Timmermans zum ersten EU-weiten Gedenktag für Opfer des Klimawandels in Eschweiler

Am ersten EU-weiten Gedenktag für Opfer des Klimawandels reiste Frans Timmermans, Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Kommission und einer der führenden Verfechter von Klimaschutzmaßnahmen, nach Eschweiler, um an einer Gedenkveranstaltung teilzunehmen. Der Besuch des hochrangigen EU-Beamten war ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels zu schärfen und die Dringlichkeit einer gemeinsamen globalen Antwort auf diese Herausforderung zu betonen.

Timmermanns Antonius Hospital Eschweiler 300Timmermanns besuchte in diesem Rahmen Chaudefontaine in Belgien, Eschweiler in Deutschland und Valkenburg in den Niederlanden, um vor Ort mit Opfern und Helfenden nach der Flutkatastrophe 2021 sowie Politiker*innen zu sprechen. Eschweiler wurde als symbolischer Ort für diese Gedenkveranstaltung ausgewählt. Die Region ist wie viele andere Gebiete in Europa und weltweit durch extreme Wetterereignisse, Naturkatastrophen und Umweltveränderungen aufgrund des Klimawandels stark betroffen. Die Bewohner*innen erfuhren die verheerenden Folgen des Klimawandels am 14. und 15. Juli 2021 am eigenen Leib, als Eschweiler von der Flutkatastrophe heimgesucht wurde.

Gedenkfeier für die Opfer von Klimakatastrophen

Frans Timmermans nahm an einer emotionalen Gedenkfeier teil, bei der denjenigen gedacht wurde, die durch die Auswirkungen des Klimawandels ihr Leben verloren. Dieser Gedenktag soll auch dazu dienen, den Fokus auf die Notwendigkeit zu legen, die Betroffenen zu unterstützen und Maßnahmen zu ergreifen, um künftiges Leid zu verhindern. Der Gedenktag wurde nicht nur als Gelegenheit zum Trauern genutzt, sondern auch, um eine klare Botschaft an die Welt zu senden, dass dringende Maßnahmen erforderlich sind, um die Klimakrise zu bewältigen.

Klimakrise gemeinsam bewältigen

In seiner Rede betonte Frans Timmermans die Verantwortung der EU und der internationalen Gemeinschaft, den Klimawandel entschlossen anzugehen und die globale Erwärmung aufzuhalten. Er erläuterte, wie die Europäische Kommission mit ihrem Green Deal, der im Jahr 2019 ins Leben gerufen wurde, eine Vorreiterrolle im Kampf gegen den Klimawandel einnimmt. Dieser Fahrplan sieht vor, die europäische Wirtschaft bis 2050 klimaneutral zu machen und umfangreiche Investitionen in erneuerbare Energien, grüne Infrastruktur und nachhaltige Technologien zu fördern.

Timmermans unterstrich auch die Bedeutung der Zusammenarbeit mit anderen Ländern und Regionen auf der ganzen Welt, um globale Lösungen zu finden. Er betonte, dass der Klimawandel eine globale Herausforderung sei, die eine umfassende und gemeinsame Antwort erfordere. Die EU sei bereit, eine Führungsrolle bei den internationalen Klimaverhandlungen einzunehmen und Partnerschaften einzugehen, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen.

Hintergrund

Die Europäische Kommission hat im Rahmen des Europäischen Grünen Deals weitreichende Vorschläge im Kampf gegen den Klimawandel gemacht. EVP Frans Timmermans ist verantwortlicher Kommissar für die Umsetzung des Europäischen Grünen Deals. Die Europäische Kommission setzt sich dafür ein, dass die Mitgliedstaaten und Regionen sich für die Auswirkungen des Klimawandels rüsten. Dazu gehören neben den schon verabschiedeten Gesetzen auf EU-Ebene auch Vorbereitungen wie zum Beispiel die Verbesserung der Infrastruktur (Kanalisation, Überlaufflächen, Renaturierung von Flüssen, Begrünung von Flächen), Verbesserung von Gebäuden (Klimatisierung, Energie-Effizienz), Verbesserung der Biodiversität und beim Katastrophenschutz.

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