Aktivitäten des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen

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Europastadt Aachen in Brüssel vorgestellt

Sabine Verheyen und Thomas HisselAachen - Kompetenz und Exzellenz in der Mitte Europas

Auf Einladung der Aachener Europaparlamentarierin Sabine Verheyen präsentierte heute der Fachbereich "Wirtschaftsförderung und Europäische Angelegenheiten" bei einem Arbeitsfrühstück in Brüssel die Europastadt Aachen und Ergebnisse der erfolgreichen europäischen Strukturpolitik.

Der Leiter der Abteilung "Wissenschaft und Europa" bei der Stadt Aachen Thomas Hissel stellte vor gut 20 Abgeordneten und Mitarbeitern des Europäischen Parlaments Aachen als Oberzentrum mit seiner Kompetenz und Exzellenz in der Mitte Europas vor: Aachen ist heute u.a. ein Zentrum für Maschinenbau, Automation, IT, Laser-und Umwelttechnologie. Die Verzahnung von Forschung und Industrie durch Clusterinitiativen und privatwirtschaftliche Netzwerke wird dabei von der Aachener Wirtschaftsförderung unterstützt, Wissenschaft zieht Wirtschaft an. Dabei profitiert kaum eine Region so stark von europäischen Fördergeldern wie Aachen.

Vorstellung der Europastadt Aachen in BrüsselVor dem Hintergrund der aktuellen Debatte über die Zukunft der europäischen Strukturpolitik nach 2013 nutzte Frau Verheyen die Gelegenheit, ihren Brüsseler Kollegen am Beispiel der Region Aachen aufzuzeigen, wie europäische Gelder im Sinne einer gestärkten regionalen Wettbewerbsfähigkeit eingesetzt werden, Beschäftigung gefördert und der grenzüberschreitende Zusammenhalt einer Region gestärkt wird. Thomas Hissel gab verwies darauf, dass z.B. über 20 Mio. Euro an Projekte in der Stadt Aachen gingen. Dieser Erfolg ist laut Hissel vor allem auf die strukturwandelnde Kraft der exzellenten Hochschullandschaft vor Ort zurückzuführen. "Die EFRE-Mittel eröffnen Möglichkeiten, die negativen Begleiterscheinungen des tiefgreifenden wirtschaftlichen Wandels, den die Region in den letzen Jahrzehnten durchlaufen hat, zumindest in Teilen zu kompensieren"

"Das direkte Feedback aus den Regionen ist für uns in Brüssel von großer Bedeutung, wenn wir über die Zukunft der europäischen Strukturpolitik nach 2013 diskutieren", so Verheyen. " Die Technologieregion Aachen ist ein Vorzeigemodell für europäische Strukturförderung in Nordrhein-Westfalen und dient als hervorragendes Beispiel für die Bedeutung europäischer Förderpolitik für die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen in Europa. Ich halte es daher für richtig und sinnvoll, auch nach 2013 an den bewährten Grundprinzipien der EU-Strukturpolitik festzuhalten".

EUROPE DIRECT Jahrestagung 2011

EUROPE DIRECT Jahrestagung 2011 in KasselJährliches Treffen der europapolitischen Informationsnetzwerke in Deutschland

In Kassel kamen vom 21. bis 23. März 2011 die deutschen Mitglieder des EUROPE DIRECT Netzwerks zu Austausch und Fortbildung zusammen. Dazu zählen die 58 EUROPE DIRECT Informationszentren, die Europäischen Dokumentationszentren und die Referenten vom Team Europe, dem Rednerdienst der Europäischen Kommission. Aus Aachen nahm EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel teil.

Dr. Henning Arp von der Kommissionsvertretung MünchenOrganisiert haben die Tagung der Leiter der Regionalvertretung in München Dr. Henning Arp und der Koordinator Jürgen Boden. Auf dem Programm standen u.a. Berichte aus der Praxis mit Beiträgen aus Hagen, Coburg, Rostock, Stuttgart, Aalen und Lüneburg. Barbara Steffner, die Leiterin der Politischen Abteilung der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, referierte über aktuelle Europapolitische Themen. Sehr gut kam der Vortrag von Prof. Dr. Michael Gehler (Universität Hildesheim) über Geschichte und Gegenwart der EU bei den Teilnehmenden an.

Open-Space-Workshop in KasselEine wichtige Austauschform war der Open-Space-Workshop, in dem die Beteiligten sich selbst organisierten und eigene Themen einbrachten. Ergänzt wurde dies durch Fachvorträge von Mitarbeitern der Europäischen Kommission, z.B. "Europa 2020: eine Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum", "Neue Regeln für die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion" oder "Kultur, Integration und Creative Industries in Europa - Wie lassen sich Trends und Innovationen erkennen und fördern?".

Infostand bei Euregio Wirtschaftsschau

EUROPE DIRECT Aachen informierte vor Ort

Bereits seit 25 Jahren wird jedes Jahr im März die Euregio Wirtschaftsschau organisiert. Heute eröffnete die diesjährige Ausstellung, auf der sich 450 Aussteller aus sieben Ländern zwei Wochen lang auf dem Bendplatz präsentieren.

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen informierte heute in Halle 1 die zahlreichen Besucher über Europa und die EU. Das umfangreiche Europa-Informationsmaterial fand regen Absatz, vor allem Broschüren für Kinder und Jugendliche waren sehr gefragt. Ein interaktives Europa-Quiz forderte zudem die Besucher spielerisch heraus.

Marie Linde und Winfried Brömmel beantworteten viele Fragen zu Europa und luden die Besucher zu den kommenden geplanten Veranstaltungen von EUROPE DIRECT ein. Unser Team war heute übrigens zu Gast beim Messestand der StädteRegion Aachen, die dort u.a. die Partnerschaft mit dem Landkreis Jelenia Góra in Polen darstellen wird.

Planspiel EU-Erweiterung in der Gustav-Heinemann-Gesamtschule Alsdorf

11-03-10-Alsdorf1Türkei-Beitritt stand im Mittelpunkt der Verhandlungen

Vor dem Hintergrund der aktuellen Beitrittsverhandlungen zwischen der Europäischen Union und der Türkei veranstaltete das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen heute mit 70 Schülerinnen und Schülern der Klasse 12 der Gustav-Heinemann-Gesamtschule Alsdorf eine Simulation der Verhandlungen über eine Aufnahme der Türkei in die EU. Marie Linde von EUROPE DIRECT Aachen begleitete die Veranstaltung.

In insgesamt vier Spielgruppen, nämlich der Europäischen Kommission, dem Rat, dem Europäischen Parlament, und unter kritischer Begleitung durch die Presse stellten die Teilnehmenden die Beitrittsverhandlungen nach. Nach einer kurzen Einführung in die Verhandlungsprozesse durch Birgit Ladwig-Tils und Dr. Ralf Hell, die das Planspiel als Mitglieder des Rednerteams Europa der Europäischen Kommission moderierten, arbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler in ihre jeweiligen Rollen ein.

Anschließend ging es in den Verhandlungen lebendig und konträr zur Sache. Während sich eine Einigung im Parlament schon frühzeitig abzuzeichnen begann, war bis zum Schluss nicht abzusehen, wie sich der Rat entscheiden würde. Am Ende des Planspiels stand ein Abkommen, das den Beitritt der Türkei zur Europäischen Union für das Jahr 2021 vorsieht, aber auch zahlreiche Bedingungen enthält, die der Beitrittskandidat vorher noch erfüllen muss. In der Auswertung sprachen sich fast alle Schülerinnen und Schüler dafür aus, das Planspiel auch in anderen Schulen durchzuführen, weil sie während der Simulation inhaltlich viel gelernt und dabei auch noch Spaß gehabt hätten.

Arbeitsgruppe Klimaparcours 2011

11-02-22-KlimaparcoursPlanungen nehmen Gestalt an

Beim heutigen Treffen der Arbeitsgruppe Klimaparcours wurden die Planungen für die Veranstaltung konkretisiert. Insgesamt werden am 19. und 20. Mai 2011 jeweils etwa 120 Schülerinnen und Schüler am zweiten Aachener Klimaparcours teilnehmen, der durch das Umweltamt der Stadt Aachen und das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen finanziert wird. Die 8. Jahrgänge dreier Aachener Schulen, darunter das Couven-Gymnasium, die David-Hansemann-Realschule und die Gemeinschaftshauptschule Aretzstzraße, werden im Rahmen des Klimaparcours in Aachen ansässige Institutionen besuchen und sich über deren Engagement im Bereich Klimawandel informieren können. Neben dem EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen werden unter anderem auch der Weltladen Aachen, das Geographische Institut der RWTH sowie MISEREOR Anlaufstellen für die interessierten Jugendlichen sein.

Mit der Erstellung einer eigenen Facebook-Gruppe zum Klimaparcours (http://on.fb.me/Aachener-Klimaparcours), soll das Projekt auch langfristig im Gedächtnis der Jugendlichen bleiben. Das EUROPE DIRECT Informationsbüro hat zudem eine eigene Internetseite zum Thema „Klimawandel“ erstellt, die unter www.klima.europedirect-aachen.de abrufbar ist und viele weitergehende Informationen nicht nur für Kinder und Jugendliche enthält.

EUROPE DIRECT in Düren

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Vortrag zum Thema „Wege ins Ausland" stößt in Düren auf großes Interesse

Heute war das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen zu Besuch am Stiftischen Gymnasium in Düren. Anlass des Besuches war die geplante Exkursion nach Brüssel zum Europäischen Parlament der Stufe 12, die in Kooperation mit dem EUROPE DIRECT Büro im März organisiert wird. Mit einem Vortrag zum Thema „Einführung zur EU und Wege ins Ausland" sollten die Schülerinnen und Schüler mit Grundinformationen auf ihre Exkursion vorbereitet und auf diverse Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes hingewiesen werden.

11-02-21-Stift-Gymnas-2

In einem Europa-Quiz konnten die gut 50 europainteressierten Schülerinnen und Schüler ihr Vorwissen unter Beweis stellen. Im Anschluss wurde die Europäische Union in Historie, Fakten und Zahlen vorgestellt. Danach ging es um den Einfluss der EU auf unser tägliches Leben, was den Schülerinnen und Schülern verdeutlichte wie allgegenwertig die EU ist. Vor allem bei der Vorstellung des Themas „Wege ins Ausland" haben die Schülerinnen und Schüler großes Interesse gezeigt. Im Anschluss an den Vortrag stand das EUROPE DIRECT-Team für die Fragen der Schülerinnen und Schüler und auch der Lehrer zur Verfügung. Das Informationsmaterial rund um die EU sowie zum Thema „Wege ins Ausland" stieß auf große Nachfrage.

FIN-URB-ACT-Konferenz in Brüssel

MdEP Sabine Verheyen auf dem FIN-URB-ACT-PodiumKonferenz über EU-Finanzinstrumente in Brüssel

Die Stadt Aachen ist der Leadpartner im EU-Projekt "FIN-URB-ACT", ein Projekt im Rahmen des EU-Programms URBACT, welches in elf europäischen Städten lokale Strukturen unterstützt, die der Förderung und Finanzierung innovativer Wirtschaftszweige und kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) dient. Speziell an Standorten der Wissenschaftsökonomie sind solche lokalen Unterstützungsstrukturen wichtig für Unternehmensgründungen und für die Entwicklung bereits bestehenden KMU.

Die elf teilnehmenden Städte (Aachen, Gijon, Galati, Gliwice, Maribor, Leipzig, Reims, Rom, Edinburgh, Aveiro und Linz) bringen Handlungskonzepte in einen internationalen Vergleich und entwickeln ihre lokalen Konzepte aufgrund der Erkenntnisse aus diesem Austausch weiter. FIN-URB-ACT fokussiert dabei auf maßgeschneiderte lokale Unterstützungsinstrumente und auf die Verbindung finanzieller Instrumente mit nicht-finanziellen Unterstützungsstrukturen.

Heute organisierte der thematische Koordinator des Projekts, der Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V., in Person Jonas Scholze,  eine FIN-URB-ACT-Tagung in der Landesvertretung NRW in Brüssel durch, zu der gut 50 Teilnehmende kamen.

Das Thema der  Fachtagung war, wie EU-Strukturfondsmittel über die nationalen EFRE-Verwaltungsbehörden (Managing Authorities) beantragt und abgerufen werden können. Das Problem besteht darin, dass beide Verwaltungsebenen traditionell keinen Kontakt haben. Zudem haben Städte in den meisten Fällen keinen Einfluss auf die Gestaltung der Operationellen Programme und sind somit auf die Vorgaben der höheren Verwaltungsbehörden angewiesen. In einer Podiumsdiskussion sprachen Vertreterinnen und Vertreter vom Europäischen Parlament, vom URBACT-Sekretariat und von der EU-Kommission mit Managing Authorities aus Portugal und Rumänien und aus der Stadt Rom über Möglichkeiten wie dieser Prozess zukünftig gestaltet werden könnte.

Luise Clemens bei der Tagung in BrüsselUnterstützt wurde die Veranstaltung durch den Leadpartner Aachen, durch Luise Clemens und Liana Costea. EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel eröffnete die Konferenz in Brüssel im Namen der Stadt Aachen und war sehr erfreut, die Aachener EU-Parlamentarierin Sabine Verheyen am Nachmittag auf dem Podium begrüßen zu können.

Zusammenarbeit in der Euregio

Treffen der MAHHL-Koordinatoren in Lüttich

Die Koordinatoren für die Kooperation zwischen den MAHHL-Städten Maastricht, Aachen, Hasselt, Heerlen und Lüttich trafen sich heute turnusgemäß in Lüttich. Aus Aachen nahmen Abteilungsleiter Thomas Hissel und EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel teil.

Besprochen wurden Themen wie die Bewerbung von Maastricht als Kulturhauptstadt Europas 2018, bei der viele Partner in der Euregio Maas-Rhein mitmachen, oder die Bewerbung der Stadt Lüttich um die Internationale Expo 2017. Heerlen brachte u.a. das Thema Wissensökonomie auf die Tagesordnung. Zudem wurde über die nächste euregionale Sicherheitskonferenz beratschlagt.

Die Bürgermeister der MAHHL-Städte treffen sich regelmäßig, was jeweils durch die Koordinatorengruppe vorbereitet wird.