EU-Projekttag in deutschen Schulen
Anlässlich des dritten bundesweiten "EU-Projekttages" besuchten am 9. März 2009 Politiker von Kommunen, Ländern oder vom Europäischen Parlament Schulen, um mit den Schülerinnen und Schülern über die Europäische Union und Europathemen zu sprechen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs der deutschen Länder hatten im Jahr 2007 erstmals einen EU-Projekttag initiiert, um das Interesse der Jugendlichen an der Europäischen Union zu wecken und ihr Verständnis für europäische Fragen zu vertiefen.
Das Gymnasium St. Leonhard in Aachen hatte in Zusammenarbeit mit EUROPE DIRECT Aachen heute zwei Drittel der 12. Jahrgangsstufe zu einer Diskussion mit Sabine Verheyen eingeladen, die für das Europaparlament kandidiert. Außer an der Europawahl am 7. Juni waren die etwa 50 Schülerinnen und Schüler noch an weiteren Themen interessiert: der Vertrag von Lissabon, die Vor- und Nachteile von direkter Demokratie (Referenden), die EU-Erweiterungspolitik und die EU vor dem Hintergrund der Globalisierung und der Weltwirtschaftskrise.
Nach einer sehr angeregten Diskussion mit den Jugendlichen fasste Frau Verheyen in einem Schlusswort noch einmal nachdrücklich die vielen Vorteile der EU gerade für junge Menschen zusammen, für die Mobilität, internationale Ausbildungsmöglichkeiten und z.B. Umwelt- und Klimaschutz sehr wichtig sind.
Das Team von EUROPE DIRECT ergänzte den EU-Projekttag mit einem umfangreichen Infostand, der auch von den anderen Jahrgangsstufen besucht wurde. Dabei informierten Antje Zimmermann und Winfried Brömmel u.a. über die Möglichkeiten, ein Praktikum, Freiwilligendienst oder ein Studium im europäischen Ausland zu absolvieren.
Übrigens fanden auch in zahlreichen anderen Schulen der Region Aachen ähnliche Veranstaltungen zum EU-Projekttag statt. So diskutierte Gesundheitsministerin Ulla Schmidt mit Jugendlichen vom Rhein-Maas-Gymnasium.