MAHHL-Sicherheitskonferenz zum Thema 'Menschenhandel' in Lüttich
Schon mehr als 20 Jahre arbeiten die MAHHL-Städte (die großen Städte in der Euregio Maas-Rhein – Maastricht, Aachen, Hasselt, Heerlen und Lüttich) in mehreren Bereichen eng zusammen. Dabei bietet seit dem Jahr 2003 die "MAHHL-Sicherheitskonferenz" auf Initiative der Bürgermeister wiederkehrend ein Diskussionsforum zu einem jeweils aktuellen Thema, das im Zusammenhang mit Sicherheitsfragen steht.
Heute hat die Stadt Lüttich die 7. Ausgabe dieser Veranstaltung organisiert und zu einer Konferenz in der „Halle aux Viandes" eingeladen. Neben den Bürgermeistern der Städte waren ebenfalls Vertreter von Sozialdiensten, Polizei, Staatsanwaltschaft, Vereinen und Initiativen dabei. EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel und Abteilungsleiter Thomas Hissel bereiteten diese Sicherheitskoferenz zusammen mit den anderen MAHHL-Koordinatoren vor und nahmen an der Tagung teil.
Nach der Begrüßung durch Lüttichs Bürgermeister Willy Demeyer und einem Grußwort von Alain de Muyser vom Benelux-Verband stellten beteiligte Städte Aspekte von Menschenhandel und deren Bekämpfung vor. So beleuchtete eine Arbeitsgruppe aus Aachen Menschenhandel im Aachener Rotlichtmilieu. Aus Hasselt wurden Probleme mit der Sikhgemeinschaft präsentiert. In Lüttich ging es um den Zusammenhang von Mieterausbeutung und Menschenhandel.
In Diskussionen und Gesprächen zwischen den Präsentationen wurden weitere Erfahrungen des Fachpublikums ausgetauscht und grenzüberschreitende Kontakte geknüpft.