Austausch und Kooperation in der Euregio Die EUROPE DIRECT Informationsrelais in der Euregio Maas-Rhein möchten sich in Zukunft verstärkt austauschen und bei einzelnen Aktionen zusammenarbeiten. Heute trafen sich deshalb Mitarbeiter der Relais aus den Städten Lüttich, Maastricht und Aachen. Eupen und Hasselt werden sich ebenfalls an der Kooperation beteiligen.
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10.12.2006 Bürgerentscheid zum "Bauhaus Europa" führt zur Ablehnung des Projekts Der Bürgerentscheid zum Bauhaus Europa erreichte die Mindeststimmenzahl deutlich. Der Ratsbeschluss zum Bau des Bauhauses Europa vom 16. August 2006 wurde durch den Bürgerentscheid ersetzt, da sich die Mehrheit der Abstimmenden gegen die Verwirklichung des Projekts aussprach. In einer ersten Stellungnahme zeigte sich der Aachener Oberbürgermeister vom Ergebnis des Bürgerentscheids enttäuscht. Der Bürgerentscheid sei jedoch als Instrument der Demokratie zu akzeptieren. Das Bauhaus Europa galt als das Vorzeigeprojekt der EuRegionale 2008, einer trinationalen Initiative, die wesentliche Impulse für die Profilierung der europäischen Kultur- und Wissensregion, für die Neugestaltung industrieller Folgelandschaften und für Tourismusförderung setzt. Das Land NRW wollte das Projekt mit 21 Mio. Euro fördern. |
09.12.2006 Javier Solana ist Träger des Internationalen Karlspreis zu Aachen 2007 Der Spanier Javier Solana Madariaga, seit 1999 Generalsekretär des Rates der Europäischen Union und Hoher Vertreter für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, ist Karlspreisträger des Jahres 2007. Das gaben Aachens Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden und Prof. Dr. Walter Eversheim, Sprecher des Karlspreisdirektoriums, am Samstag, 9. Dezember 2006, bekannt. Der Preis wird am 17. Mai, am Christi-Himmelfahrt-Tag, im Krönungssaal des Aachener Rathauses verliehen.
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24.11.2006 Aachen arbeitet aktiv mit beim Runden Tisch Europakommunikation des Auswärtigen Amtes Der aktuelle Stand der Planungen für die Deutsche EU-Ratspräsidentschaft wurde am 24.11.2006 in Berlin beim Auswärtigen Amt am Runden Tisch besprochen. Gemeinsam wurden Projekte und Formate für die europapolitische Kommunikation entworfen und diskutiert. Der Runde Tisch dient der Abstimmung zwischen Bundesregierung, Vertretung des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission in Deutschland sowie den Kommunen und Partnern der Zivilgesellschaft. Die Stadt Aachen wird, wiederum mit Partnern vor Ort, v.a. mit der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, im Frühjahr 2007 verschiedene europapolitische Veranstaltungen durchführen. Einen Höhepunkt für Aachen, Deutschland und Europa wird zweifellos die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen am 17. Mai 2007 bilden. Ein umfangreiches und vielschichtiges Rahmenprogramm wird voraussichtlich ab Mitte April ebenfalls Facetten Europas thematisieren. |
17.11.2006 |
17.11.2006 Europa-Tag für junge Leute in Geilenkirchen Unter dem Motto "Europa ist Deine Zukunft" veranstaltete das IPZ Bonn einen Europa-Tag in der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule Geilenkirchen. Die gesamte Oberstufe fand sich in der Aula ein, um sich zu informieren. In einer Podiumsdiskussion stellten zwei Schülervertreter den anwesenden Politikern kritische Fragen rund um die EU und deren Entwicklung. Spiele, Internetangebote, Gesprächskreise und Workshops ergänzten den Europa-Tag. Das umfangreiche Informationsmaterial, das EUROPE DIRECT-Mitarbeiter Winfried Brömmel bereitstellte, fand große Nachfrage. Zudem konnte Herr Brömmel zahlreiche Tipps zum Leben, Lernen und Studieren in der EU und zum durchgeführten Europa-Quiz gegeben. |
09.11.2006 Vom 7.-9. November fand in Magdeburg der 1. Kongress der europäischen Wissenschaftsstädte statt. Rund 200 Teilnehmer aus vielen europäischen und außereuropäischen Städten diskutierten, wie Wissenschaftsstädte ihren Beitrag zu Innovation, Technologie-Transfers und Modernisierung leisten können. Das gemeinsame Ziel, die Lissabon-Strategie der EU vor Ort umzusetzen um zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen, war der Generalnenner der Tagung. In Workshops und Podiumsdiskussionen wurden Best-pratice-Beispiele von Liverpool bis Aachen, von Moskau bis Bremen vorgestellt. |
03.11.2006 Die neue Förderphase 2007 - 2013, Chancen und Herausforderungen für die StädteRegion Aachen Unter dem Titel "Die neue Förderphase 2007 - 2013, Chancen und Herausforderungen für die StädteRegion Aachen" veranstalteten Kreis und Stadt Aachen am 3. November 2006 eine Informationsveranstaltung im Mediensaal des Kreishauses, an der rund 80 Kommunalbeamte, Wahlbeamte sowie Vertreter der Kammern und regionalen Entwicklungsgesellschaften teilnahmen. In der Eröffnungsrede verwies der Aachener Oberbürgermeisters Dr. Jürgen Linden darauf, dass man bei allem Stolz auf die starke Position der Forschung und Entwicklung in der Region noch lange keinen Spitzenplatz im Wettbewerb der europäischen Regionen einnähme. Er schilderte die unterschiedlichen und sich ergänzenden Formen der Zusamenarbeit in der Region Aachen, der Euregio Maas-Rhein und dem Technologiedreieck Eindhoven-Leuven-Aachen (ELAt) und appellierte an die Anwesenden, diese Formen in einer abgestimmten Strategie zu nutzen. Martin Hennicke, Ministerialrat im nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium und zuständig für die programmatische Umsetzung der Ziel II-Strukturfondsmittel in NRW, erläuterte für die Region Aachen die quantitativ und qualitativ völlig neuen Fördermöglichkeiten. Er unterschied vier Förderschwerpunkte, nämlich die landesweite Clusterstrategie, die Förderung regionaler Schwerpunkte, den Tourismus und die Unterstützung technologieorientierter Firmengründungen. Das Land NRW sei aber bereit, Projektvorschläge, die aufgrund ihrer Dimension und Inhalte im Lande einzigartig seien, außerhalb dieser Linien zu akzeptieren. Damit fand er in Aachen höchstes Interesse, denn mit dem RWTH-Campus und dem Bauhaus Europa hat Aachen gleich zwei solcher großen Projekte im Portefeuille. Dass europäische Fördermittel für zahlreiche Handlungsfelder wie Kultur, Bildung, Umwelt, Energie, Medien usw. zur Verfügung stehen werden, machte Barbara Gessler, Leiterin der Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn, in ihrem Vortrag deutlich, der den Anwesenden eine Übersicht über die komplexe Förderlandschaft der EU in den so genannten thematischen Programmen verschaffte. Martin Schulz MdEP, Vorsitzender der sozialdemokratischen Fraktion des EP und zugleich SPD-Kreisvorsitzender, nutzte die Gelegenheit, sehr klare Worte zu den Teilnehmern zu sprechen, und verglich die Europa-Skepsis vieler Europäer mit der Skepsis an der StädteRegion Aachen, die er in der Region wachsen sieht. Sein Appell war, sowohl Europa als auch einen Kommunalverband wie die StädteRegion den Bürgern immer additiv zu nationalen oder kommunalen Strukturen anzubieten und mit der Betonung des Subsidiaritätsprinzips den Befindlichkeiten der Skeptiker entgegenzukommen. Thomas Fiedler (Stadt Aachen) und Thomas König (Kreis Aachen) moderierten die anschließende Diskussion. Das Team von EUROPE DIRECT versorgte die Teilnehmer zudem mit den neuesten Informationsbroschüren. Diese Veranstaltung war Auftakt einer ganzen Reihe von Fachforen, die ab November 2006 zu Zukunftsfragen der StädteRegion stattfinden werden. |
27.10.2006 Treffen der deutschen EU-Informationsstellen in Dresden Vom 26. bis 27. Oktober fand das Jahrestreffen der EU-Informationsnetzwerke in Deutschland statt. Ausrichtungsort des nationalen Netzwerktreffens war Dresden, dessen sächsischer Ministerpräsident Georg Milbradt zu Gast war. Ziel des Treffens war es, die Kommunikation und Vernetzung aller Mitglieder der Informations- und Dokumentationszentren der EU in Deutschland zu fördern. Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen nahm mit seinem Leiter Olaf Müller teil. Das Generaltreffen bot den Teilnehmern eine Plattform für Diskussion und Meinungsaustausch. Ein Vertreter des Bundeskanzleramts aus Berlin referierte über die anstehende deutsche EU-Ratspräsidentschaft im 1. Halbjahr 2007. Verschiedene Workshops befassten sich mit Themen wie "50 Jahre Römische Verträge", "Auswirkung der EU-Gesetzgebung auf die Kommunen" oder "Arbeiten mit regionalen Medien". Im Vorfeld des nationalen Netzwerktreffens fand am 24. und 25. Oktober das jährliche Generaltreffen des EUROPE DIRECT-Netzwerkes auf europäischer Ebene statt. Mitglieder aus Deutschland, Österreich, Polen, Ungarn, der Tschechischen Republik und Slowakei kamen ebenfalls in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden zusammen, um Erfahrungen und Meinungen auszutauschen. |
18.10.2006 Seminar mit Auszubildenden: Fit für Europa Die Erweiterung der Europäischen Union stellt gleichzeitig eine große Chance und eine Herausforderung dar. Dies war die Ausgangsthese eines Seminars mit 29 Auszubildenden aus der IT-Branche, das der Bildungsveranstalter Mosaica organisiert und Winfried Brömmel vom EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen durchgeführt hatte. Im Jugendgästehaus Colynshof wurden zunächst Basiswissen zu Europa und die Erweiterungsaktivitäten der EU vermittelt. In einer Vertiefungsphase erarbeiteten die jungen Erwachsenen Bedrohungen und Chancen der Zukunft Europas auf der Basis von Hintergrundberichten aus dem Bereich Arbeitswelt und Beschäftigung. Die Regelung der Freizügigkeit für neue EU-Mitglieder, Chancen und Probleme der Arbeitsmigration und die Flexibilisierung und Liberalisierung des Arbeitsmarkts als Mittel zu Schaffung von Arbeitsplätzen wurden kontrovers diskutiert. |
16.10.2006 EUROPE DIRECT beim Erstsemesterempfang der Stadt Aachen Im Krönungssaal des Aachener Rathauses fand ein kurzweiliger Empfang für alle neuen Studierenden der RWTH, FH, KFH und Musikhochschule sowie ausländische und deutsche Studienortwechsler statt. Gut 750 Studierende verfolgten das Programm, das unter dem Motto "1. Liga in Fußball, Tanz und Theater" stand. EUROPE DIRECT Aachen zeigte mit einem Stand voller Informationen, dass Aachen in Sachen Europa sehr aktiv ist. Etliche Interessierte haben sich in den Infomail-Verteiler von EUROPE DIRECT eingeschrieben. |
18.09.2006 Europa-Podium zur österreichischen Ratspräsidentschaft Zur Bilanz der österreichischen Ratspräsidentschaft und über die Zukunftsperspektiven der europäischen Politik sprach im kritischen Dialog mit Studierenden des Europastudiengangs der RWTH Aachen der Ständige Vertreter der Republik Österreich bei der Europäischen Union, S.E. Botschafter Dr. Gregor Woschnagg. Gut 75 Gäste verfolgten im Haus Matthéy die ausführlichen Erläuterungen von Dr. Woschnagg über die Kunst und die Techniken, wie die EU es immer wieder schafft produktive Kompromisse zwischen den Interessen der Einzelstaaten zu erreichen. Dies wurde im ersten Halbjahr 2006 z.B. beim EU-Finanzrahmen und der Dienstleistungsrichtline geschafft. Die Österreicher setzten es zudem um, nach einem Tief durch den stockenden Ratifizierungsprozess der Europäischen Verfassung wieder eine positive Stimmung für Europa zu fördern. Bis zur nächsten Europawahl im Jahr 2009 sollte nach Meinung des Redners dieser völkerrechtliche Vertrag gültig werden. Dass die Europäische Verfassung ein aktuelles Thema ist, zeigten auch etliche Fragen aus dem Publikum. Der Botschafter betonte deshalb noch einmal, dass eine Erweiterung der EU ohne einen neuen völkerrechtlichen Vertrag nur schwer durchführbar sei. Zur Außen- und Sicherheitspolitik der EU befragt, unterschied Dr. Woschnagg die "Hardpower" der USA von der "Softpower" der EU, die v.a. durch Leistungen im Aufbau von sozialen und wirtschaftlichen Strukturen innerhalb der Krisenregionen besteche. Ganz diplomatisch äußerte sich der Botschafter zum eher lokalpolitischen Thema "Bauhaus Europa": Der Jugend müsse die Geschichte Europas verdeutlicht werden, vielleicht gehe ja eine derartige Initiative demnächst von Aachen aus ... Die Veranstaltung wurde von EUROPE DIRECT-Leiter Olaf Müller moderiert und simultan in Gebärdensprache übersetzt. |
12.09.2006 "Europa im Herzen" - Dokumentation zum Karlspreis 2006 erschienen Unter dem Titel "Europa im Herzen" ist im September 2006 im Aachener Einhard Verlag eine umfangreiche Dokumentation der diesjährigen Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen an Jean-Claude Juncker erschienen. Der Text- und Bildband gibt einen umfassenden Überblick über den Festakt, das vorangegangene Rahmenprogramm und das weithin beachtete Karlspreis-Europa-Forum. Der mit zahlreichen hochwertigen Abbildungen versehene Dokumentationsband ist im Handel unter ISBN 3-936342-52-0 zum Preis von 12,50 EUR erhältlich. Herausgeber sind Olaf Müller vom Fachbereich Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten der Stadt Aachen und der Geschäftsführer der Karlspreisstiftung, Bernd Vincken. |
06.09.2006 Simulation des Europaparlaments in Kerkrade Mit großem Engagement und viel Erfahrung veranstaltet die Internationale Schule AFNORTH aus Brunssum im November 2006 die 5. Simulation des Europaparlaments für ca. 250 Schülerinnen und Schüler aus Europa. Das ambitionierte Projekt nennt sich "Model European Parliament" und wird komplett in englischer Sprache im Konferenzzentrum Rolduc durchgeführt. EUROPE DIRECT Aachen sprach mit den Organisatoren und konnte in Detailfragen helfen. Das Europäische Parlament ist das weltgrößte multinationale Parlament, das die Intessen von über 450 Millionen EU-Bewohnern vertritt. Um die EU-Institutionen und die grundlegenden Konzepte der Entscheidungsfindung für junge Menschen begreifbar zu machen, beschäftigen sich die teilnehmenden Jugendlichen schon im Vorfeld der Konferenz mit ausgesuchten aktuellen Fragen der Europapolitik. Einige schlüpfen in die Rolle von EU-Kommissaren und bereiten Gesetzesvorschläge vor, die dann während der Gesamttagung diskutiert, geändert und verabschiedet werden. Die Teilnehmer vertreten dabei die Interessen anderer EU-Staaten als das ihres "realen" Herkunftslandes. Somit lernen sie praxisnah, ihre eigenen Interessen und die der anderen in eine Balance zu bringen. Neben viel Spaß verstärkt die Simulation das Europabewusstsein und den Wunsch Europa aktiv mitzugestalten. Wer mehr über das Projekt erfahren oder selbst mitmachen möchte, wende sich das Direktorat der Schule. |
30.08.2006 Aachen nimmt teil am EU-Projekt "Sustainable Cities" Die Stadt Aachen ist Projektpartner eines Kooperationsprojekts zwischen verschiedenen Städten der Region Nord-West-Europa mit dem Ziel, neue Herangehensweisen im Bezug auf nachhaltige Stadtentwicklung auszuarbeiten und umzusetzen. Thomas Fiedler vom EUROPE DIRECT Team unterstützt das Umweltdezernat der Stadt Aachen bei der Koordination des europäischen Projekts. Vom 18. bis 31. Oktober 2006 findet im Eurogress in der Monheimsallee 48 eine Ausstellung zum Thema statt, zu der wir Sie herzlich einladen. |
16.08.2006 Aachener Stadtrat beschließt Bau des "Bauhaus Europa" Der Rat der Stadt Aachen hat in seiner Sitzung am 16. August mit den Stimmen von SPD, Grünen, FDP und Linkspartei die Realisierung des Bauhaus Europa beschlossen. Die Verwaltung wurde beauftragt, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um das Bauhaus zügig zu verwirklichen. Grundlage ist der Entwurf des Wiener Architekten Wolfgang Tschapeller. Das Bauhaus Europa soll am Katschhof zwischen Dom und Rathaus entstehen. Für das Projekt stimmten 32 Ratsmitglieder, dagegen 24. Noch vor der Sitzung überreichten Gegner des Projektes nach eigenen Angaben ca. 11.000 Unterschriften für ein Bürgerbegehren. Das Bauhaus Europa soll eine Art Europäisches Kulturzentrum sein, in dem Geschichte, Gegenwart und Zukunft Europas erlebbar und erfahrbar werden. Es entsteht im Bereich der ehemaligen Pfalzanlage Karls des Großen zwischen dem Dom und dem heutigen Rathaus. Für Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden ist Aachen geradezu prädestiniert für ein solches Projekt. Aachen sei die historische und europäische Stadt Deutschlands. "Hier wurden die europäischen Wurzeln geschlagen." Die Trümpfe Aachen lägen in der Einmaligkeit der Kaiserpfalz und in der Bedeutung als Europastadt. Die Entscheidung für das Bauhaus treffe man, um Aachen im Wettbewerb der Regionen gut zu positionieren. "Mit dem Bauhaus wird Aachen attraktiver und zukunftsfähiger." |
07.08.2006 Aachen ist vertreten im Arbeitskreis "EU-Werkstatt NRW-Kommunen" Seit 2005 besteht ein Arbeitskreis nordrhein-westfälischer Großstädte, in dem die kommunalen EU-Spezialisten Informationen über neue Entwicklungen in der EU austauschen. Dabei spielen vor allem die Neuentwicklung der Strukturfonds und die dazu entwickelten Strategien der Landesregierung NRW eine große Rolle. Auch andere für Kommunen relevante Richtlinien sind immer wieder gegenstand der beratungen (z.B. die sog. Dienstleistungsrichtlinie). Ziel der EU-Werkstatt ist die Stärkung der städtischen Dimension und der Wettbewerblichkeit in der Umsetzung der neuen EU-Strategien. Aachen ist durch Thomas Fiedler (0241 - 432 7625) in diesem Expertenkreis vertreten. |
22.07.2006 EUROPE DIRECT Aachen referiert vor Kommunalexperten Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) veranstaltet in ihrem umfangreichen Programm schwerpunktmäßig auch Seminare mit europäischem Bezug. Für eine neue Reihe mit europäischen Themen für Kommunalbeamte wurde EUROPE DIRECT Aachen eingeladen, das Thema "Kommunale Netzwerke und EU-Förderung" zu beleuchten. Die KAS wird dieses Seminar im Jahr 2006 gleich dreimal anbieten (31.05., 22.07. und 30.10.). Nähere Informationen unter folgendem Link: |
09.07.2006 Künftige Deutschlehrer der Uni Tilburg lernen die EU aus Aachener Blickrichtung kennen Deutschlehrer stellen eine ganz seltene, aber hochbegehrte Berufsgruppe in den Niederlanden dar. Umso mehr geben sich die Ausbildungs-Hochschulen Mühe, ihren Lehramts-Studenten deutsche Wirklichkeit vor Ort vorstellen zu können. Am 9. Juli konnte Thomas Fiedler vor einer zahlenstarken und sehr interessierten Gruppe der Uni Tilburg das europäische Engagement der Stadt Aachen vorstellen und dabei zeigen, wie sich Brüsseler Politik in einer Grenzregion verwirklicht. |
09.07.2006 Diskussion mit Schülern des euregionalen Paul-Julius-Reuter-Berufskollegs Aachen Schon zum dritten Mal seit 2004 lud das Paul-Julius-Reuter-Berufskolleg den EU-Referenten der Stadt Aachen, Thomas Fiedler, zu einer Präsentation über die Euregio Maas-Rhein ein. Am 9. März 2006 hörten mehr als 100 Schülerinnen und Schüler aufmerksam zu, als es um die komplizierte Struktur dieser grenzüberschreitenden Region, ihren vielfältigen kulturellen Charme und die besonderen Chancen des euregionalen Arbeitsmarktes ging. Besonders dieser Aspekt war für das junge Publikum spannend, denn die meisten der Anwesenden bereiten sich auf kaufmännische Berufe mit hoher Fremdsprachenkompetenz vor. Ideale Voraussetzungen also auf ein Berufsleben in der Euregio Maas-Rhein! |
Aktivitäten des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen
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25.05.2006 |
24.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Karlpreis-Europa-Forum, Jean-Claude Juncker in Aachen Im unmittelbaren Umfeld der Preisverleihung fanden sich europäische Führungspersönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft zu einer Perspektivkonferenz zusammen und diskutierten die Themen "Standortbedingungen und Perspektiven im Vereinten Europa“, "Forschung und Bildung - Aufbau der europäischen Wissensgesellschaft“ und "Innovation und Wachstum - Europa im globalen Wettbewerb“. Der designierte Karlspreisträger Jean-Claude Juncker begeisterte am Nachmittag in einem übervollen Hörsaal der RWTH Aachen die studentischen Zuhörer mit seinen Europa-Ideen. Dabei warnte er davor, dass Europa sich in eine reine Freihandelszone zurückentwickeln könnte. Das Projekt der Europäischen Verfassung, die er viel lieber einen Grundvertrag nennen möchte, hielt er für wichtiger denn je. Juncker besuchte heute auch noch das Europa-Forum und die Schatzkammer des Aachener Doms. |
22.05. - 24.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Internationale Konferenz "Gerechtigkeit in Europa" Ist Europa gerecht? Wie kann europäische Politik Gerechtigkeit schaffen? Wie viel Gerechtigkeit kann sich Europa wirtschaftlich und sozial leisten? In der Projektreihe "Europäische Horizonte" veranstaltete das Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen u.a. zusammen mit der Stadt Aachen eine internationale Konferenz „Gerechtigkeit in Europa“, die vom 22. Mai bis zum 24. Mai 2006 im Eurogress Aachen stattfand. Bestandteil der Konferenz waren zwei Vorträge namhafter Wissenschaftler: Prof. Julian Nida-Rümelin, Politikwissenschaftler und Philosoph und von Januar 2001 bis Oktober 2002 Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragter der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien, hielt einen Vortrag zur Frage der Gerechtigkeit in der europäischen Politik. Er ermöglichte eine spannende Einsicht in die Schnittstelle von Wissenschaft und Politik. Prof. Dr. Otfried Höffe vom Philosophischen Seminar an der Universität Tübingen ist ständiger Gastprofessor für Rechtsphilosophie an der Universität Sankt Gallen, Schweiz. In zahlreichen Büchern und Aufsätzen hat er sich mit der Frage der Gerechtigkeit auseinandergesetzt und damit auch über die Fachgrenzen hinweg die Diskussion mitgeprägt. Er betrachtete am Ende der dreitägigen Konferenz in einem abschließenden Vortrag das Thema Gerechtigkeit über die europäischen Grenzen hinaus: Was bedeutet globale Gerechtigkeit? Wie kann Demokratie im Zeitalter der Globalisierung gerecht gestaltet werden? Das EUROPE DIRECT Informationsbüro versorgte die Seminarteilnehmer am Infotisch mit kostenlosen Broschüren und Materialien der Europäischen Kommission. |
22.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Der Luxemburger "Staffellaaf" Zu Ehren des Premierministers Juncker führte der Staffellauf von Luxemburger Studenten in diesem Jahr von Capellen in Luxemburg nach Aachen. Normalerweise ist die Richtung des seit 1988 durchgeführten grenzüberschreitenden Laufs genau anders herum. Heute empfing Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden die sportlichen und europabegeisterten jungen Leute im Weißen Saal des Rathauses, nachdem diese zwei Tage unterwegs gewesen waren. |
17.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Was bedeutet eigentlich "regionale Identität"? Dr. Peter Schmitt-Egner von der Universität Siegen ging im Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens der Frage nach, wie "Regionale Identität" im Kontext der Europäischen Integration erforschbar ist. Er lieferte methodische und strategische Anmerkungen zum Verhältnis von regionaler Identität einerseits und europäischer Identität andererseits. Die Veranstaltung fand mit freundlicher Unterstützung der Europäischen Union statt. |
15.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Rolf-Dieter Krause über den Karlspreisträger 2006, Jean-Claude Juncker Mit dem Premierminister des Großherzogtums Luxemburg, Dr. Jean-Claude Juncker, ehrt das Karlspreisdirektorium im Jahr 2006 einen großen Europäer, der in bester Tradition des luxemburgischen Volkes mit Glaubwürdigkeit, Kompetenz, Beharrlichkeit und Leidenschaft Motor und Vordenker des Integrationsprozesses ist und dem es wie nur wenigen anderen gelingt, die Bürgerinnen und Bürger für das europäische Einigungswerk zu begeistern. Als Leiter des ARD-Studios Brüssel hat Rolf-Dieter Krause den mittlerweile dienstältesten Regierungschef in der EU über viele Jahre beobachtet und publizistisch begleitet. Er stellte den neuen Karlspreisträger der interessierten Aachener Öffentlichkeit in den Räumen der Sparkasse vor. |
15.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Das "Europäische" Klassenzimmer - mulitlinguales Lehren und Lernen Podiumsdiskussion mit Schülern der Oberstufe: „Bilingualer Unterricht – Erfahrungen, Motivation und Perspektiven“ Zu Beginn der Veranstaltung setzten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse des bilingualen Zweigs des Rhein-Maas-Gymnasiums ihre ersten Lernerfolge in einer kurzen Aufführung in französischer Sprache um: „Le hollandais sans peine“. Im Anschluss referierte Marie-Anne Hansen-Pauly, Dozentin an der Universität Luxemburg, über Rolle und Gebrauch der Sprachen an Luxemburger Sekundarschulen und gab einen Überblick über die Entwicklung des Fremdsprachenerwerbs, unterstützt durch die Unterrichtssprachen Französisch und Deutsch. Der Schwerpunkt des Vortrags lag auf den besonderen Herausforderungen des multilingualen Umfelds und dem Zusammenspiel des Luxemburgischen mit einer Vielfalt anderer Sprachen. Frau Hansen-Pauly stellte die Chancen und Herausforderungen des multilingualen Unterrichts eindrucksvoll dar. Der Vortrag schloss mit einer Podiumsdiskussion (Table Ronde) der Jahrgangsstufen 11 und 12 ab, in der bilinguale Schüler über Erfahrungen, Motivation und Perspektiven im Rahmen ihrer schulischen Ausbildung diskutierten. |
12.05.2006 Vortrag und Präsentation: Europastadt Aachen Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen informierte das Lehrerkollegium der Europaschule Nordhorn aus Gütersloh über die Europastadt Aachen - von Karl dem Großen bis hin zum aktuellen Karlspreis und den Plänen für ein Europäisches Kulturzentrum. Zusammen mit europäischen Partnern führt die Europaschule schon seit vielen Jahren Projekte für Schüler und Lehrer durch. |
11.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Der Europäische Stromverbund auf dem Weg zum freien Markt Die wachsende Nachfrage nach der universell anwendbaren elektrischen Energie hatte zur Folge, dass die anfänglich kleinen innerstädtischen Versorgungsinseln zu weiträumigen Verbundsystemen zusammenwuchsen. Der heute weltweit größte Stromverbund schließt bis auf Russland, Weißrussland, Ukraine und die baltischen Staaten alle europäischen und sogar die Maghreb-Länder ein. Er bietet den von der EU verordneten Marktplatz, auf dem die Produzenten wie Konsumenten elektrischer Energie europaweit anbieten und nachfragen können. Prof. Dr.-Ing. Hans-Jürgen Haubrich vom Institut für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft der RWTH Aachen trug dieses aktuelle europäische Thema heute vor und stellte sich der Diskussion. Die Redebeiträge wurden dabei simultan in Gebärdensprache übersetzt. Weitere Informationen: Prof. Dr.-Ing. Hans-Jürgen Haubrich, Telefon: 0241 - 809 76 52 |
11.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Wettbewerbsfähigkeit der EU Unter dem Titel "Die Wettbewerbsfähigkeit der EU steigern – das europäische Lebensmodell sichern" lud EUROPE DIRECT Aachen mit anderen Veranstaltern zu Vortrag und Diskussion mit Günter Verheugen, dem Vizepräsident der Europäischen Kommission, ein. Als der vormalige Staatsminister im Auswärtigen Amt 1999 in die Europäische Kommission berufen wurde und die Verantwortung für die Erweiterung übernahm, umfasste die Union 15 Mitgliedsländer. Nur fünf Jahre später war der größte und politisch komplizierteste Erweiterungsprozess in der Geschichte der EU mit dem Beitritt von zehn weiteren Staaten abgeschlossen. Wenige Monate darauf, im November 2004, wurde Günter Verheugen zum Vizepräsidenten der Kommission ernannt und mit der Unternehmens- und Industriepolitik betraut. Verheugen stellte dar, dass die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der EU eine Voraussetzung für die solide Absicherung des europäischen Lebensmodells im Zeitalter der Globalisierung und des demographischen Wandels ist. |
11.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Aachen, Karlspreis und Europa. Impulse für die Einheit des Kontinents. Als Dr. Kurt Pfeiffer im Dezember 1949 anregte, einen Preis für den wertvollsten Beitrag im Dienste Europas zu stiften, hätte wohl niemand vorherzusagen gewagt, dass sich der kurz darauf proklamierte Internationale Karlspreis zu Aachen zur bedeutendsten und begehrtesten europäischen Auszeichnung entwickeln würde. Unter ausdrücklicher Bezugnahme auf Karl den Großen als den „Begründer abendländischer Kultur“ hatte Pfeiffer den Anspruch der Kaiserstadt formuliert, auf dem Kontinent „besonders gehört zu werden“. Und tatsächlich gingen vom Karlspreis seither immer wieder Botschaften und Impulse aus, die weit über Aachen und Deutschland hinaus reichten und die europäische Einheit gefördert haben. Drei Mitglieder des Karlspreisdirektoriums diskutierten mit den Schülerinnen und Schülern des Geschwister-Scholl-Gymnasiums über Aachen in Europa und Europa in Aachen. Sie beantworteten zahlreiche Fragen zum Karlspreis - von dessen Entstehung über die Wahl der Karlspreisträger bis hin zu der Zusammensetzung des Karlspreisdirektoriums. Auch das geplante "Bauhaus Europa" war ein Thema für die Jugendlichen. Von besonderer Bedeutung war für die jungen Leute jedoch, welche Möglichkeiten Kinder und Jugendliche haben, auf die Wahl des Karlspreisträgers und auf andere Projekte Einfluss zu nehmen. Über Aachen in Europa und Europa in Aachen diskutieren Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Aachen mit: - Dr. Jürgen Linden, Oberbürgermeister der Stadt Aachen - Dr. Jost Pfeiffer, Ehrenbürger der Stadt Aachen, Sohn des Karlspreis-Begründers - Prof. Dr. Dr. h.c. Walter Eversheim, Sprecher des Karlspreisdirektoriums - Moderation: Ralph Allgaier, Redakteur der Politikredaktion der Aachener Zeitung |
09.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Von Bech bis Juncker - Luxemburgs Beitrag zur Union Seit Bestehen der Gemeinschaft hat sich keine für die Zukunft Europas wichtige Entscheidung angebahnt, ohne dass der jeweilige Regierungschef des kleinsten Gründungsmitgliedslandes hieran maßgeblichen Anteil gehabt hätte. Und so steht der Karlspreisträger 2006, Jean-Claude Juncker, in einer Reihe profilierter Europapolitiker seines Landes, wie Joseph Bech, Pierre Werner, Gaston Thorn und Jacques Santer, die immer wieder nationale Interessen mit integrationspolitischen europäischen Zielen verbunden haben. Über die unverzichtbaren Beiträge des Großherzogtums zum Einigungsprozess sprach und diskutierte im Rathaus der Stadt Aachen der ehemalige Direktor des Centre d’Études et des Recherches Européennes Robert Schuman, Prof. Dr. Gilbert Trausch (College of Europe). |
09.05.2006 |
08.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Lea Linster präsentiert Luxemburg kulinarisch Die international so erfolgreiche wie beliebte Meisterköchin Lea Linster präsentierte zusammen mit Hans- Peter Kerff, Küchenchef des Restaurants "Zum Goldenen Einhorn", in einem mehrgängigen Menü kulinarische Facetten ihrer Heimat Luxemburg. Zwischen den Gängen las Buchhändler Dr. Walter Vennen Texte aus und über Luxemburg. Die Gäste genossen den kulinarischen Höhepunkt des Karlspreis-Rahmenprogramms sichtlich. |
08.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Europa bauen - Ein Luxemburger Architekt Prof. Rob Krier, Luxemburger Stadtplaner und Architekt, zählt zu den Protagonisten der postmodernen Architekturszene der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ist einer der bedeutenden Stadtplaner unserer Zeit. Nach dem Architekturstudium in München arbeitete er in den 60-er Jahren für Oswald Matthias Ungers und Frei Otto. Internationale Aufmerksamkeit wurde ihm mit seinem 1975 erschienenen Manifest „Stadtraum. In Theorie und Praxis“ zuteil. Ein Jahr darauf übernahm er eine Professur an der TU Wien, wo er bis 1998 lehrte. Große Beachtung findet der „romantische Rationalist“ auch für seine sehr ins Detail gehenden farbigen Architekturzeichnungen. Über sein Werk sprach und diskutierte Rob Krier mit Lehrenden und Studierenden an der Fakultät für Architektur der RWTH Aachen und mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern. |
05.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Luxemburg Kulturhauptstadt 2007 Einerseits ist Luxemburg die erste europäische Stadt, die den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ zum zweiten Mal erhält. Bereits 1995 war Luxemburg Kulturhauptstadt. Andererseits handelt es sich um die erste Kulturhauptstadt, die über eine Stadt und ihre Region hinausgeht und einen Teil des „alten“ Europa umfasst: die Französischsprachige Gemeinschaft und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, aus Frankreich Lothringen und Teile verschiedener Departements und aus Deutschland Rheinland-Pfalz und das Saarland. Zudem wurde als Partner die Stadt Sibiu/Hermannstadt in Rumänien gewählt, die ebenfalls im Jahr 2007 den Titel Kulturhauptstadt trägt. Die Idee der Kulturhauptstadt und das Konzept von Luxemburg trug Robert Garcia, der Generalkoordinator und Absolvent der RWTH Aachen, anschaulich und multimedial im Forum M vor. Homepage: Luxemburg Kulturhauptstadt Europas 2007 |
04.05.2006 Karlspreis-Rahmenprogramm: Karl IV. - ein Luxemburger in Aachen Der RWTH-Historiker Prof. Dr. Max Kerner begeisterte mehr als 160 Zuhörer mit seinem Vortrag über Karl IV. (1316-1378), der als der erste unter den großen europäischen Königen des 14. Jahrhunderts gilt. Es kamen so viele Interessierte, dass die Veranstaltung kurzerhand vom Ratssitzungssaal in den Krönungssaal des Rathauses umzog. Karl IV. hat die Grundlagen des heutigen Großherzogtums Luxemburg geschaffen. Seine Reichs- und Hausmachtpolitik wie auch seine Förderung von Kunst und Literatur wird immer wieder gerühmt. In der Goldenen Bulle von 1356 hatte er die Rechte der Kurfürsten geregelt und Aachen als Krönungsort festgelegt. In Aachen ist er 1349 gekrönt worden, hier hat er sich mehrfach aufgehalten und diese Stadt mit mancherlei Privilegien ausgestattet. Noch heute erinnern die Karlsbüste und das Karlsreliquiar der Aachener Domschatzkammer an Karls IV. tiefe Frömmigkeit. Der Professor fesselte die Zuhörer durch facettenreiche Zeitläufe und Anekdoten der Welt Karls IV. "Es kam zur Wiederauferstehung Karls des Großen unter der Herrschaft Karls IV.", fasste Kerner zusammen. |
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30.03.2006 Visions of Europe 40 Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte aus 6 europäischen Ländern kamen im Rahmen des Projekts "Visions of Europe" im Rathaus von Aachen zusammen, um vom EUROPE DIRECT-Mitarbeiter Thomas Fiedler über die Rolle von Aachen in der Geschichte Europas zu erfahren. Das Romboutscollege in Brunssum, das an dem Projekt teilnimmt, hatte als Teil des internationalen Treffens ein euregionales Programm zusammengestellt, das in Aachen neben dem Vortrag im Rathaus auch den Besuch des Doms und der Innenstadt vorsah. |
28.03.2006 Präsentation: Europa - Brüssel - Aachen 27 Schülerinnen und Schüler des Eichsfeld Gymnasiums aus Duderstadt informierten sich während einer Studienfahrt über Europa. Winfried Brömmel vom EUROPE DIRECT Büro Aachen vermittelte sowohl Basiswissen zur Europäischen Union als auch die Besonderheiten des Strukturwandels in der Euregio Maas-Rhein. Aachen als Europastadt mit dem Internationalen Karlspreis durfte natürlich in der Präsentation im Haus Löwenstein nicht fehlen. In einer anschließenden Stadtralley konnten die jungen Erwachsenen ihr Wissen über Aachen noch vertiefen. |
23.03.2006 Wirtschaftstudenten der Uni Cincinnati staunen über die Wirtschaftskraft der Euregio Maas-Rhein Wie strukturiert man einen von Stahl und Kohle geprägten Wirtschaftsraum in 30 Jahren so um, dass daraus ein Hochtechnologie- und Wissensraum entsteht, der den europäischen Strategien (Stichwort: Lissabon-Agenda) folgt und ganz auf europäisches Engagement setzt? Diese Frage beschäftigte eine große Gruppe von RWTH-Wirtschaftsstudenten und ihre amerikanischen Gäste aus Cincinnati am 23. März im Ratssaal des Aachener Rathauses. Thomas Fiedler vom EUROPE DIRECT-Team führte die Gäste in sein erklärtes Lieblingsthema ein. Auch Bürgermeisterin Verheyen zeigte in ihrer Begrüßungsrede hohe Europa-Kompetenz und schlug gekonnt und spannend den Bogen von der Lissabon-Strategie zur regionalen Wirklichkeit im Dreiländereck. Abwerbeversuche, sie als reguläre Beraterin im EUROPE DIRECT Informationsbüro einzusetzen, schlugen jedoch leider fehl. Eine Bürgermeisterin hat einfach einen zu dichten Kalender. |
22.03.2006 "Wer macht eigentlich was in Brüssel?" Unter diesem Titel präsentierte Thomas Fiedler für EUROPE DIRECT Aachen am 22. März in der Volkshochschule Herzogenrath einen Einstieg in die komplexe Welt der europäischen Institutionen. Am 25. Oktober wird es eine Wiederholung am gleichen Ort geben, diesmal als Vorbereitung einer Brüssel-Fahrt der Frauengruppe der Europa-Union. |
09.03.2006 Europa-Podium im Rathaus: Michael Stabenow zu Europas Perspektiven Zur Bilanz der britischen Ratspräsidentschaft und über die Zukunftsperspektiven der europäischen Politik sprach im kritischen Dialog mit Studierenden des Europastudiengangs der Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Brüssel, Michael Stabenow. Eine thematische Einleitung machte Dr. Unser von der RWTH. Eine zentrale Einschätzung von Stabenow ist, dass Europas Bürger mehr denn je von der EU Handlungsfähigkeit zur Lösung wirtschaftlicher und sozialer Probleme erwarten. Dabei müsse die EU aber nicht nur die Idee des Verfassungvertrags weiter umsetzen, sondern den Bürgern auch die Unterschiede der EU-Struktur zu den Einzelstaaten vermitteln. Der große Wirtschaftszweig der Dienstleistungen bedürfe des Wettbewerbs, so Stabenow. Mit der Perspektive auf den globale Konkurrenz sei es gut, dass Europa seine Position durch EU-weite Regelungen stärke. |
09.03.2006 Vizepräsidentin der EU-Kommission Margot Wallström zu Besuch in Aachen Auf Einladung des Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden informierte sich die schwedische Vizepräsidentin der Europäischen Kommission über das Projekt eines europäischen Kultur- und Begegnungszentrums, das in Aachen unter dem Arbeitstitel "Bauhaus Europa" bekannt ist. Frau Wallström, die auch EU-Kommissarin für Institutionelle Beziehungen und Kommunikation ist, zeigte sich von den Inhalten und Ideen des Zentrums beeindruckt: "Europa braucht solche Orte zur Identifikation, zur Beschäftigung mit Geschichte und Zukunft." Konkrete finanzielle Zusagen gab es erwartungsgemäß noch nicht. "Wir können Ihnen in Brüssel Türen öffnen", meinte Frau Wallström auf die Frage nach Unterstützung für das Aachener Europa-Projekt und verwies auf die Abteilungen Kultur und Erziehung. |
Große Nachfrage: Entdeckungsreise durch Europa In weniger als einer Woche konnte das EUROPE DIRECT Informationsbüro von der neuen Broschüre "Entdecke Europa!" kostenlos über 2000 Exemplare verteilen. Wegen der großen Nachfrage ist das Heft leider in Aachen vergriffen. Über eine eingetroffene Nachbestellung informieren wir auf dieser Website. Die Broschüre eignet sich besonders für Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren. Jedes Kapitel enthält einen Link zu einem Online-Quiz (engl.). "Entdecke Europa!" gibt einen anschaulichen Überblick über die geschichtliche Entwicklung Europas, berühmte Europäer, europäische Landschaften und Errungenschaften und die Arbeitsweise der europäischen Institutionen. |
15.02.2006 Wie funktioniert die Europäische Union? Interessierte Bürgerinnen und Bürger der Stadt können im EUROPE DIRECT Informationsbüro der Stadt Aachen die druckfrische Broschüre "Wie funktioniert die Europäische Union?" erhalten. Sie liegt im Eingang von Haus Löwenstein, Markt 39, aus. Dieser Wegweiser informiert über alle Einrichtungen der EU vom Europäischen Parlament bis hin zu Europol. Für Schulen stehen kostenlos Klassensätze zur Verfügung, die nach Voranmeldung auch kurzfristig abgeholt werden können. Weitere Materialien, so z.B. Landkarten der EU, die EU-Verfassung sowie Broschüren zu Wissenschaft und Sprachen in der EU, liegen ebenfalls kostenlos bereit. |
07.02. bis 24.02.2006 Das Europaspiel: Europa verstehen - leicht gemacht Das Thema Europa ist aktueller denn je. Nach einem Jahr der Vertrauenskrise in die EU-Politik, möchte die EU-Kommission den Dialog mit den Bürgern verstärken und über Europa aufklären (vgl. den sog. "Plan D" der EU-Kommissarin Margot Wallström). Das EUROPE DIRECT Informationsbüro der Stadt Aachen bot deshalb allen Grundschulen ein kostenloses Europa-Spiel für Kinder der 4. Klasse an. Die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland hat dieses Spiel für Kinder zwischen 9 und 13 Jahren erstellt. Mit lustigen Cartoons, Ratespielen, Malaufgaben und anderen Elementen der Spielpädagogik werdeb die Kinder dieser Altersgruppe spielerisch an die europäische Einigung herangeführt. Der Vorrat von 750 Exemplaren war in kürzester Zeit in Aachen verteilt. Wegen der großen Nachfrage versuchen wir weitere Exemplare zu organisieren. |
02.02. und 15.02.2006 Bürger-Information über das "Bauhaus Europa" An zwei Abenden stellte Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden das Projekt des geplanten europäischen Zentrums vor. Unterstützt wurde er dabei u.a. von den Architekten Prof. Fingerhut (ETH Zürich) / Prof. Eller und von Prof. Schäfer / Frau Dr. Mork vom Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Insgesamt ca. 700 Interessierte folgten den Ausführungen und diskutierten mit den Experten. Das EUROPE DIRECT Informationsbüro bot zudem kostenlos umfangreiches Informationsmaterial über die Europäische Union an und nahm etliche Anfragen zu EU-Themen auf. |