wirtschaftliche Vorzeigeland Europas. Doch der Rechtsruck unter der von "Recht und Gerechtigkeit" (PiS) geführten Regierung wird im Ausland mit wachsender Sorge beobachtet. Der autoritäre Kurs und umstrittene Gesetzesänderungen der Regierung unter Ministerpräsidentin Beata Szydlo veranlassten die Europäische Kommission Anfang 2016 dazu, eine Überprüfung der Rechtsstaatlichkeit des EU-Mitgliedstaates einzuleiten. Aber auch das ist Polen: Im Mai demonstrierten in Warschau fast eine Viertelmillion Anhängerinnen und Anhänger der Opposition gegen die PiS-Regierung und für Europa - und Wroclaw ist Europäische Kulturhauptstadt 2016.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Europäisches Forum" fand heute ein Abend zum Thema "Polen- Gesellschaft im Umbruch" in den Räumlichkeiten der VHS Aachen mit aktuellen Einschätzungen und Kommentaren zur Entwicklung in Polen statt. Etwa 40 Teilnehmer und Teilnehmerinnen folgten der Einladung und bekamen einen Einblick in die Sprache, Geschichte und Politik Polens. Aufgelockert wurde der Abend durch ein Quiz, bei dem sich die Gäste zu Kleingruppen zusammenfanden.

Nach einer Begrüßung durch Dominik Clemens von der VHS begann der Abend mit der ersten Quizrunde zum Thema Geografie, Geschichte und Politik. Im Anschluss gab die Polnisch-Dozentin Renata Anna Thiele einen kurzen Sprachkurs Polnisch. Die meisten Gäste konnten mehr polnische Wörter verstehen als zuvor gedacht, und auch die Aussprache war nach dem Mini-Crashkurs kein Problem mehr.

Die nächste Runde des Quiz behandelte Menschen in und aus Polen. Unter anderem wurde festgestellt, dass insgesamt 13 Nobelpreise an Polen gingen, und dass Donald Tusk und Bronislaw Geremk zwei polnische Karlspreisträger waren. Außerdem erhielt der polnische Papst Johannes Paul II einen außerordentlichen Karlspreis.

Die Beziehungen zwischen Deutschland und Polen prägen Europa nicht erst seit dem Beitritt Polens zur EU. Der vorgeführte Film "Beziehungen zwischen Polen und Deutschland" zeigte in einem kurzen Abriss die Geschichte der beiden Länder vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis heute.

Während einer kurzen Pause wurde ein kulinarischer Ausflug nach Polen gemacht: Mit Pierogi, den typischen gefüllten polnischen Teigtaschen, konnte sich das Publikum stärken. Vor dem letzten Beitrag wurden die Teilnehmer in der dritten Quizrunde zum polnischen Alltag befragt.

Zum Schluss gab der Anwalt Detlef Maschke einen Einblick in das heutige Polen und ließ dabei einige persönliche Erfahrungen mit einfließen. Er sprach über die aktuelle polnische Politik und die Stellung innerhalb der EU.

Wegen eines Flugstreiks bei der Lufthansa konnte eine Referentin aus Breslau leider nicht wie geplant zur Veranstaltung kommen. Frau Anna Stec wollte das Kunstprojekt "Stanisław Dróżdż - Textpfade" und die Europäische Kulturhauptstadt 2016 Wrocław / Breslau vorstellen.

Um etwa 21:30 Uhr wurde die Veranstaltung trotzdem mit vielen Informationen über Polen in der EU beendet und die drei Gewinnerteams des Quizzes konnten sich über ihre Preise freuen.

 

16 11 24 Podiumsdiskussion AEGEE Bild1Heute folgten ca. 90 Interessierte der Einladung von AEGEE Aachen und EUROPE DIRECT zur Diskussion zum Thema "Hurry up, Europe! Time for new cooperations" in der Aula 1 der RWTH Aachen.

AEGEE ist ein internationales Studierenden-Netzwerk, das die Entwicklung eines demokratischen, vielfältigen und grenzenlosen Europas fördert und in Aachen eine sehr aktive lokale Gruppe hat. Im Rahmen eines Networkmeetings, das von AEGEE Aachen für knapp 50 Studenten aus ganz Europa organisiert wurde, wurde zusammen mit EUROPE DIRECT Aachen zu einer öffentlichen Diskussion eingeladen. Zusätzlich waren alle Aachener
zu der Veranstaltung eingeladen, so dass letztendlich vor etwa 80 Studierenden
über den aktuellen Stand und die Zukunft Europas diskutiert wurde. In der Podiumsdiskussion ging es um neue Sichtweisen und Meinungen zum Thema Europa und europäische Zusammenarbeit. Da ca. 50 Gäste aus verschiedenen Teilen Europas erwartet werden, wurde die Diskussion auf Englisch durchgeführt.

Frau Dr. Sigrid Fretlöh brachte als eine der Rednerinnen16 11 24 Podiumsdiskussion AEGEE Bild2 vor allem ihre Expertise über den Brexit ein. Es wurde über die Kampagne diskutiert und wie sehr diese von Emotionen und nicht von Fakten gelenkt wurde. Dies wurde auch in einem breiten europäischen Kontext diskutiert, da es vielen so schien, dass in den Medien mehr Sensationen als klare Fakten berichtet werden. Die anderen Redner waren Prof. Dr. Emanuel Richter vom Institut für Politische Wissenschaft (IPW) der RWTH Aachen, Jan Schliewert von der Region Aachen und Dr. Sven Pastoors vom Team Europe, dem Rednerdienst der europäischen Kommission. Nach einem Eingangsstatement der Redner und zwei Fragen des Moderators wurde den Zuschauern die Möglichkeit gegeben, Fragen an die anwesenden Experten zu stellen.

Nach einem interessanten Filmsonntag im Capitol in Aachen wählten heute die rund 100 Zuschauer ihren Favoriten für den LUX-Filmpreis.

Auf Initiative der Aachener Europaabgeordneten Sabine Verheyen wurden zum ersten Mal in Aachen alle drei Finalistenfilme im Rennen um den LUX-Filmpreis gezeigt. Das interessierte Kinopublikum durfte nicht nur knapp sechs Stunden europäischen Film genießen, sondern auch sein qualifiziertes Votum abgeben. Eine Mehrheit der Zuschauer sprach sich für den Film A peine j´ouvre les yeux von Leyla Bouzid aus – ein ergreifendes Porträt einer jungen Frau in Tunesien kurz vor dem Arabischen Frühling.

"Ich danke dem Aachener Publikum für dieses Votum und werde es bei meiner Abstimmung in Straßburg berücksichtigen. Ich bin schon sehr gespannt, welcher Film das Rennen machen wird und am kommenden Mittwoch (23.11.2016) den LUX-Filmpreis 2016 erhält“, so Sabine Verheyen, Mitglied des Europäischen Parlaments und Sprecherin im Ausschuss für Kultur und Bildung.

Hintergrund

Mit dem LUX-Filmpreis zeichnet das Europäische Parlament seit 2007 jährlich einen Film aus, der auf besondere Weise das europäische Publikum berührt und mit Blick auf die aktuellen sozialen und politischen Herausforderungen in Europa zum Nachdenken anregt. Eine 21-köpfige Fachjury wählt unter allen Teilnehmern zehn Filme für die offizielle Auswahl und schließlich drei Filme ins Finale des Wettbewerbs. Die drei Finalisten-Filme werden in allen 24 Amtssprachen der EU untertitelt und im Zuge der „LUX Film Days“ in den 28 EU-Mitgliedstaaten gezeigt. Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments wählen schließlich den Gewinner des LUX-Filmpreises und zeichnen diesen im Rahmen einer Plenartagung in Straßburg aus. Der Film, der den LUX-Filmpreis erhält, wird auch für hör- und sehbehinderte Menschen produziert und beim internationalen Vertrieb unterstützt.

SAM 3077 300 1Nach dem Sieg Donald Trumps bei der Präsidentschaftswahl der Vereinigten Staaten waren nicht nur dort viele Menschen bestürzt, auch im Rest der Welt hat das Ergebnis viele besorgt.

Um über den Ausgang der Wahl und über die Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen den USA und der EU zu diskutieren, kamen heute im europäischen Klassenzimmer im Grashaus 16 Teilnehmer zusammen. Nach einer kurzen Begrüßung durch EUROPE DIRECT  Leiter Winfried Brömmel begann die Diskussion mit Siebo Janssen, Politikwissenschaftler und Historiker, und dem Moderator Jochen Leyhe.

Siebo Janssen blickte zurück auf den Wahlkampf und stellte die vier Kandidaten der Republikaner vor, namentlich Jeb Busch, Marco Rubio, Ted Cruz und John Kasich. Niemand hätte damals mit einer ernstgemeinten Kandidatur Trumps gerechnet. Doch schon während der Vorwahlen konnte Trump zeigen, dass er viele Wähler hinter sich versammelte. Einer der Gründe für Trumps Sieg war nach Meinung des Referenten, dass er viel zu lange unterschätzt wurde. Außerdem sprach Trump anders als andere Kandidaten die Angst und Wut eines großen Teils der Republikaner an. Auch die Kandidaten der Demokraten, Hillary Clinton und Bernie Sanders wurden vorgestellt. Nachdem Sanders aus dem Rennen war, kam es zu einem Wahlkampf, der seinesgleichen suchte. Sowohl Clinton als auch Trump waren noch im August 2016 bei den Wählern sehr unbeliebt gewesen.

Anschließend wurde die Person Donald Trump vorgestellt, wie er zu seinem Vermögen kam, was er von seinem Team erwartet, und welche Sicht er unter anderem auf Frauen, Migranten und Minderheiten hat.

16 11 16 Siebo Janssen 1Siebo Janssen analysierte zudem die möglichen Veränderungen, die die EU mit Beginn der Amtszeit von Trump erwarten könne. Nimmt man die Ankündigungen im Wahlkampf ernst, so würde der neue Präsident den Handel mit Europa stark einschränken, um den eigenen Markt in den USA zu schützen. Er könnte das TTIP-Abkommen verhindern. Auch die finanziellen und logistischen Leistungen innerhalb der NATO möchte Trump zurückfahren. Somit stellte der Referent die Frage, ob nicht die EU sich in Zukunft verstärkt selbst um die Verteidigung und Sicherheit Europas kümmern muss. Er hat die Hoffnung, dass die Mitgliedsländer der EU nun umso enger zusammen stehen werden, um die globalen Herausforderungen zu meistern.

Das Publikum beteiligte sich mit vielen Fragen an der Diskussion, z.B. nach Gründen, warum Clinton nicht gewonnen habe und was man von Trumps Außenpolitik erwarten könne. Zwei der Gründe für Clintons Niederlage waren ihre häufig wechselnde Position zu diversen Themen, sowie die E-Mail-Affäre. Trumps Außenpolitik könnte in Zukunft einer Art "Ad-hoc-Politik" gleichen, so Siebo Janssen, da Trump bisher keinerlei politische Erfahrung habe und auch seine Berater recht unerfahren seien.
Zudem wurde von den Gästen die Sorge geäußert, dass sich auch in Europa populistische und nationalistische Kräfte in der Politik verstärken werden. Mit Sorge wird auf die Wahlen in den Niederlanden und in Frankreich geschaut, wo sich mit Wilders und Le Pen bereits rechtpopulistische Parteien in Stellung bringen.

16 11 15 Bürgerdialog JunckerHeute bot das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen eine kostenlose Busfahrt für 35 Interessierte aus Aachen zum Bürgerdialog in St. Vith in Ostbelgien an. An dem Dialog nahmen Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, Ministerpräsident der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Oliver Paasch und Pascal Arimont, Mitglied des Europäischen Parlaments teil. Die Veranstaltung wurde auf Deutsch durchgeführt, jedoch simultan in Niederländisch, Französisch und Englisch übersetzt.

Nach einem kurzen Eingangsstatement von Juncker, Paasch und Arimont, in der alle drei die Bürger aufforderten, sich auf die europäische Grundidee zu besinnen, begann die Fragerunde, in der einige der ca. 700 anwesenden Bürger die Möglichkeit erhielten, Fragen zu stellen. Bei den gestellten Fragen ging es insbesondere um den Umgang mit der Flüchtlingskrise, Armut in Europa, Griechenland-Krise, Jugendarbeitslosigkeit, Populismus in Europa, den Ausgang der US-Wahl und um die Freihandelsabkommen TTIP und CETA.

Wenn man Bürgern die Möglichkeit gibt, mit EU-Repräsentanten zu diskutieren, ist Kritik an der EU nicht ungewöhnlich. Juncker wies einige Kritikpunkte aber auch entschieden zurück und konnte vor allem mit genauen Zahlen, Fakten und konkreten Projekten und Maßnahmen von der Arbeit der EU im Allgemeinen und der Kommission im Besonderen überzeugen und darstellen, was bisher in der Praxis erreicht wurde.

Zum Schluss wurde die Diskussion kontrovers zwischen Juncker, der sich sehr stark für die Freihandelsabkommen CETA und TTIP eingesetzt hat und Arimont, einer der wenigen EVP-Abgeordneten des Europäischen Parlaments, der gegen diese Freihandelsabkommen ist. Thematisiert wurde dabei auch kritisch die Rolle der innerbelgischen Probleme auf dem Weg zum Abschluss des CETA-Vertrages.

16 11 08 EU Seminar 23-tägiges Seminar über Europa und die Euregio Maas-Rhein - mit Studienfahrten in die Region

Die Europäische Akademie Nordrhein-Westfalen veranstaltete in Kooperation mit dem EUROPE DIRECT Informationsbüro und dem Leiter des Grashauses Andreas Düspohl ein spannendes dreitägiges Seminar, bei dem es sowohl um die aktuelle "große EU-Politik" als auch um das "Europa im Kleinen" ging, nämlich in der konkreten Zusammenarbeit in der Euregio Maas-Rhein.
Unter dem Titel "Brexit versus grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Beispiel der Euregio Maas-Rhein" nahmen 15 interessierte Bürgerinnen und Bürger an diesem Seminar vom 08.11.2016 bis zum 10.11.2016 im Grashaus in Aachen teil. Zudem gab es Studienfahrten nach Eupen, Heerlen und Alsdorf.

Der erste Seminartag stand zunächst im Zeichen der Auswirkungen der Brexit-Erklärung. Darüber hinaus wurden die Perspektiven der europäischen Integration näher erörtert. Referent war Richard Stock, der Direktor des Centre Européen Robert Schuman in Metz.

16 11 08 EU Seminar 4Am zweiten Seminartag stand die Zusammenarbeit in der Grenzregion im Mittelpunkt. Die Annäherung an das Thema ist zunächst in verschiedenen Arbeitsgruppen erfolgt. Es folgte ein Vortrag von Luise Clemens (Charlemagne Grenzregion) und Winfried Brömmel über die grenzüberschreitenden Kooperationen der Stadtverwaltung Aachen. Mittags hat Herbert Ruland, Autor und Dozent an der Hochschule der deutschsprachigen Gemeinschaft in Eupen, am Grenzübergang Köpchen über die Geschichte der Grenzregion und ihre Probleme berichtet. Ein Informationsbesuch in Eupen bei der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft (Referent: Daniel Niessen) und bei der Stiftung Euregio Maas-Rhein (Referent: Eric Lemmens) folgten.

16 11 08 EU Seminar 5Am dritten Seminartag wurde vor allem der Strukturwandel von der Vergangenheit des Aachener Kohlereviers in die Zukunft der Energieversorgung thematisiert. Dazu gabe es nach einer Einführung von Dr. Holger A. Dux von der VHS Aachen auch eine Führung durch das Bergbaumuseum in Heerlen und das Energeticon in Alsdorf.

16 11 09 RWTH Go Abroad FairDas EUROPE DIRECT Büro beteiligte sich heute mit einem Infostand zum Thema "Wege ins Ausland" an der "Go Abroad Fair" der RWTH Aachen.

Dabei handelt es sich um eine Messe, die Studierende über die Vielfalt an Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt informiert.Neben dem EUROPE DIRECT Stand waren unter anderem auch das International Office der RWTH, die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV), das Institut Franςais, sowie einige Universitäten aus Osteuropa, Asien und Australien vertreten.

Die EUROPE DIRECT Mitarbeiter Eva Onkels und Barbara Hamacher informierten die jungen Gäste insbesondere über die Möglichkeiten, die sich für Studierende aus dem Erasmus + der Europäischen Union ergeben. Besonderes Interesse von Seiten der Studierenden bestand an der neuen Auflage der selbst erstellten Broschüre 'Wege ins Ausland'. Des weiteren waren Informationen zu Praktika im Ausland und dem Europäischen Freiwilligendienst besonders gefragt.

Zudem wurden die Studierenden auf die Arbeit und die Angebote des EUROPE DIRECT Informationsbüros in Aachen aufmerksam gemacht. So wurden die zahlreichen Interessenten beim Infostand über EU-Seminare und kostenlose Studienfahrten zu EU-Institutionen und andere Möglichkeiten zur politischen Weiterbildung informiert.

15 10 28 Luxemburg 1EUROPE DIRECT Büro Aachen organisierte zum sechsten Mal eine Studienfahrt zum Europäischen Gerichtshof in Luxemburg

Beim Europäischen Gerichtshof angekommen wurde die Gruppe von Frau Ruggeri begrüßt. Herr Professor Dr. Stotz, der Generaldirektor des Wissenschaftlichen Dienstes, traf ebenfalls auf die Gruppe. Dieser nahm sich reichlich Zeit für die Gruppe und berichtete über seine Arbeit und die Arbeitsweise am Gerichtshof. Den 35 Teilnehmern wurde bewusst, wie hoch der Aufwand ist, um einen reibungslosen Ablauf des hochkomplexen Gerichtsbetriebs zu gewährleisten. Aufgrund der 24 offiziellen Amtssprachen der EU ist viel Übersetzungsarbeit nötig, um die europäische Mehrsprachigkeit sicher zu stellen. Dies erfordert die meiste Zeit zwischen Anklage und Urteilsverkündung.

Die Aufgabe des Gerichtshofs der Europäischen Union besteht seit seiner Errichtung im Jahr 1952 darin, "die Wahrung des Rechts bei der Auslegung und Anwendung" der Verträge zu sichern. Zu dieser Aufgabe gehört, dass der Gerichtshof der Europäischen Union die Rechtmäßigkeit der Handlungen der Organe der Europäischen Union überprüft und darüber wacht, dass die Mitgliedstaaten den Verpflichtungen nachkommen, die sich aus den Verträgen ergeben und auf Ersuchen nationaler Gerichte das Unionsrecht auslegt.

15 10 28 Luxemburg 2Frau A. Krachler, Praktikantin in der Direktion Protokoll und Besucher, führte anschließend einige interessante Beispiele zu Urteilen des europäischen Gerichthofes an. Ein bekannter Fall ist der von Maximillian Schrems, der sich erfolgreich gegen den Transfer seiner Facebook-Daten in die USA wehrte. Die genannten Urteile konnten veranschaulichen, welch großen Einfluss der EuGH auf den Alltag der EU-Bürger/innen hat.

Abschließend leitete Faru Ruggeri vom Besuchsdienst die Studiengruppe durch das Ancien Palais und den Großen Saal und versorgte diese mit interessanten Hintergrundinformationen. Zusammen mit einem ausführlichen Informationspaket über den EuGH trat die Gruppe danach die Heimfahrt nach Aachen an.

16 10 27 Laufbahn EuropaWie auch in den vergangenen Jahren organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen auch in diesem Herbst eine Abendveranstaltung mit dem Schwerpunkt "Arbeiten bei der EU", an der etwa 25 Interessierte teilnahmen.

Als Referentin stand Rita Hinek zur Verfügung. Sie ist in der Kommunikationsabteilung bei EPSO tätig, dem Europäischen Amt für Personalauswahl. Sie erklärte detailliert das Bewerbungsverfahren für die EU-Institutionen und berichtete auch von ihren eigenen Erfahrungen als Quereinsteigerin. Sie erklärte die interessante Laufbahn der EU unter dem Motto "a lifetime of jobs", was die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der internationalen Organisation verdeutlicht.

Die Teilnehmenden, größtenteils Studierende, nutzen die Gelegenheit intensiv, um Fragen zu stellen und sich über das spannende Berufsfeld EU zu informieren. Ein Infotisch mit passenden EU-Broschüren und Materialien rundete den gelungenen Informationsabend ab. Wir bedanken uns bei der Referentin und allen Besuchern für den interessanten Abend!

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