Rahmenprogramm für den Karlspreis veröffentlicht

18 05 09 Karlspreisfest 300Anlässlich der Karlspreisverleihung am 30. Mai 2019 wird auch dieses Jahr wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm angeboten. Vom 29.04 bis zum 30.05 finden dazu in Aachen fast täglich diverse kulturelle Angebote und Veranstaltungen zu politischen Themen statt.

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen bietet dieses Jahr vier Veranstaltungen an:

03.05. 'EuropaGestalten' - Kneipenquiz, Kunst, Musik und mehr
19 Uhr in Café & Bar Zuhause: Bei 'EuropaGestalten' suchen wir gemeinsam nach Antworten zu Europa: Es gibt ein Kneipenquiz, Kunstwerke, Musik und Poetryslam rund um europäische Kultur, Politik und Gesellschaft. Der Abend beginnt am Freitag um 19 Uhr. Nur wenige Tage später ist am 26. Mai Deine Gelegenheit, um die Europäische Union aktiv mitzugestalten: die Wahlen zum zweitgrößten demokratisch gewählten Parlament der Welt stehen an – und Du kannst mitbestimmen, wer Dich in Zukunft in Brüssel und Straßburg vertreten soll.
Eintritt frei, Infos und Online-Anmeldung: http://bit.ly/EuropaGestalten

04.05. Fahrt zum Europafest nach Brüssel
Das EUROPE DIRECT Informationsbüro organisiert wieder eine kostenlose Fahrt nach Brüssel in das Europa-Viertel. Das Europäische Parlament, der Rat der Europäischen Union, der Europäische Rat, die Europäische Kommission, der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss, der Ausschuss der Regionen und weitere EU-Institutionen laden zu Information und Unterhaltung ein.
Online-Anmeldung ab 09.04. um 12 Uhr mögllich unter: http://bit.ly/Bruessel-2019

15.05. Workshop zur Rolle von Städtepartnerschaften
19 Uhr im Haus Löwenstein: Über Grenzen hinweg: Internationale Zusammenarbeit auf lokaler Ebene. Städtepartnerschaften bauen Brücken zwischen Nachbarn, entfernten Partnern in der EU und über Kontinente hinweg. Sie bilden ein starkes Fundament für Austausch und Miteinander in Europa und darüber hinaus. Den Teilnehmern des Workshops soll ermöglicht werden, neue Anregungen für das eigene Engagement zu erhalten und sich mit anderen Akteuren stärker zu vernetzen.
Eintritt frei, Online-Anmeldung unter:http://bit.ly/Staedtepartner

21.05. Akzente, Personen und Geschichte - 30-mal Karlspreisrahmenprogramm
19 Uhr im Grashaus: Mit der Karlspreisverleihung an Václav Havel 1991 wurde erstmals ein kulturpolitisches Rahmenprogramm durchgeführt. Welche Akzente setzen die Karlspreisstiftung und die Stadt Aachen? Was waren herausragende Programmpunkte?
Referent: Olaf Müller, Leiter des Kulturbetriebs der Stadt Aachen
Infos und Online-Anmeldung: http://bit.ly/Karlspreisprogramm_21-05-2019

Das gesamte Rahmenprogramm ist auf der Internetseite des Karlspreises digital abrufbar und unter anderen bei uns im EUROPE DIRECT Informationsbüro im Grashaus in gedruckter Form erhältlich.

Gewinner im Schülerfoto- und Kurzfilmwettbewerb "EuroVisions 2018" ausgezeichnet

Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner hat die neun Gewinnerbeiträge des Schülerfoto- und
Kurzfilmwettbewerbs „EuroVisions 2018“ ausgezeichnet. Unter dem Motto „posten – snappen – liken… wählen!“ waren Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II in Nordrhein-Westfalen aufgerufen, sich in ihren Wettbewerbsbeiträgen mit der Europawahl am 26. Mai 2019 zu beschäftigen.

Insgesamt hatten sich 1.108 Schülerinnen und Schüler aus Berufskollegs, Gymnasien, Gesamt-, Real-, Haupt- und Sekundarschulen an „EuroVisions 2018“ beteiligt. 238 Wettbewerbsbeiträge waren eingegangen, davon 32 Kurzfilme und 206 Fotobeiträge.

Mit unter den Gewinnern ist auch die Klasse 10 des Kaiser-Karls-Gymnasiums Aachen, welche den 3. Preis in der Kategorie "Foto/Sekundarstufe II" gewinnen konnte.

Für alle Interessenten liegt im EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen ein begrenztes Kontingent von Plakaten aller Gewinnerfotos zur Abholung bereit.

Alle prämierten Beiträge, insbesondere auch die Kurzfilme, können Sie unter diesem Link finden.

Welches Europa wollen wir – und wie viel?

KarlspreisStadtAZAN 900

E I N L A D U N G
Fünfteilige Veranstaltungsreihe im Karlspreis-Rahmenprogramm

Welches Europa wollen wir – und wie viel?

Das Rahmenprogramm zur Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen an den Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, bietet Gelegenheit, aktuelle Themen und grundsätzliche Fragen rund um die europäische Einigung aufzugreifen und zu diskutieren. In fünf Veranstaltungen skizzieren europäische Persönlichkeiten, welches und wie viel Europa sie wollen und wie sich die Europäische Union ihrer Vorstellung nach weiterentwickeln soll und muss. Die Karlspreisstiftung, die Stadt Aachen, die Aachener Zeitung und die Aachener Nachrichten laden zu dieser Veranstaltungsreihe im Ludwig Forum für Internationale Kunst, Jülicher Straße 97-109, Aachen, herzlich ein. Diskutieren Sie mit:

 

Annalena Baerbock MdB

Parteivorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen
am Montag, 29. April, 18.00 Uhr
Die gebürtige Hannoveranerin Annalena Baerbock studierte Politikwissenschaften und Öffentliches Recht an der Universität Hamburg sowie Völkerrecht an der London School of Economics. Ab 2005 leitete sie das Büro einer Europaabgeordneten, bevor sie 2008 in die Dienste der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen trat. 2009 wurde sie Vorsitzende des Brandenburger Landesverbandes. Vier Jahre darauf zog sie erstmals in den Deutschen Bundestag ein, wo sie u.a. klimapolitische Sprecherin ihrer Fraktion war. Im Januar 2018 wurde sie neben Robert Habeck zur Vorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen gewählt.
Moderation: Christian Rein, Aachener Zeitung/Aachener Nachrichten
Eintritt: frei; um Anmeldung wird gebeten unter: Fax: 0241/5101-360 oder online unter:
www.medienhausaachen.de/karlspreis/baerbock

 

Fabio De Masi MdB

Stellvertretender Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag
am Freitag, 3. Mai, 18.00 Uhr
Der 39-jährige Deutsch-Italiener Fabio De Masi studierte über den zweiten Bildungsweg Volkswirtschaft in Hamburg und Kapstadt. Anschließend arbeitete er zunächst als Vorstandsassistent einer gemeinnützigen Unternehmensberatung unter UN-Schirmherrschaft. Nach Abschluss zweier weiterer Studien war er als Dozent für Volkswirtschaft an der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht tätig. Von 2014 bis 2017 gehörte er für Die Linke dem Europäischen Parlament an; im September 2017 wurde er in den Deutschen Bundestag gewählt, wo er stellvertretender Vorsitzender und finanzpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist.
Moderation: Drs. Siebo Janssen, Historiker und Politikwissenschaftler
Eintritt: frei; um Anmeldung wird gebeten unter: Fax: 0241/5101-360 online unter:
www.medienhausaachen.de/karlspreis/demasi

 

Elmar Brok MdEP

Brexit-Beauftragter der EVP-Fraktion und Brexit Sherpa des Europäischen Parlaments
am Montag, 6. Mai, 18.00 Uhr
Mit seiner seit 1980 fast vier Jahrzehnte währenden Mitgliedschaft ist der gelernte Rundfunkjournalist Elmar Brok aus dem ostwestfälischen Verl der dienstälteste Abgeordnete im Europäischen Parlament. 13 Jahre lang leitete er den Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten, war Hauptberichterstatter über die Erweiterung der EU und vertrat das Parlament in allen Regierungskonferenzen seit Maastricht bis hin zum Vertrag von Lissabon, in den Verhandlungen über die Einrichtung des Europäischen Auswärtigen Dienstes, den Europäischen Stabilitätsmechanismus, den Fiskalvertrag – und bei den Brexit-Verhandlungen.
Moderation: Drs. Siebo Janssen, Historiker und Politikwissenschaftler
Eintritt: frei; um Anmeldung wird gebeten unter: Fax: 0241/5101-360 online unter:
www.medienhausaachen.de/karlspreis/brok

 

Prof. Dr. Andreas Pinkwart

Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
am Mittwoch, 8. Mai, 18.00 Uhr
Der Bankkaufmann und Diplom-Volkswirt Andreas Pinkwart wurde 1991 promoviert und leitete bis 1994 das Büro des damaligen Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion. Anschließend übernahm er einen Lehrstuhl in Düsseldorf und ab 1998 eine Professur für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Siegen. 2002 in den Deutschen Bundestag gewählt, zog er 2005 als Forschungsminister und stellv. Ministerpräsident in die NRW-Landesregierung ein. Ab 2011 sechs Jahre lang Rektor der HHL Leipzig Graduate School of Management, wurde er 2017 zum Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen berufen.
Moderation: René Benden, Aachener Zeitung/Aachener Nachrichten
Eintritt: frei; um Anmeldung wird gebeten unter: Fax: 0241/5101-360 online unter:
www.medienhausaachen.de/karlspreis/pinkwart

 

Lars Klingbeil MdB

Generalsekretär der SPD
am Mittwoch, 22. Mai, 19.00 Uhr
Der aus dem niedersächsischen Munster stammende Lars Klingbeil studierte Politische Wissenschaft, Soziologie und Geschichte an der Universität Hannover. Bereits während des Studiums arbeitete er nebenher im Wahlkreisbüro des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder und engagierte sich in der Kommunalpolitik. Ab 2005 leitete er das Büro des Vorsitzenden der SPD Niedersachsen, bevor er 2009 für die Sozialdemokraten in den Deutschen Bundestag gewählt wurde. Dort befasste er sich schwerpunktmäßig mit der Verteidigungspolitik und Fragen der Digitalisierung. Im Dezember 2017 wurde er zum Generalsekretär der SPD gewählt.
Moderation: Martin Stankewitz-Sybertz, Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen
Eintritt: frei; um Anmeldung wird gebeten unter: Fax: 0241/5101-360 online unter:
www.medienhausaachen.de/karlspreis/klingbeil

Alle Veranstaltungen finden statt im
Ludwig Forum für Internationale Kunst, Jülicher Straße 97-109, Aachen.

 

EUROPE DIRECT Aachen unterstützt diese Veranstaltungsreihe

Kurzlink auf diesen Artikel: http://bit.ly/WelchesEuropa

Einladung von Pulse of Europe am 07.04.2019

PulseofEurope 300Pulse of Europe Aachen lädt am 07.04.2019 ab 14 Uhr auf den Katschhof ein. Da es mit großen Schritten auf die entscheidende Europawahl am 26. Mai zu geht, stellt Pulse of Europe eine neue Kampagne vor.

Pulse of Europe berichtet in der Kundgebung, was alle gemeinsam tun können, um die Wahlbeteiligung bei der Europawahl zu erhöhen. Sie möchten den Menschen klar machen, dass sie ihre Stimme für Europa abgeben, wenn sie Freiheit, Frieden und Zusammenhalt bewahren möchten.

Man kann schon jetzt aktiv dabei helfen und ein Zeichen setzen: Hier sind die Kampagnenmedien für alle Interessierten hinterlegt:

Zur Kundgebung am Sonntag kann man sich bereits für Redebeiträge anmelden. Es gelten nach wie vor diebewährten Regeln: Redebeiträge sollen mit Europa zu tun haben und maximal fünf Minuten dauern – Politiker dürfen an unserem Mikro keine Werbung für ihre Partei machen, sich also eigentlich nur als Privatpersonen äußern.

Einladung: Europa und seine Bürger in den Grenzregionen

12 08 10 europaflaggeDie Stiftung “Geen Grens“ und die Deutsch Niederländische Gesellschaft zu Aachen organisieren - in Zusammenarbeit mit der Euroregion Maas Rhein Nord und der Euregion Maas Rhein - am Samstag, 11. Mai 2019, eine Debatte über Europa und die Grenzregionen im Rahmen der Europawahlen zum Europäischen Parlament.

Folgende Mitglieder des Europäischen Parlaments nehmen an der Debatte teil:

  • Jeroen Lenaers (NL): Europäische Volkspartei (Christdemokraten)
  • Arndt Kohn (DE): Progressive Allianz der Sozialisten und Demokraten (SPD)
  • Sophie in 't Veld (NL): Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (D66)

An der Debatte nehmen auch Kandidaten aus den Grenzregionen Limburg & NRW teil.

  • Daniel Freund (DE): Die Grünen/Europäische Freie Allianz (DIE GRÜNE)
  • Jacques Michel Bloi (NL): Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (VVD)
  • Vera Taks (NL): Progressive Allianz der Sozialisten und Demokraten (PvdA)
  • Michael Terwiesche(DE): Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (FDP)
  • Fotis Matentzoglou (DE): Konföderale Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke (DIE LINKE)

Die Veranstaltung findet am 11.05.2019 von 11 Uhr bis ca. 13:15 Uhr im Theaterhotel Die Orangerie statt. Die Adresse lautet: Achter de Orangerie 1, 6041 JX Roermond Nederland

Um vorherige Anmeldung per E-Mai unter Angabe Ihres Namens und Wohnortes wird gebeten: Herr Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Studentische Hilfskraft gesucht

klein ed aachen logoDas EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen sucht eine studentische Assistentin oder einen studentischen Assistenten für 10 Wochenstunden.

Bei welchen Tätigkeiten hilft die Assistentin oder der Assistent?

  • Büroorganisation (Präsenz und administrative Tätigkeiten)
  • Öffentlichkeitsarbeit (Website, Facebook, E-Mail-Newsletter)
  • Recherchen und Beantwortung von Bürger-Anfragen zu EU-Themen
  • Planung und Durchführung von Informationsveranstaltungen

Beginn der Assistenz sollte sobald wir möglich sein,
die Bewerbungsfrist ist der 14.04.2019.

Bewerbung mit Motivationsschreiben, Lebenslauf, Nachweisen und Arbeitszeugnissen, gerne in digitaler Form an den EUROPE DIRECT Aachen Leiter Winfried Brömmel, Tel. 0241 - 432 - 7628, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, der für Fragen bereit steht.

Wettbewerb: "Europa bei uns zuhause"

EU Flagge im Wind 300Der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen lädt Kommunen, Städtepartnerschaftsvereine und weitere Akteure der Zivilgesellschaft ein, sich an der Ausschreibung des Wettbewerbs "Europa bei uns zuhause" für Städte- und Projektpartnerschaften zu beteiligen.

Städte- und Projektpartnerschaften bauen Brücken zwischen Menschen, indem sie Kommunen und zivilgesellschaftliche Akteure in Nordrhein-Westfalen mit Partnern im Ausland verbinden. Sie wecken Interesse und vermitteln Kenntnisse über das Leben in anderen Kulturen und Ländern. Damit fördern Städte- und Projektpartnerschaften internationales Bewusstsein sowie Verständnis und Toleranz.

Innovative, übertragbare und öffentlichkeitswirksame Ideen werden mit bis zu 5.000 Euro nachträglicher Kostenerstattung pro prämiertem Projekt unterstützt. Der 1. Juni ist die Bewerbungsfrist für Projekte, die zwischen dem 1. August 2019 und dem 31. Juli 2020 umgesetzt werden sollen.

Einladung von Pulse of Europe

EU Flagge in Falten 300Pulse of Europe lädt aufgrund der am 26. Mai stattfindenden Europawahl im April und Mai zu Kundgebungen ein.

Geplant sind folgende Termine, die schon einmal vorgemerkt werden können – jeweils um 14 Uhr auf dem Katschhof (vorbehaltlich Genehmigung):

  • Sonntag, 7. April
  • Sonntag, 28. April
  • Sonntag, 5. Mai
  • Sonntag, 12. Mai
  • Sonntag, 19. Mai

Für alle, die von der Idee eines demokratischen, friedlichen und vereinten Europa überzeugt sind, ist der 26. Mai das Schicksalsdatum in diesem Jahr. An diesem Tag werden die Europäer entscheiden, ob Europa gestärkt oder abgeschafft wird. Denn wenn – zum Beispiel aufgrund mangelnder Wahlbeteiligung – die zahlreichen rechtspopulistischen, rechtskonservativen und linksextremen Gruppierungen zu einer schlagkräftigen Mehrheit kommen, werden sie nach eigener Aussage nicht lange zögern, die EU aus ihrem eigenen Parlament heraus zu zerstören.

Einladung zum Europadialog

Europaverein GPB 300Der Europaverein GPB e.V. lädt in Kooperation mit dem Donnerberger Gesprächskreis zu einem Europadialog zum Brexit ein. Der Geschäftsführer "Internationales, Handel und Verkehr" von der IHK Aachen Dr. Gunter Schaible wird den aktuellen Stand analysieren und Fragen zu den Auswirkungen des Brexits auf Bürgerinnen und Bürger beantworten.

"Sie schwächt jetzt schon die Wirtschaft ihres Landes, treibt Unternehmer in den Wahnsinn und internationale Firmen dazu, sich für andere Standorte und Märkte zu entscheiden" wurde die Situation noch Anfang dieses Monats beschrieben. Ein harter Brexit wäre für die Briten katastrophal, in nahezu allen Bereichen. ... [Die] Risiken sind für Zockereien bis zur letzten Minute zu hoch. May muss jetzt einen Strich unter die Verhandlungen ziehen und das britische Unterhaus mit der Wahrheit konfrontieren, statt ihre bislang leeren Versprechen immer wieder zu erneuern. "Wenn May nicht will, muss das Parlament sie dazu zwingen - bevor es zu spät ist und noch weiterer Schaden entsteht."

Wird im Brexit-Drama doch noch alles gut? Lässt sich das gefürchtete No-Deal-Szenario noch abwenden? In Brüssel kocht einen Tag nach dem Treffen von Premierministerin Theresa May mit Kommissionschef Juncker die Gerüchteküche. Und die Unterhändler haben alle Hände voll zu tun. Die Lage ist ziemlich verfahren. Drei Parlamentarierinnen der Tories haben ihre Partei verlassen und sich der Independent Group der abtrünnigen Ex-Labour-Abgeordneten angeschlossen. Diese waren Anfang der Woche aus ihrer Partei ausgetreten. Als Grund nannten die drei Tories den "desaströsen Umgang mit dem Brexit". Journalisten sind gespannt, was die nun elfköpfige Gruppe in der britischen Politik bewirken wird.

Premierministerium May will in Brüssel erneut Zugeständnisse erreichen, um den angekündigten EU-Austritt ohne Chaos vollziehen zu können. Dem vernehmen nach wird es noch zu weiteren Treffen kommen - noch vor Ende des Monats.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag 14. März 2019 um 17.30 Uhr in der Donnerberg-Kaserne, Birkengangstr. 140, 52249 Eschweiler statt.

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! sind über den Verein bis zum 7. März möglich.

Europäische Vereine: Türöffner für die europäische Zivilgesellschaft?

EU Flagge 2 300Der Brexit steht vor der Tür, der Nationalismus ist im Vormarsch, die EU steckt tief in der Krise. Die BürgerInnen stehen nicht im Zentrum der Europäischen Demokratie, wird immer wieder als Begründung herangeführt. Könnten europäische Vereine ein Ausweg sein? Das Berliner European Democracy Lab und We are Europe aus Düsseldorf laden am 12.02.2019, um 18 Uhr ins Aachener „Forum M“ zur Diskussion.

Los geht es um 18 Uhr mit dem Startschuss für die Kampagne „Yes, we are a European Association – YEA!“, die We are Europe entwickelt hat. Anschließend findet um 19 Uhr, im Rahmen der Dialogreihe “Europa ja, aber wie?”, ein vom European Democracy Lab moderiertes Gespräch mit Expertinnen und Experten unter dem Titel “Europäische Vereine - Türöffner für die europäische Zivilgesellschaft?” statt.

Bis heute existieren Vereine, rechtlich gesehen, nur in ihrem Sitzland. Der europäische Verein aber wäre, wie die europäische Aktiengesellschaft, EU-weit anerkannt. Im Zentrum der Diskussion steht also die Frage: Würden Vereine die Form des europäischen Vereins, würde die EU sie anbieten, nutzen? Und könnte sie dazu beitragen, das Zusammengehörigkeitsgefühl der EuropäerInnen zu stärken, quasi als „Türöffner“ für eine europäische Zivilgesellschaft? Dass das Thema gerade für eine Grenzregion wie Aachen von Bedeutung ist, liegt auf der Hand.

Über das European Democracy Lab e.V.:
Das European Democracy Lab ist ein Think Tank, der sich der Entwicklung innovativer
Ideen für Europa widmet. Wir fördern das europäische Gemeinwohl jenseits des
Nationalstaats. Die Entwicklung eines transnationalen Paradigmas und die Erforschung
alternativer Konzepte für die politische Ordnung Europas sind dabei das Hauptanliegen des
Labs. Wir verbinden Forschung, Aktivismus und Kultur.

Über We are Europe! e.V.:
We are Europe ist eine 2012 in Düsseldorf gegründete Nichtregierungsorganisation. Ihr
Ziel ist die transnational-europäische Demokratie, d.h. eine EU, in der sich alle
Unionsbürgerinnen und -bürger auf europäischer Ebene, losgelöst von den
Beschränkungen ihres jeweiligen Heimatlandes, frei organisieren, zusammenschließen
und engagieren können.

António Guterres neuer Karlspreisträger

Antonio Guterres 300Der neue Karlspreisträger steht fest: UN-Generalsekretär António Guterres.
Die überraschende Entscheidung des Karlspreisgremiums wurde am Dienstag, 29. Januar, von Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp und Jürgen Linden, Vorsitzende des Karlspreisdirektoriums, bekannt gegeben.

"Alles, wonach wir als menschliche Gemeinschaft streben – Würde, Hoffnung, Fortschritt und Wohlstand -, ist abhängig vom Frieden. Aber der Frieden ist abhängig von uns", diesen Satz sagte Guterres zu Beginn seiner Amtszeit am 01. Januar 2017. Den Wahrheitsgehalt dieses Satzes kann man unter anderem auch am großen Friedensprojekt "Europäische Union" erkennen.

Die Werte, die Guterres als UN-Generalsekretär vertritt, sind in vielen Fällen kongruent zu denen der Europäischen Union: Pluralismus, Toleranz und Dialog, grenzüberschreitende Kooperation und insbesondere Frieden, Freiheit und Demokratie.

Doch der Karlspreis kann in diesem Jahr auch als Mahnung betrachtet werden, als Mahnung daran, dass Europa ebenso von den großen globalen Herausforderungen betroffen ist wie alle anderen Staaten auch und sich nicht zurückhalten kann und darf. Die Globalisierung macht nicht vor Europa halt und "spätestens die Flüchtlingskrise hat gezeigt, dass Politik in Europa nicht mehr losgelöst von Konflikten und Kriegen im Mittleren Osten ist", wie ist in der Begründung des Direktoriums heißt. In seiner Zeit als UN-Generalsekretär hat sich Guterres besonders in Fragen der Flüchtlings- und Migrationspolitik stark gemacht, aber auch sein Plädoyer zum Klimawandel, welches er bei der Weltklimakonferenz in Kattowitz hielt, machte weltweit Eindruck.

Der Karlspreis setzt in diesem Jahr ein Zeichen, das weit über die Grenzen Europas hinauswirken soll: "Die Wahl des Europäers Guterres zum UN-Generalsekretär soll auch als ein Bekenntnis der Weltgemeinschaft gelten, sich stärker noch als bisher der großen Aufgabe zu stellen, den Menschen auf der Flucht vor Bürgerkrieg, Hunger und Elend eine Perspektive zu geben, gleichzeitig die Fluchtursachen in den Herkunftsländern wirksam zu bekämpfen und die weltweite Migration insgesamt zu steuern."

Als Nachfolger von Ban Ki-Moon ist António Guterres seit 2017 UN-Generalsekretär. In der Politik ist Guterres kein Unbekannter: von 1981 bis 1983 war er Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats und beschäftigte sich dort intensiv mit Fragen der Migrations- und Flüchtlingspolitik. 1995 wurde er Ministerpräsident in Portugal und führte dort erfolgreich eine stabile Minderheitenregierung. 2001 trat er als Reaktion auf die Kommunalwahlen in Portugal von seinem Amt als Ministerpräsident zurück. 2005 ernannte ihn der damalige UN-Generalsekretär Kofi Annan zum Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen. Guterres ist nach über 30 Jahren der erste Europäer, der der UN vorsitzt.

On-y-va-Ideenwettbewerb 2019 sucht Teilnehmer

Logo On y va 300Sie planen ein gemeinnütziges, transnationales Austauschprojekt? Sie beabsichtigen eine Zusammenarbeit mit einem Team, bestehend aus drei Partnern (Deutschland, Frankreich und einem weiteren EU-Land)? Sie können die Kosten Ihres Projekts abschätzen, sind aber noch auf der Suche nach einer Fördermöglichkeit?

Dann ist der Ideenwettbewerb "On y va" genau das Richtige für Sie.

Erneut gibt es die Möglichkeit, im Rahmen des Ideenwettbewerbs „On y va – auf geht’s – let’s go!", organisiert von der Robert Bosch Stiftung und dem Deutsch-Französischen Institut, eine Förderung in Höhe von 5.000€ zu erhalten.
Gesucht werden Teams bestehend aus drei Partnern – einem deutschen, einem französischen und einem aus einem dritten EU-Mitgliedsstaat, die gemeinsam ein gemeinnütziges Austauschprojekt organisieren. Bewerbungsschluss ist der 13. März 2019.
 

Jugendkarlspreis: Ausschreibung 2019 verlängert

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Die Ausschreibung für den Europäischen Karlspreis für die Jugend 2019 ist verlängert. Erneut sind 15.000 Euro Preisgeld ausgelobt.

2019 Jugendkarlspreis 300Zwei Tage vor der Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen wird auch im kommenden Jahr wieder der Europäische Jugendkarlspreis vergeben. Hierzu haben das Europäische Parlament und die Karlspreisstiftung bereits zum zwölften Mal einen Wettbewerb ausgeschrieben, der Jugendliche in der EU zur aktiven Mitgestaltung Europas anregen soll.

Wer kann sich bewerben?

Der Wettbewerb richtet sich an junge Menschen im Alter zwischen 16 und 30 Jahren in allen Mitgliedstaaten der EU, die aufgerufen werden, als Einzelpersonen oder Personengruppen Projekte vorzustellen, die zur europäischen und internationalen Verständigung beitragen. Hierbei kann es sich zum Beispiel um die Organisation von Jugendveranstaltungen, etwa in den Bereichen Sport, Kunst und Kultur, oder um Jugendaustausch- oder Internetprojekte mit europäischer Dimension handeln.

Geldpreise in Höhe von 15.000 Euro

Aus den eingereichten Projekten werden im März 2019 in einem ersten Schritt in allen EUMitgliedstaaten
nationale Gewinner gewählt. Aus diesen Projekten wählt später eine europäische Jury den europaweit besten Beitrag sowie einen Zweit- und Drittplatzierten, die mit Geldpreisen in Höhe von insgesamt 15.000 € prämiert werden. Dem Hauptgewinner winken 7.500 €, die Zweit- und Drittplatzierten erhalten 5.000 € beziehungsweise 2.500 €.

Zur Preisverleihung am 28. Mai 2019 in Aachen sind Vertreter aller nationalen
Gewinnerprojekte eingeladen. Im Rahmen ihres viertägigen Aufenthaltes in der Kaiserstadt
werden die Jugendlichen unter anderem auch an der Verleihung des traditionsreichen
Internationalen Karlspreises am Christi Himmelfahrtstag teilnehmen. Zudem erwartet die drei
Hauptgewinner ein Besuch im Europäischen Parlament.

Hintergrund

Der Jugendkarlspreis geht auf eine gemeinsame Initiative des früheren Präsidenten des
Europaparlaments, Hans-Gert Pöttering, und des damaligen Vorsitzenden der Karlspreisstiftung, André Leysen, zurück. In den vergangenen Jahren wurden über 3.000 Wettbewerbsbeiträge aus ganz Europa, an denen mehrere Zehntausend Jugendliche beteiligt waren, für die Auszeichnung eingereicht.
Bewerbungen zum Jugendkarlspreis können ab sofort online eingereicht werden.

Einsendeschluss

Die notwendigen Formulare, Teilnahmeregeln und weitere Informationen sind im Internet unter
www.charlemagneyouthprize.eu verfügbar. Einsendeschluss ist der 18. Februar 2019.

 

_____ENGLISH VERSION_____

 

Launch of the 2019 European Charlemagne Youth Prize Competition

2019 Jugendkarlspreis 300The competition for next year’s European Charlemagne Youth Prize has been launched on
Thursday, 11 October. The prize is awarded to young people who have developed projects to foster understanding between people from different European countries. The deadline for submissions is 18 February 2019.

The Charlemagne Youth Prize is organised jointly by the European Parliament and the Foundation of the International Charlemagne Prize of Aachen and awarded each year for projects run by people aged between 16 and 30.

The winning projects should
- promote European and international understanding,
- foster the development of a shared sense of European identity and integration,
- serve as a role model for young people living in Europe and offer practical examples of
Europeans living together as one community.

Past winners include youth events, youth exchanges and online projects with a European
dimension.

Prize money of €15,000

The three winning projects (chosen from the 28 projects nominated by national juries in the
individual EU member states) will be awarded €7,500, €5,000, and €2,500 respectively. Their
representatives will be invited to visit the European Parliament in Brussels or Strasbourg in
autumn.

Representatives of the 28 national winning projects will be invited to the Charlemagne Youth Prize award ceremony and the International Charlemagne Prize of Aachen award ceremony two days later during a four-day trip to Aachen in May 2019.

Einladung zum Kreativtag

Workshop zur Europäischen Kulturstraße für Karl den Großen

Die Europa-Union Aachen und die KreaScientia gGmbH möchten von Aachen ausgehend einen neuen Blick auf das kulturelle Erbe Europas und das Weltkulturerbe (Aachener Dom) werfen und nach dem Potential für die Herausforderungen der modernen Gesellschaft fragen.

Die Veranstaltung beginnt am 23. Februar 2019 um 11 Uhr mit einer Domführung und wird anschließend im „Europäischen Klassenzimmer“ (Grashaus, Fischmarkt 3) fortgesetzt. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerplätze wird um eine Anmeldung per E-Mail bis zum 14.02.2019 an Tobias Schneider (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) gebeten.

In Aachen wird dem kulturellen Erbe von Karl dem Großen für die Stadtentwicklung und für Europa viel Bedeutung beigemessen. Jedoch fehlt eine ausgearbeitete Darstellung, worin diese große Bedeutung liegt und wie dieses Erbe konkret für die Zukunftsgestaltung der Stadt und der Europäischen Union genutzt werden kann.

Das Anliegen wird in den Kontext der Bewegung „Europa eine Seele geben“ gestellt. Die regionale Veranstaltung unter der Leitfrage „Wie können wir Ressourcen der Vergangenheit für die Gestaltung der Zukunft nutzen?“ ist der Startpunkt für das 3-Jahres-Programm zur lokalen und europäischen Gestaltung der Kulturstraße Via Charlemagne.

 

Deutschland und Frankreich schließen Vertrag von Aachen

Deutschland und Frankreich wollen sich gemeinsam den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen: Dazu gehört eine enge Abstimmung in der Europapolitik, eine starke gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und ein Wirtschaftsraum mit gemeinsamen Regeln. Das alles sieht der neue Vertrag von Aachen zwischen Deutschland und Frankreich vor. Dieser soll am 22. Januar von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron in Aachen unterzeichnet werden.

20190121 merkel macron 300Der Vertrag von Aachen knüpft an den Élysée-Vertrag von 1963 an, der einen bedeutenden Beitrag zur historischen Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich geleistet hat. Der neue Vertrag ist ein Bekenntnis zu einem starken, zukunftsfähigen und souveränen Europa.

Durch ihn wird die bereits übliche enge Abstimmung vor EU-Gipfeln festgeschrieben. Beide Staaten halten demnach "vor großen europäischen Treffen regelmäßig Konsultationen auf allen Ebenen ab und bemühen sich so, gemeinsame Standpunkte herzustellen und gemeinsame Äußerungen der Ministerinnen und Minister herbeizuführen".

Der Élysée-Vertrag von 1963 behält seine volle Geltung. Damals standen Aussöhnung und Begegnung im Zentrum. Das war alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Deutschland und Frankreich sandten nach Jahrhunderten der Rivalitäten und Konflikte die Botschaft der Aussöhnung. Mit dem Élysée-Vertrag legten sie das Fundament für eine enge bilaterale Zusammenarbeit und für die weitere europäische Integration.

Gemeinsam für Frieden und Sicherheit eintreten

Vereinbart wird auch eine stärkere militärische Zusammenarbeit. Dazu gehören die Entwicklung gemeinsamer strategischer Ansätze, wie beispielsweise bei der Ausgestaltung der Europäischen Verteidigungsunion, für eine enge Partnerschaft mit Afrika, zu Friedens- und Polizeieinsätzen sowie eine noch engere Abstimmung in den Vereinten Nationen (VN) und anderen multilateralen Organisationen. Frankreich unterstützt den deutschen Wunsch nach einem ständigen Sitz im VN-Sicherheitsrat.

Auf Grundlage der bereits bestehenden Verpflichtungen im Rahmen der Nato sichern sich die Länder gegenseitig jede in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung im Falle eines bewaffneten Angriffs auf ihre Hoheitsgebiete zu.

Gemeinsam Herausforderungen der globalisierten Welt angehen

Der Vertrag von Aachen sieht zudem eine Harmonisierung des Wirtschaftsrechts und die Abstimmung wirtschaftspolitischer Maßnahmen vor. Abkommen in den Bereichen Klima, Umwelt, Gesundheit und Nachhaltigkeit sollen zügig umgesetzt werden, um die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit beider Volkswirtschaften zu verbessern. Ambitionierter Klimaschutz soll in allen Politikbereichen verankert werden.

Begegnungen und Austausch der Zivilgesellschaft

Der neue Vertrag unterstützt Begegnungen und den Austausch der Bürgerinnen und Bürger. So wird ein gemeinsamer Bürgerfonds eingerichtet, der Bürgerinitiativen und Städtepartnerschaften fördern und unterstützen soll.

Eine weitere Annäherung wird es auch in den Bereichen Bildung und Forschung geben: Im Mittelpunkt steht dabei neben der Förderung des gegenseitigen Spracherwerbs auch die gegenseitige Anerkennung von Schul- und Berufsabschlüssen.

Zukunftsweisende Lösungen für das Zusammenwachsen in Europa

Um das tägliche Leben der Bürgerinnen und Bürger in den Grenzregionen zu verbessern, sollen konkrete und praktische Lösungen angeboten werden: Lokale Akteure erhalten die Möglichkeit, grenzüberschreitende Projekte wie etwa Kindertagesstätten, Bildungseinrichtungen, Notfall- und Gesundheitsversorgung oder Gewerbezonen einzurichten.

Pulse of Europe am 22.01.2019

pulse of europe aachen 300Einladung von Pulse of Europe

Zur Unterzeichnung des Aachener Vertrages am kommenden Dienstag, den 22. Januar 2019, lädt "Pulse of Europe" ein, den Aachener Marktplatz in blau zu tauchen.

Pulse of Europa trifft sich ab 9 Uhr im Bereich vor dem Extrablatt. Anlässlich der Unterzeichnung durch Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Staatspräsident Macron gibt es in Aachen strenge Sicherheits- und Ausweiskontrollen. Der Zugang zum Markt wird nur über die Mostardastraße zugänglich sein. Es wird empfohlen, keine großen Taschen oder eigene Fahnen mitzubringen. Europafähnchen werden von Pulse of Europe zur Verfügung gestellt.

Jetzt bewerben "Europaaktive Zivilgesellschaft"

NRW-Europaminister zeichnet europäisches Engagement der Zivilgesellschaft aus

Damit die europäische Idee und die EU keine theoretischen, politischen Konstrukte für die Bürger bleiben, ist viel Engagement notwendig. Dazu zählt aber nicht nur die Arbeit von Politikern, Institutionen und Nationen: Viele Vereine, Verbände, Stiftungen, Bürgerbewegungen und andere Akteure der Zivilgesellschaft machen Europa für seine Bürger konkret und fassbar. Auch in NRW tragen sie wesentlich zur Vermittlung der europäischen Idee bei. Deswegen zeichnet die Landesregierung neben kommunalen Europa-Aktivitäten seit 2018 auch auf Europa gerichtete Aktivitäten der Zivilgesellschaft aus, die innovativ und beispielgebend sind. Dabei wird besonders berücksichtigt, wenn sie dazu geeignet sind, Bevölkerungsgruppen zu adressieren, die bislang eher Europa-fern oder europaskeptisch sind.

Das Ziel der Auszeichnung "Europaaktive Zivilgesellschaft", von dem die Jury bei der Bewertung ausgeht, ist, das europäische Engagement der Zivilgesellschaft in NRW auszuzeichnen. Die Preisträger erhalten mit der Auszeichnung auf sie zugeschnittene Angebote der Landesregierung zur Vernetzung und für ihre Öffentlichkeitsarbeit. Interessierte Vereine, Verbände, Stiftungen, Bürgerbewegungen und andere zivilgesellschaftliche Akteure können sich mit Hilfe der Bewerbungsunterlagen bis zum Europatag am 09. Mai 2019 bewerben.

 

 

 

Planung: EuropaGestalten

19 03 05 EuropaGestalten klein 300

Du findest die Europäische Union spannend? 
Du möchtest, dass andere junge Menschen die Europäische Union verstehen? 
Dann mach' mit: EuropaGestalten

Die Planung der Veranstaltung "EuropaGestalten"  im Karlspreis-Rahmenprogramm im Mai 2019 geht weiter. Es handelt sich hierbei um eine Veranstaltung von jungen Menschen, um andere junge Menschen mit EU & Europa in Kontakt und Austausch zu bringen. Das Ganze natürlich überparteilich.

Bereits in den letzten fünf Jahren haben wir ähnliche Veranstaltungen organisiert. Schau' mal rein: 2018, 2017, 2016, 2015, 2014

Das nächsteTreffen für alle ehrenamtlichen Interessierten (im Alter zwischen ca. 17 und 27 Jahren) ist am  Mo. 01.04.2019 um 14:00 Uhr  im EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen im Grashaus
Bisher sind u.a. wieder junge Leute von der Maria Montessori Gesamtschule Aachen, von AEGEE-Aachen, JEF Aachen, Koordinationsstelle Jugendpartizipation der StädteRegion Aachen, Stud. Arbeitskreis für Außen- und Sicherheitspolitik, EuroPeers und Pulse of Europe dabei. Wer kommt noch dazu?

Diese Information kann gerne an andere Interessenten weiter gegeben werden!
Wer Interesse an der Planung und Durchführung dieser Veranstaltung sollte sich am besten per Mail kurz anmelden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Das Team von EUROPE DIRECT Aachen freut sich auf die Zusammenarbeit.

Planung: Europa gestalten

19 03 05 EuropaGestalten klein 300

Mach' mit bei der Planung von "Europa gestalten"

Die Planung einer Veranstaltung "Europa gestalten" (Arbeitstitel) im Karlspreis-Rahmenprogramm im Mai 2020 geht weiter. Das ist eine Veranstaltung von jungen Menschen, um andere junge Menschen mit EU & Europa in Kontakt und Austausch zu bringen. Das Ganze natürlich überparteilich.
Bereits in den letzten Jahren haben wir ähnliche Veranstaltungen organisiert. Schau' mal rein: 2019, 2018, 2017, 2016, 2015, 2014

Geplant sind für dieses Jahr bisher Live-Musik und Impro-Theater, Speed-Dating Europa, Online-Game und Interviews am Fr. 15.05. in Café & Bar Zuhause in Aachen.

Das nächste Treffen für alle ehrenamtlichen Interessierten (im Alter zwischen ca. 17 und 27 Jahren) ist am Di. 21.04., Mi. 22.04. oder am Do. 23.04. um 14 Uhr im EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen im Grashaus .
Weitere Leute, die mitmachen wollen, sind herzlich willkommen!

19 05 03 EuropaGestalten 2In den letzten Jahren waren u.a. junge Leute von EuroPeers, AEGEE-Aachen, der Maria Montessori Gesamtschule Aachen, JEF Aachen, Koordinationsstelle Jugendpartizipation der StädteRegion Aachen, Stud. Arbeitskreis für Außen- und Sicherheitspolitik und Pulse of Europe dabei. Wer ist in diesem Jahr dabei?

Diese Information kann gerne an andere Interessenten weiter gegeben werden!
Wer Interesse an der Planung und Durchführung dieser Veranstaltung sollte sich am besten per E-Mail bei uns melden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Das Team von EUROPE DIRECT Aachen freut sich auf die Zusammenarbeit.

Merkel und Macron zeichnen am 22.01. den Aachener Vertrag

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron kommen am 22. Januar ins Rathaus.

Sie treffen sich wieder in Aachen: Genau 56 Jahre nach Unterzeichnung des Élysée-Vertrages wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron einen neuen Freundschaftspakt am Dienstag, 22. Januar, in Aachen besiegeln.

Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp sagte: "Wir freuen uns natürlich in Aachen sehr auf dieses Ereignis und über diese besondere Wertschätzung. Die Unterzeichnung des Aachener Vertrags in unserem Rathaus stellt die Bedeutung Aachens als Europa-Stadt und Stadt des Karlspreises heraus." Er fügte hinzu: "Dass wir so kurz nach dem Karlspreis 2018 mit dem Preisträger Emmanuel Macron und der Laudatorin Angela Merkel nun eine erneute Begegnung dieser beiden Regierungschefs in Aachen erleben, ist für uns auch ein schöner Hinweis darauf, dass es den beiden im vergangenen Mai gut in unserer Stadt gefallen haben muss."

Der neue deutsch-französische Vertrag soll die Zusammenarbeit in Wirtschaft,Gesellschaft, Politik, Kultur und Technologie vertiefen. Zuvor war über Monate hinweg unklar gewesen, wo der Text unterzeichnet werden sollte. "Zwischen der Spitze der Bretagne und der östlichen Spitze Deutschlands gibt es viel Platz, viele Orte",hatte der Präsident der französischen Nationalversammlung, Richard Ferrand, erst im November gesagt.

Der Élysée-Vertrag war am 22. Januar 1963 vom damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer und vom damaligen französischen Präsidenten Charles de Gaulle in Paris unterschrieben worden. Er besiegelte 18 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs die Freundschaft der früher verfeindeten Länder.

Der 41 Jahre alte Macron hatte eine Neuauflage des Vertrags bei seiner Europa-Rede in der Pariser Sorbonne-Universität im September 2017 ins Spiel gebracht. Beide Länder verständigten sich dann in ihrer gemeinsamen Erklärung von Meseberg im Juni vergangenen Jahres darauf, bis Ende 2018 einen neuen Élysée-Vertrag auszuarbeiten.
Europafreund Macron hatte im Mai vergangenen Jahres in Aachen den Karlspreis erhalten. Der Präsident hielt damals Deutschland einen zu strikten Sparkurs und mangelnden Mut bei der Reform Europa vor.

Die geplante Unterzeichnung wird von Politikern in Nordrhein-Westfalen als besondere Ehre und Verpflichtung gesehen. Ministerpräsident Armin Laschet bezeichnete die Entscheidung, den neuen Freundschaftsvertrag als "Aachener Vertrag" am 22. Januarzu unterzeichnen, als "beispiellose historische Würdigung der Rolle Nordrhein-Westfalens". "Aus dem Élysée-Vertrag wird der Aachener Vertrag: die Erneuerung der deutsch-französischen Beziehungen bei uns, in der Stadt Karls des Großen", sagte Laschet. (dpa/bb)