Aktivitäten des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen

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Couven Gymnasium entdeckt Europa

12-12-14-Foto_kleinStudienfahrt nach Brüssel mit EUROPE DIRECT - Austausch mit Schülern aus der Türkei

Das Couven Gymnasium und das EUROPE DIRECT Informationszentrum Aachen führten heute zusammen eine Studienfahrt nach Brüssel durch. Unter der Leitung der Lehrer Jasmin Richter und Rainer Siemund, Leiter des Projektkurses "Heart of Europe" am Couven Gymnasium, standen für die 35-köpfige Gruppe vor allem Gespräche zum Thema EU und Türkei im Mittelpunkt sowie ein Besuch des Parlamentariums, einem multimedial gestalteten Museum zur Geschichte der Europäischen Union.

Anlass dieser Studienfahrt war der Austausch mit Schülerinnen und Schülern aus der Türkei und die neue Städtepartnerschaft Aachens mit der zu Istanbul gehörenden Distriktshauptstadt Sariyer. 16 Schüler des Ali Akkanat Anadolu Lisesi aus dem nördlichsten Istanbuler Stadtteil waren mit ihren Lehrern nach Deutschland und Aachen gekommen, um der zukünftigen Städtepartnerschaft schon vor ihrem offiziellem Beginn Leben einzuhauchen: Seit rund zwei Jahren gibt es Gespräche, im Januar war es dann tatsächlich so weit, dass die Städtepartnerschaft offiziell besiegelt wurde.

Bereits einige Tage zuvor war der Projektkurs "Heart of Europe" zu Gast bei EUROPE DIRECT Aachen und wurde durch den Leiter des Aachener Informationsbüros, Winfried Brömmel, auf die Exkursion mit einem Informationsvortrag über die Arbeit von EUROPE DIRECT sowie die Europastadt Aachen eingestimmt und mit den nötigen Informationen versorgt.

Erfolgreicher Projekttag in Laurensberg

12-12-14-Kulturepochen1-webEuropäische Kulturepochen an der Heinrich Heine Gesamtschule Aachen-Laurensberg

Europa ist ein Kulturraum mit einer faszinierenden Geschichte. Die Werte und Ideale, mit denen wir heute leben, sind aus einer über 3.000 Jahre alten gemeinsamen Vergangenheit erwachsen. Große Persönlichkeiten, Erfindungen und Kunstwerke, zeugen von den unterschiedlichen Epochen, die auch auf unserem gemeinsamen Geld, den Euro-Scheinen verewigt sind.

Heute hat an im Rahmen eines Projekttags die Klasse 8b der Heinrich-Heine Gesamtschule in Aachen-Laurensberg die gemeinsame europäische Vergangenheit bis zur Neuzeit erforscht. Der Projekttag wurde von EUROPE DIRECT Aachen zusammen mit der Schule veranstaltet und vom Bildungsanbieter KreaScientia entwickelt und durchgeführt.

Die hoch motivierten 25 Schülerinnen und Schüler haben sich mit den kulturellen Entwicklungen der letzten 3.000 Jahre beschäftigt und die unterschiedlichen Epochen kennen gelernt. Als greifbare "Spickzettel" dienten ihnen die Euro-Geldscheine, auf denen die Baukulturphasen Europas abgebildet sind.

12-12-14-Kulturepochen2-webIn einem Vortrag wurde den Teilnehmern ein Überblick über die 3.000 Jahre alte kulturelle Geschichte geboten. In der anschließenden Arbeitsphase konnten die Jugendlichen ihr Wissen festigen und vertiefen. Im dritten Teil wurden dann in Gruppenarbeit eigene Lernplakate zum Thema Europäische Kulturepochen erstellt.

Die Lehrer freuen sich über diese Erweiterung des Lernmaterials, denn die Zeitleiste kann auch in Zukunft immer wieder zur Einordnung historischer Ereignisse genutzt werden.

Der Deutschlandfunk zu Gast bei EUROPE DIRECT

Deutschlandfunk berichtet über die Arbeit von EUROPE DIRECT Aachen

Die  Informations- und Diskussionsveranstaltung von EUROPE DIRECT Aachen mit dem Projektkurs "Heart of Europe" des Couven-Gymnasiums wurde am 04.12.2012 vom Deutschlandfunk begleitet.

Die Journalistin Stephanie Rhode kam nach Aachen, da der Deutschlandfunk (DLF) mit seiner Sendereihe "Europa heute" über Aspekte der Verleihung des Friedensnobelpreises an die Europäische Union am Montag, den 10. Dezember 2012 berichten wird.

12-12-04-Couven-Gymnasium-3Den DLF interessiert insbesondere, wie jungen Menschen das Thema "Europäische Union" vermittelt wird, und was junge Europäer an Europa besonders interessiert. Somit freute sich die Journalistin, in Aachen "live" bei der schon lange vorher geplanten Veranstaltung mit dem Couven-Gymnasium dabei sein zu können.

Der Radiobeitrag wird am Montag 10.12.2012, dem Tag der Verleihung des Friedensnobelpreises, in der Zeit von 09:10 bis 09:30 Uhr in der Sendung "Europa heute" des DLF zu hören sein, die über Kabel, Antenne und als Internet-Live-Stream verbreitet wird. Kurz danach wird die Sendung als Podcast vom DLF bereitgestellt.

Das Team von EUROPE DIRECT Aachen hofft auf viele Zuhörer!

Weitere Informationen:

Heart of Europe - Projektkurs

12-12-04-Couven-Gymnasium-1Schüler des Couven Gymnasiums in Aachen besuchen das EUROPE DIRECT Büro

Unter dem Titel "Heart of Europe" haben sich 10 engagierte Schülerinnen und Schüler der 12. Jahrgangsstufe des Couven Gymnasiums Gedanken über Europa gemacht. Leitfragen des einjährigen Projektkurses unter der Leitung von Rainer Siemund sind unter anderem "Wo schlägt das Herz Europas?" und "Ist der Weg zum Herzen Europas vielleicht schon das Ziel?". Ziel des Kurses ist die Erstellung eines eigenen Produkts in Form von einem Podcast, einer eigenen Internetseite oder einer Präsentation.

12-12-04-Couven-Gymnasium-2Heute besuchte der Projektkurs das EUROPE DIRECT Büro und informierte sich schwerpunktmäßig über die Arbeit von EUROPE DIRECT und die Europastadt Aachen. Der Leiter des Aachener EUROPE DIRECT Informationsbüros, Winfried Brömmel, veranschaulichte in seinem Vortrag die Schwerpunkte seiner Arbeit und beantwortete die Fragen von den Schülern.

Über den engen Bezug Aachens zu Europa wussten die meisten von den Besuchern nur wenig und waren am Ende des Vortrags überrascht, wie eng und vielfältig die westlichste Großstadt Deutschlands mit Europa verbunden ist.

Abgerundet wurde die Infoveranstaltung mit passendem EU-Infomaterial, das die Schüler gerne mitnahmen.

Weitere Informationen:

Der Deutschlandfunk begleitete diese Veranstaltung mit seiner Mitarbeiterin Stephanie Rhode. Die Reportage wird am 10.12.2012 in der Sendung "Europa heute" ausgestrahlt und ist später als Podcast herunter zu laden.

'Europa im Alltag' in Düren

12-11-30-Europa_im_Alltag_2Gelungene Auftaktveranstaltung der Reihe 'EUregional'

Heute veranstalteten im Rahmen der Veranstaltungsreihe "EUregional" die Europa-Arbeitskreise der Jungen Union Kreis Düren und Aachen ihre erste Veranstaltung "Europa im Alltag". Rund 25 Besucher kamen ins Hotel Mariaweiler Hof in Düren, um den Podiumsgästen Sabine Verheyen (MdEP), Hendrik Schmitz (MdL), Anton Wildenburg (Vorsitzender der CDA) und André Schneider (EUROPE DIRECT Informationsbüro) und ihren Vorträgen über Europa im Alltag zuzuhören.

Abseits von der Schuldenkrise, rückten an diesem Abend vor allem die Vorteile der EU in den Vordergrund, die für viele Menschen schon selbstverständlich geworden sind: Gerade junge Menschen können zum Beispiel durch die Förderprogramme erheblich von einem vereinten Europa profitieren. So wurde auch das von EUROPE DIRECT bereitgestellte Informationsmaterial über 'Wege ins Ausland' von den Besuchern stark nachgefragt. Am Ende der Veranstaltung waren sich schließlich alle einig: Durch die Fortführung der Reihe wird das Bewusstsein für die positiven Aspekte der EU weiter ausgebaut und gestärkt.

Erfolgreiches Förderseminar

12-11-28-IPZ-Seminar1Förderseminar "Europäische Begegnungen" im Haus Löwenstein

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen veranstaltete in Kooperation mit dem Institut für Europäische Partnerschaften und Internationale Zusammenarbeit e.V. (IPZ)  heute ein Praxisseminar mit dem Thema "Internationale Begegnungen, Europa und Förderung 2013".

Nach der Begrüßung durch Winfried Brömmel von EUROPE DIRECT Aachen leitete Marijke Mulder, Europa- und Förderreferentin beim IPZ, die Veranstaltung, an der rund 40 Personen teilnahmen.

Schwerpunkt des Seminars waren die aktuellen Finanzierungsmöglichkeiten für Begegnungen und Projekte der Kommunen, Partnerschaftskomitees, Schulen, Jugendgruppen und Vereine. Auch die Förderung der Städtepartnerschaften war ein zentraler Punkt.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch geeignete EU-Informationsmaterialien vom EUROPE DIRECT Büro.

Weitere Informationen:

Aachener Forum für Gemeinsame Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik

12-11-24-AC_Forum_klein_1Die europäische Sicherheitsarchitektur in Theorie und Praxis

Heute veranstaltete die Stadt Aachen in Zusammenarbeit mit u.a. dem Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen und der Friedrich-Ebert-Stiftung das 2. Aachener Forum für Gemeinsame Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP). Nach einer Begrüßung durch Bürgermeisterin Dr. Margrethe Schmeer, sprachen der Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Karl-Heinz Lambertz, sowie der NRW-Landtagsabgeordnete Armin Laschet über das Thema "Europa - wie weiter?" und stellten hierdurch die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU in einen größeren politischen Zusammenhang.

12-11-24-AC_Forum_klein_2Einen ersten direkten und spannenden Einblick in die Strukturen der GSVP gab nachfolgend der Leiter des zivilen Planungs- und Durchführungsstabes im Europäischen Auswärtigen Dienst, Hansjörg Haber, indem er die Bilanz der bisherigen Erfolge der GSVP aus ziviler Sicht erläuterte. Nach einer kleinen Mittagspause wurde den knapp 250 Besuchern im Aachener Krönungssaal durch Generalleutnant Hans-Lothar Domröse die GSVP aus militärischer Sicht aufgezeigt. Er ist der deutsche militärische Vertreter im NATO-Militärausschuss und im Militärausschuss der Europäischen Union und berichtete in seinem Vortrag über Stärken und Schwächen der militärischen Strukturen in der EU.

Anschließend gab die Direktorin des Zentrums für Internationale Friedenseinsätze, Dr. Almut Wieland-Karimi, einen interessanten Einblick in die Personalrekrutierung der zivilen Missionen in der EU. Sie betonte hierbei u.a. die unterschiedlichen Verhältnisse in den Mitgliedstaaten, wenn es darum geht, für bestimmte Missionen zivile Experten auszusenden. Da die einzelnen Länder verschiedene Strukturen vorweisen würden, gäbe es in der EU noch erhebliches Ausbaupotential bezüglich des zivilen Expertenpools. Abschließend bewertete der Mitarbeiter des Instituts für Politische Wissenschaft an der RWTH Aachen, Christoph Schwarz, M.A., in seinem Vortrag die Europäische Sicherheitsstrategie aus wissenschaftlicher Sicht.

Insgesamt gab das 2. Aachener Forum einen guten Überblick über die Strukturen der GSVP und bot spannende Vorträge von interessanten Persönlichkeiten. Zusammen mit den Fragen und Diskussionsbeiträgen aus dem Publikum sowie dem passenden Infomaterial am Stand von EUROPE DIRECT Aachen vervollständigte sich das theoretische und praktische Bild der europäischen Sicherheitspolitik.

Arbeiten bei der EU

optimiertInformationsveranstaltung "Laufbahn Europa"

Wie auch in den vergangenen Jahren organisierte das EUROPE DIRECT Büro Aachen auch in diesem Herbst eine Abendveranstaltung mit dem Schwerpunkt Arbeiten bei der EU. Der große Sitzungssaal im Haus Löwenstein war bis zum letzten Platz gefüllt, etwa 45 Interessierte nahmen teil. Der Referent Uwe David, Programmdirektor bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft, erklärte detailliert und mit Humor das Bewerbungsverfahren für die EU-Institutionen und teilte sein breites Wissen mit den Anwesenden. Außerdem stellte er Möglichkeiten vor, verschiedene Praktika in einer EU-relevanten Organisation zu absolvieren.

Die Teilnehmer, größtenteils Studenten, hatten jeder Zeit die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich über das spannende Berufsfeld EU zu informieren. Wir bedanken uns bei unserem Referenten und allen Besuchern für den interessanten Abend!

Weitere Informationen:

EU-Seminar in Aachen und Brüssel

12-11-13-EU-Seminar1Vertiefte Einblicke in Aufgaben und Arbeitsweise der EU

Am 13. und 14. November 2012 veranstaltete das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen zusammen mit der Europäischen Akademie Nordrhein-Westfalen das Seminar „Europa verstehen – Europa erleben" in Aachen und Brüssel.

Der erste Seminartag fand im Haus Löwenstein am Aachener Markt mit knapp 40 europainteressierten Teilnehmern aus dem Raum Aachen statt, darunter auch auffallend viele junge Menschen.

Der Leiter der Europäischen Akademie Nordrhein-Westfalen Hanns Christhard Eichhorst begann das Seminar mit einem Überblick über die historische Entwicklung der Europäischen Union. Dabei stellte er die Etappen der europäischen Integration anhand eines Stufenmodells dar, welches die verschiedenen Verträge und Beitritte, jedoch auch nicht umgesetzte Pläne beinhaltete. Zudem wurde natürlich auch die heutige Organisation der EU-Intitutionen ausführlich vorgestellt.

12-11-13-EU-Seminar2Am Nachmittag des ersten Seminartags referierte Dr. Gerd Meyer, Pressesprecher der Stadtsparkasse Düsseldorf, über das Thema 'Die EU, der Euro und die Krise'. Nach einer sehr fundierten Darstellung und Analyse der Wirtschafts- und Finanzkrise nutzten die Seminarteilnehmer die Gelegenheit für vertiefende Fragen. Es entspann sich ein reger Austausch mit dem Finanzexperten.

Das von EUROPE DIRECT Aachen bereit gestellte Infomaterial stieß auf großes Interesse und rundete den gelungenen ersten Seminartag ab.

Am zweiten Tag des Informationsseminars fuhren die Teilnehmer zusammen mit Herrn Eichhorst nach Brüssel.

Nach einer kurzen individuellen Erkundung der Brüsseler Altstadt bildete den ersten Programmpunkt der Besuch der Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU. Dort wurden erläutert, auf welche Weise nationale Interessen bei der EU in Brüssel vertreten werden.

Anschließend war die Gruppe zu einem Informationsgespräch mit Axel Voss im Europäischen Parlament eingeladen. Herr Voss (CDU) gehört für die Region Mittelrhein dem Europäischen Parlament seit 2009 an und ist dort Mitglied im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres.In seinem Vortrag brachte er den Teilnehmern die Arbeit und Funktion des Europäischen Parlaments näher und berichtete seinen Tätigkeiten in Brüssel.

12-11-14-EU-SeminarDen Abschluss des gelungenen Seminars bildete eine Zusammenfassung und Auswertung mit Herrn Eichhorst, bevor es mit dem Bus wieder nach Aachen ging.

Medial begleitet wurde das zweitägige Seminar von Olaf Pruski, der für den lokalen Sender "Radio @m Alex" einen Radiobericht mit Interviews erstellte.

Besuch der EASA in Köln

12-11-06-EASA1Die Europäische Agentur für Flugsicherheit empfängt europainteressierte Bürger

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen organisierte zum dritten Mal eine kostenlose Exkursion zur Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) in Köln. Die EASA steht im Mittelpunkt der Luftverkehrspolitik der Europäischen Union. Ziel ist die Förderung der höchstmöglichen gemeinsamen Sicherheits- und Umweltstandards in der Zivilluftfahrt.

Heute fuhren knapp 60 Europainteressierte zusammen mit dem EUROPE DIRECT Team nach Köln-Deutz, wo seit 2004 im Hochhaus "Köln Triangle" der Sitz EASA ist. Vor Ort erhielten die Teilnehmer nach einem freundlichen Empfang durch Carmen Andres interessante Einblicke in die Arbeitsverfahren und Aufgabenbereiche der EASA.

12-11-06-EASA2Ein Mitarbeiter der Abteilung für Flugzeugantriebe erläuterte anhand kurzer Videos gängige Testverfahren der EASA, z.B. zur Notevakuierung von Flugzeugen oder zur Entwicklung von Reifen gegen Aquaplaning. Die Tests dienen dazu nach dem EASA-Motto "Your safety is our mission - Ihre Sicherheit ist unser Auftrag", den EU-Bürgern die höchstmögliche Flugsicherheit zu bieten.

An ihrem Standort in Köln beschäftigt EASA derzeit ca. 700 Luftfahrtexperten und Verwaltungsfachleute aus allen Mitgliedsstaaten. Die EASA bietet gute Karrierechancen, dann sie wird das Personal in den nächsten ein bis zwei Jahren weiter aufstocken.

Die Aufgaben der Agentur wurden in letzter Zeit um weitere Schlüsselbereiche ausgeweitet: Zum einen um Luftoperationen, Pilotenlizenzen und Drittlandbetreiber; zum anderen um Flugverkehrsmanagement, Flugnavigationssysteme und Flugplätze. Die EASA startet regelmäßig Sicherheitsinitiativen und organisiert Konferenzen zu aktuellen Themen der Luftfahrt.

12-11-06-EASA3Im Anschluss an Vortrag und Fragerunde wurden die Teilnehmer eingeladen, den beeindruckenden Ausblick auf Dom und Rhein vom über 100 Meter hohen Gebäude Köln Triangle zu genießen. Nach diesem schönen Abschluss der Exkursion ging es gemeinsam wieder mit dem Zug nach Aachen.

Studienfahrt zum EuGH nach Luxemburg

12-10-26-EuGH-Luxemburg1EUROPE DIRECT Aachen in Luxemburg

Heute veranstaltete das EUROPE DIRECT Büro Aachen zum zweiten Mal eine Studienfahrt zum Europäischen Gerichtshof in Luxemburg. Die Reisegruppe umfasste 35 Teilnehmer aller Altersstufen.

In Luxemburg war das Historische Museum der Stadt der erste Zwischenhalt, in dem die kleine, aber sehr anschauliche Sonderausstellung "ABC – Luxemburg" besucht wurde, die interessante Fakten über Land und Leute Luxemburgs in Form des Alphabets veranschaulicht. So steht jeder Buchstabe für eine andere Besonderheit, die mit Hilfe von Texten, Fotos, Videos oder anderen visuellen Mitteln erklärt wird. Charakteristische Eigenheiten des Landes, wie beispielsweise die Luxemburgische Sprache, das Schulsystem oder die Pendlerkultur wurden den Besuchern in verschiedenen Räumen der Ausstellung näher gebracht.

12-10-26-EuGH-Luxemburg3Im Anschluss fuhr die Gruppe zum Europäischen Gerichtshof. Zum Einstieg in die Thematik wurden ein Informationsfilm gezeigt, der die Arbeitsweise und Alltag am Gerichtshof anschaulich erläuterte. Den Teilnehmern wurde bewusst, wie hoch der Aufwand ist, um einen reibungslosen Ablauf des hochkomplexen Gerichtsbetriebs zu gewährleisten. Auf Grund der 23 offiziellen Amtssprachen der EU ist viel Übersetzungsarbeit nötig, um die europäische Mehrsprachigkeit sicher zu stellen. Dies erfordert die meiste Zeit zwischen Anklage und Urteilsverkündung.

Die Aufgabe des Gerichtshofs der Europäischen Union besteht seit seiner Errichtung im Jahr 1952 darin, "die Wahrung des Rechts bei der Auslegung und Anwendung" der Verträge zu sichern. Zu dieser Aufgabe gehört, dass der Gerichtshof der Europäischen Union die Rechtmäßigkeit der Handlungen der Organe der Europäischen Union überprüft und darüber wacht, dass die Mitgliedstaaten den Verpflichtungen nachkommen, die sich aus den Verträgen ergeben und auf Ersuchen nationaler Gerichte das Unionsrecht auslegt.

12-10-26-EuGH-Luxemburg2Nach dem Einführungsfilm erläuterte Frau I. Dervisopoulos, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kabinett von Frau Generalanwältin Kokott, persönlich die Arbeitsweise des EuGH und gab uns anschauliche Beispiele für die Funktionsweise und Urteile. Sie beantworte zudem die zahlreichen Fragen der Bürger.

Abschließend leitet Herr Accetto vom Besuchsdienst die Studiengruppe durch das Ancien Palais und den Großen Saal und versorgte diese mit interessanten Hintergrundinformationen. Zusammen mit einem ausführlichen Informationspaket über den EuGH trat die Gruppe danach die Heimfahrt nach Aachen an.

Himmelsrichtungen - Der Osten

12-10-25-EH-Der_Osten1Der Osten - Manfred Sapper im Gespräch mit Katharina Raabe

Die Initiative "Europäische Horizonte" zeigt im Zeitraum 2012 bis 2013 mit einer vierteiligen Reihe zum Thema "Himmelsrichtungen: Koordinaten einer mentalen Geographie" die kulturellen, sozialen, politischen und geographisch-räumlichen Bedeutungen der Himmelsrichtungen auf. Die dritte Veranstaltung der Reihe beschäftigte sich am 25.10.2012 mit dem Osten. Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen beteiligte sich als Veranstaltungspartner.

Schon in der Antike und im Christentum glaubte viele Menschen im westlichen Europa, die Erleuchtung käme aus dem Osten. Zugleich wähnte das Abendland aber auch große Gefahren im Osten: Mongolen, Türken – und im Kalten Krieg die Russen. Seit der Aufklärung gilt der Osten vielen in Abgrenzung zum Westen als rückständig und despotisch. Doch gilt das heute noch? Und wo verorten wir in Zeiten der Globalisierung eigentlich den Osten?

Katharina Raabe, Lektorin im Suhrkamp-Verlag, und Manfred Sapper, Chefredakteur der Zeitschrift Osteuropa, begaben sich im Ludwig Forum Aachen auf die Suche.

12-10-25-EH-Der_Osten3Nach einer Begrüßung durch die Direktorin des Ludwig Forums Dr. Brigitte Franzen und eine Einführung von Prof. Helmut König vom IPW der RWTH Aachen griffen Frau Raabe und Herr Sapper zunächst bestehende Klischees vom "Osten" auf. Seit der Aufklärung herrschte ein Bedrohungsklischee vor; der Westen grenzte sich vom Osten ab und erhöhte sich selbst damit. Aber es gab im frühen 20. Jahrhunder auch Heilserwartungen an den Osten, die jedoch durch 70 Jahre Sozialismus weitestgehend zerstört wurden. Ein anderer Blick auf den Osten zeigt diesen als ein vielsprachiges und multikulturelles Osteuropa mit phantastischen Sagen, Mythen und vielen Geschichtenerzählern.

Deutschland nimmt in Europa in Bezug auf Osteuropa seit jeher eine besondere Stellung ein, was nicht zuletzt die "deutschen Siedlungen" in Polen, Russland, Tschechien usw. zeigen. Somit ist es folgerichtig, dass es v.a. in Deutschland Osteuropa-Studien und Literatur mit dem Schwerpunkt Osteuropa gibt. Frau Raabe stellte dar, dass viele osteuropäische Autoren erst über die "Zwischenstation" Deutschland einen Zugang zu anderen Literaturmäkten in Westeuropa und anderen Teilen der Welt fänden.

Beide Referenten waren sich einig, dass der Begriff "Osten" sehr relativ ist und nur in Westeuropa oder anderen westlichen Ländern verwendet wird. In Polen usw. selbst verorte man sich keineswegs als "im Osten" oder "in Osteuropa". Herr Sapper griff die Bezeichnung "Osterweiterung der EU" auf und stellte dem die Beobachtung entgegen, dass der Osten (d.h. die Menschen, die Kultur usw.) inzwischen im Westen angekommen sei, dies jedoch in Deutschland oft nicht als wertvolles Potenzial wahrgenommen werde.

Der große Besucherandrang von 120 Gästen und die Fragen aus dem Publikum am Ende der Veranstaltunge zeigten auf jeden Fall, dass das Interesse am "Osten" im Westzipfel der Bundesrepublik sehr groß ist.

Zur letzten Veranstaltung der Reihe "Himmelsrichtungen" werden am 24. Januar 2013 Prof. Edgar Wolfrum und ein Gesprächspartner im Ludwig Forum Aachen erwartet.

Die Niederlande nach den Wahlen

12-10-23-Niederlande-Eschweiler1Interessanter Infoabend über die Niederlande nach den Wahlen und die Konsequenzen für Europa

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro präsentierte heute zusammen mit dem Europaverein GPB e.V. einen Informationsabend über die politischen Konsequenzen der Niederländischen Parlamentswahl für Europa. Knapp 30 Gäste folgten im Ratssaal des Rathauses Eschweiler nach einer multimedialen Einführung über die Niederlande den Ausführungen des Referenten Siebo Janssen.

Der Referent M.A. Drs. Siebo Janssen ist u.a. an der Fachhochschule des Bundes in Brühl und der Universität zu Köln tätig. Der Politikwissenschaftler ist Experte für Belgien und die Niederlande. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen u.a. Politische Theorie und Europäische Politik.

Herr Janssen gab zunächst einen sehr anschaulichen Überblick über die Geschichte der Niederlande und wichtige gesellschaftspolitische Entwicklungen. Wenn man die Ergebnisse der Parlamentswahl am 12. September 2012 richtig einordnen will, so hilft das Wissen, dass sich die Niederlande bis in die 60-er Jahre des 20. Jahrhunderts durch eine "Versäulung" in der Gesellschaft kennzeichnet, die aber seitdem an Einfluss verliert. Die Ermordung von Pim Fortuyn im Jahr 2002 und von Theo van Gogh im Jahr 2004 stellt die Niederländische Integrationspolitik auf den Prüfstand.

Der Referent brachte diese einschneidenden Ereignisse in einen Zusammenhang mit der Frage, wie sich die niederländische Europapolitik vom "Klassenprimus" zum EU-Skeptiker par exellence entwickeln konnt. Im Jahr 2005 scheiterte in den Niederlanden ein Referendum zum EU-Verfassungsvertrag und der Politiker Geert Wilders konnte durch anti-islamische und anti-europäische Parolen viele Anhänger in der Niederländischen Bevölkerung finden.

12-10-23-Niederlande-Eschweiler2Am 12. September 2012 haben die Niederlande ein neues Parlament gewählt. Das Wahlergebnis war in mehrerer Hinsicht eine Überraschung und stellt das bisherige politische Kräfteverhältnis weitestgehend auf den Kopf. Die Macht von Geert Wilders wurde wieder beschnitten und die stärksten politischen Kräfte werden die PvdA und die VVD. Herr Janssen wagte die These, dass es nach der Regierungsbildung zu einer Rückkehr zu einem pro-europäischen Kurs kommen wird. Zudem beantwortete er zahlreiche Fragen aus dem Publikum.

Zum Ausklang bot der Europaverein GPB nach der Veranstaltung einen Austausch bei Getränken und Snacks an, der sehr gerne angenommen wurde.

Erstsemesterempfang 2012 im Rathaus

12-10-04-Erstsemester1Aachen begrüßt seine neuen Studenten

Auf dem diesjährigen Erstsemesterempfang im Rathaus der Stadt Aachen, war auch das EUROPE DIRECT Büro mit einem Informationsstand vertreten. Die 300 anwesenden Studenten nahmen das Informationsmaterial und die persönliche Beratung rund um die Europäische Union und ihre Möglichkeiten dankbar an.

Beginn der Veranstaltung war 17:30 Uhr im Krönungssaal des Aachener Rathauses. Die Moderation der Veranstaltung übernahm in diesem Jahr Herr Thomas Hissel, Abteilungsleiter für Wissenschaft und Europa. Das vielfältige Bühnenprogramm bestand unter anderem aus einer offiziellen Begrüßung, einem interaktiven Niederländischsprachkurs und einem Vortrag über Raketentechnik.

Auch in diesem Jahr stellten sich verschiedene Organisationen und interessante Adressen für Studenten in Aachen vor. Neben dem Informationsstand des EUROPE DIRECT Büros waren unter anderem vertreten: das Studentenwerk, die Volkshochschule, die Sparkasse Aachen sowie gemeinnützige und studentische Vereinigungen.

An dem Stand von EUROPE DIRECT fanden vor allem Informationen über EU-geförderte Auslandspraktika und Auslandsstudien regen Anklang unter den neuen Studenten. In diesem Zusammenhang war insbesondere die vom EUROPE DIRECT Büro Aachen zusammengestellte Broschüre "Wege ins Ausland" sehr beliebt. Infomaterial und Broschüren konnten kostenlos mitgenommen werden.

Vortrag und Diskussion über Schuldenkrise in der EU

12-09-05-Vortrag_Schulden_1Spannender Vortrag über die Schuldenproblematik abseits der täglichen Nachrichten

Knapp 30 Besucher waren heute abend zu Gast im Sitzungssaal des Haus Löwenstein, um sich einen Vortrag über die Schuldenproblematik in der Europäischen Währungsunion anzuhören, den das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen gemeinsam mit der EU-Kommissionsvertretung in Berlin organisierte. Referent des Abends war Dr. Klaus Reeh, der bis 2010 für die Europäische Kommission in Luxemburg, Brüssel, Washington und Paris gearbeitet hat. Insbesondere war er zu Beginn der Währungsunion zuständig für die Konjunkturstatistik der Eurozone. Zuletzt war Reeh bis zu seinem Ausscheiden aus dem Dienst Berater des Generaldirektors von Eurostat, dem  Statistischen Amt der Europäischen Union.

Nach einer kurzen Einführung von Winfried Brömmel, dem Leiter des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen, machte Klaus Reeh zu Beginn seines Vortrags deutlich, dass er nicht beabsichtige, das zu wiederholen, was jeden Abend in den Nachrichten zu hören und zu sehen ist. Stattdessen wolle er versuchen, den Besuchern die Schuldenproblematik von Grund auf verständlich zu machen. So spannte er in seinem Vortrag einen großen historischen Bogen und begann damit, die Verhältnisse vor und nach dem Bretton-Woods-System verständlich darzustellen, um zu begreifen, woher das aktuelle Problem herrührt. Darauffolgend stellte er die verschiedenen Geld-, Finanz-, und Wirtschaftspolitischen Prinzipien der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) vor und betonte die Tatsache, dass mit der Euro-Einführung der potentielle Staatsbankrott eines Landes realistisch geworden sei und Spekulanten demzufolge darauf "wetten" könnten.

12-09-05-Vortrag_Schulden_3Hiernach problematisierte Reeh die Situation in der Euro-Zone und stellte fest, dass die Refinanzierung von Schulden schwieriger geworden ist, da unter anderem die Kapitalverkehrsfreiheit das Problem der Kapitalflucht verstärken würde. Allerdings zeigte er auch auf, dass sich der Euro nicht in einer Krise befinde, sondern unterschiedliche Schuldenkrisen der Kern des Problems seien. Gleichwohl gab er zu Bedenken, dass die Verschuldung Europas in der Gesamtheit im Vergleich mit den USA oder Japan relativ gering sei. Schließlich versuchte Reeh die Frage zu beantworten, warum die Lösung der gegenwärtigen Krise so schwer ist. Er begründete seine Antwort unter anderem mit den vielfältigen und komplexen Interessen der verschiedenen Akteure in der Politik sowie mit den nationalistischen Tendenzen, die die Fortführung der Europäischen Integration schwieriger gestalten würden.

Die vielen Fragen und Diskussionsanstöße der Besucher zeigten am Ende, dass Dr. Klaus Reeh sein ausgegebenes Ziel erreicht hat, tiefer in die Materie einzublicken, als es die Nachrichten jeden Abend versuchen. Das Informationsmaterial von EUROPE DIRECT Aachen, das sich speziell mit dem Euro und der Finanz- und Wirtschaftspolitik der EU beschäftigte, rundete den Abend ab und wurde mit großem Interesse angenommen.

Tag der Integration: Kulturen und Religionen in Aachen

12-09-02-InfostandBuntes Treiben im Eurogress und EUROPE DIRECT Aachen mittendrin

Einen ganzen Tag lang fand heute im Aachener Eurogress der 6. Tag der Integration statt. Über 200 Organisationen setzten ein Zeichen für das friedliche Zusammenleben der Kulturen und Religionen in Aachen. Darunter war auch das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen, welches unter anderem mit speziellem Informationsmaterial über die Integrations- und Migrationspolitik der Europäischen Union informierte.

12-09-02-SaalAuf den insgesamt 8 Bühnen und im ganzen Eurogress fand an diesem Tag ein vielfältiges Angebot statt, das von Tänzen, Chören, Theatern, Sport- und Mitmachaktionen bis hin zu Podiumsdiskussionen, Vorträgen und kulinarischen Spezialitäten aus der ganzen Welt reichte. Die Besucher konnten sich über die verschiedensten religiösen und kulturellen Gruppen informieren und auch im Außenbereich des Eurogress einiges erleben.

Insgesamt besuchten rund 5000 Gäste den Tag der Integration. Viele kamen auch an den Stand von EUROPE DIRECT und informierten sich über die Politik der Europäischen Union auf diesem Gebiet oder testeten ihr EU-Wissen in einem kleinen Quiz, woraufhin sie sich anschließend einen Preis aus der Europa-Box aussuchen durften. Auch für jüngere Besucher gab es am Informationsstand mit den zahlreichen Spiel, Mal-und Bastelheften der EU vieles zu entdecken.

Interessante Studienfahrt nach Maastricht

20 Jahre Vertrag von Maastricht - eine Studienfahrt

Am 07.02.1992 unterzeichneten im niederländischen Maastricht die Außen- und Finanzminister der Europäischen Gemeinschaften den Geburtsvertrag der Europäischen Union, mit dem die Integration der europäischen Staaten auf eine neue Stufe gehoben wurde. Herzstücke dieses Vertragswerks waren die Unionsbürgerschaft, die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und Zusammenarbeit in der Innen- und Rechtspolitik sowie die geplante Einführung des Euro im Rahmen der Wirtschafts- und Währungsunion, für die der Vertrag einen genauen Zeitplan und detaillierte Regeln aufgestellt hatte, welche im Jahr 2011 aufgrund der Staatschuldenkrise nochmals verschärft wurden.

12-08-15-Maastricht2Heute organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen eine kostenlose Fahrt zum Ort der Unterzeichnung des Maastrichter Vertrags, dem sogenannten „Statenzaal" im heutigen Gebäude der Provinzverwaltung Limburg („Provinciehuis").

Mit dem öffentlichen Bus Veolia 50 ging es gemeinsam nach Maastricht. Dort erläuterte Winfried Brömmel den 21 Teilnehmenden die Bedeutung des Vertrags von Maastricht.

Es folgte eine interessante deutschsprachige Einführung in die Europa- und Euregio-Aktivitäten der niederländischen Provinz Limburg von Dirk Plees von der Abteilung Wirtschaftsförderung / Internationale Kontakte. Er stellte sehr anschaulich bisherige Entwicklungen und aktelle Projekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Euregio Maas-Rhein dar und beantwortete die zahlreichen Fragen der Gäste.

12-08-15-Maastricht4Der Besuchsdienst der Provinzregierung führte anschließend durch das Gebäude der Provinzverwaltung, in dem die Architektur, viele zeitgenössische Kunstwerke von regionalen Künstlern und die Verwaltungs- und Repräsentationsaufgaben der Regierung eine gelungene Einheit bilden.

Ein Höhepunkt des Besuchs war die Besichtigung des Plenarsaals ("Statenzaal"), in dem der Vertrag von Maastricht 1992 unterzeichnet wurde, und einer kleinen Ausstellung über die Vertragszeichnung. Dort ist u.a. der Vertrag von Maastricht in einer Kopie mit seinem Gewicht von über 7 Kilogramm zu sehen.

EUROPE DIRECT bot den Bürgerinnen und Bürgern somit die Möglichkeit, einen bedeutenden und historischen Schritt für die europäische Geschichte nachzuempfinden. Die Studienfahrt soll wegen ihres Erfolgs im nächsen Jahr für andere Interessenten angeboten werden.

Workshop ‚Kompetent in Europa'

12-07-06-Civic-Seminar1Europa-Workshop für Vereine und Verbände

Das heutige Tagesseminar richtete sich an (ehrenamtliche) Mitarbeiter in Vereinen und Verbänden in der Region Aachen.

Gut 30 Teilnehmende kamen von 10 bis 16:30 Uhr in das Verwaltungsgebäude Mozartstraße, um über Chancen und Auswirkungen europäischer Politik auf die Tätigkeit von Vereinen und Verbänden, insbesondere im sozialen, humanitären, ökologischen und internationalen Bereich zu erfahren.

Der größte Schwerpunkt wurde jedoch auf Informationen zu EU-Fördermöglichkeiten im Hinblick auf zielgruppenspezifische Projekte gelegt.

Veranstalter waren das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen zusammen mit dem CIVIC Institut für internationale Bildung. Die Projektträgerin war das Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes NRW.

CEI - Caretakers of the Environment

Caretakers zu Besuch in Aachen

Die Jugendorganisation "Caretakers of the Environment International" (CEI) startete im Jahr 1986. Es ist eine internationale Organisation, die die Bildung für Jugendliche im Bereich nachhaltiger Entwicklung fördert. Sie organisiert eine jährliche internationale Konferenz für Schüler, in der Regel aus der Sekundarstufe.

Vom 1. bis zum 7. Juli 2012 fand in Maastricht die 26. Caretakers of the Environment Konferenz statt. Zu dieser internationalen Schülerkonferenz zum Thema Nachhaltigkeit in grenzüberschreitender Zusammenarbeit hatten sich etwa 200 Schülerinnen und Schüler aus allen Teilen der Welt mit ihren Umweltprojekten angemeldet. Im Vordergrund der Konferenz stand der internationale und interdisziplinäre Austausch.

12-07-04-KlimaparcoursENDie 26. internationale Konferenz der Organisation Caretakers of the Environnement stellte die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den Mittelpunkt und bot dazu 5 Exkursionen zu Umweltthemen in Belgien, Deutschland und den Niederlanden an. Deutscher Projektpartner ist die gemeinnützige Aachener Bildungsorganisation KreaScientia gGmbH, die unter anderem einen Exkursionstag vorbereitet hat.

Heute waren 75 der Teilnehmer zu Gast in Aachen und haben einen internationalen Klimaparcours besucht.  Am Vormittag wurden die Teilnehmer im Rathaus der Stadt Aachen von der Bürgermeisterin Frau Dr. Schmeer empfangen, bevor es in Kleingruppen zu den verschiedenen Stationen ging.

EUROPE DIRECT Aachen stellte eine Station des Klimaparcours dar. Dort wurde von Vivian Keischgens und André Schneider die Klimapolitik der Europäischen Union mit besonderem Augenmerk auf das Emissionshandelssystem auf Englisch vorgestellt. Anschließend erläuterte Winfried Brömmel die europäische Zusammenarbeit der Stadt Aachen am Beispiel verschiedener Netzwerke in der Euregio Maas-Rhein.

Zu beiden Themen lag ausreichend Infomaterial aus, das von den Teilnehmern auch rege in Anspruch genommen wurde.

Feier '25 Jahre Erasmus' in Aachen

12-06-29-Erasmus_225 Jahre Erasmus-Austauschprogramm –
das Jubiläum wurde auch in Aachen gefeiert

Das Erasmus-Programm der Europäischen Union feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag! Erasmus ist das Flaggschiff unter den EU-Bildungsprogrammen und ermöglicht seit 1987 Studierenden im Ausland zu studieren oder ein Praktikum zu absolvieren. Auch Dozenten werden gefördert, wenn diese an einer Hochschule im Ausland lehren möchten.

„Experience Erasmus, Explore Europe"

Aus Anlass des Jubiläums luden das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen, das International Office der RWTH Aachen, das Akademische Auslandsamt der FH Aachen, AEGEE Aachen und INCAS Aachen (Interkulturelles Centrum Aachener Studierender) gemeinsam mit den Aachener Abteilungen der KatHO NRW und der Hochschule für Musik und Tanz zu einer öffentlichen Informations- und Austauschveranstaltung ein.

12-06-13-Erasmus-Poster-WebDer Einladung gefolgt waren Studierende in Aachen, die bereits am Erasmus-Programm teilgenommen haben, derzeit aus dem Ausland im Rahmen von Erasmus nach Aachen gekommen sind oder sich für einen zukünftigen Erasmus-Auslandsaufenthalt interessieren. Im Rahmen eines „internationalen" Abends wurde mit kurzen Präsentationen über Erasmus und mögliche Wege und Hilfestellungen zur Organisation eines Auslandsaufenthaltes informiert.

Im zweiten Teil der Veranstaltung gab es ein internationales Fingerfood-Buffet und die gut 70 Studierenden nutzten die Möglichkeit sich untereinander auszutauschen.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Infotisch, bei dem EUROPE DIRECT viele Materialien zu Erasmus und zur EU bereit stellte.

Europäischer 'Newcomer-Day'

12-06-29-NC-Day2Herzlich willkommen in Aachen

Um Unternehmen bei der Neugewinnung von Fachkräften unterstützen, hat der Fachbereich Wirtschaftsförderung und Europäische Angelegenheiten der Stadt Aachen einen "Newcomer Service" ins Leben gerufen. Damit soll es Neubürgern, die aufgrund eines Jobs ihren alten Wohnort verlassen und nach Aachen ziehen, erleichtert werden, sich hier in einer neuen Umgebung zurechtzufinden.

Erfolgreicher erster Newcomer-Day

Um die Ankunft gebührend zu feiern, empfing Oberbürgermeister Marcel Philipp Aachens heute gut 70 Neubürgerinnen und Neubürger mit einem abwechslungsreichen Programm im Aachener Rathaus. Der so genannte "Newcomer-Day" bestand aus einem bunten Kennenlernprogramm mit zahlreichen Informationsangeboten zu Stadtverwaltung, Tourismus, Freizeit, Kultur, Sport,  Euregio und Europa. Zudem gabe es ein ansprechendes Unterhaltungsprogramm wie Begleitmusik durch den Akkordeonspieler Hejo Schenkelberg, eine Einführung "Öcher Platt für Newcomer" und regionaltypische Snacks und Getränke.

12-06-29-NC-Day1EUROPE DIRECT war mit Infostand beteiligt

Damit die neuen Bewohnerinnen und Bewohner einen Eindruck von Aachen als Europastadt bekommen, war auch das EUROPE DIRECT Informationsbüro mit einem Infostand beim Newcomer-Day vertreten.

Alle Gäste konnten dort z.B. ihr EU-Wissen mit einem kleinen Quiz testen und Preise gewinnen.

Zudem präsentierte EUROPE DIRECT interessante EU-Infomaterialien und auch Informationen über den Internationalen Karlspreis.

Älter werden - Aktiv bleiben. Ja zum Alter!

Aachener Veranstaltung zum EU-Jahr für aktives AlternInformationsveranstaltung in der Aula Carolina

Das Jahr 2012 wurde von der Europäischen Union zum Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen ausgerufen. Ziel des Europäischen Jahres ist es, die Schaffung einer Kultur des aktiven Alterns in Europa zu erleichtern, deren Grundlage eine Gesellschaft für alle Altersgruppen bildet.

Heute luden die Leitstelle "Älter werden in Aachen", das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen und das Büro für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement der Stadt Aachen in Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat in die Aula Carolina ein, um sich ausführlich über das Thema "Älter werden" zu informieren.

Das vielseitige Programm wurde eröffnet von Heinrich Emonts vom Fachbereich Soziales und Integration und eingeleitet durch einen Impulsvortrag über die "Demografische Entwicklung in Aachen". Prof. Dr. Gerrit Köster machte hierbei auf die immer älter werdende Bevölkerung aufmerksam mit dem Appell auf diese Entwicklung einzugehen. Im Anschluss zeigten dann unter anderem Vorträge des Seniorenrates, der Stiftung Senior Experten Service oder der Initiative "Engagiert älter werden", wie man sich in Aachen auch im Ruhestand aktiv beteiligen kann. 

Auftritt Chor CharivariDie Informationen wurden begleitet von einem Bühnenprogramm: Der Chor Charivari unter Leitung von Pascale Fritz begeisterte mit Liedern in  verschiedensten Sprachen. Eine Seniorentanzgruppe zeigte mit viel Schwung und Begeisterung, dass man sich auch im Alter noch sehr gut zur Musik bewegen kann. Und auch das bekannte Öcher Schengche war zu Gast in der Aula Carolina und brachte mit einem amüsanten Puppenspiel über das Feuermelden die Gäste zum lachen.

Neben den Zahlreichen Vorträgen, Interviewrunden und Darbietungen auf der Bühne hatten die Besucher außerdem die Möglichkeit, sich an verschiedenen Ständen näher über die Angebote des Engagements zu informieren. Beispielsweise waren hier Vertreter des Büros für Ehrenamt, des Seniorenrates oder der Volkshochschule Aachen anwesend, um über ihr Angebot für ältere Menschen zu informieren. EUROPE DIRECT Aachen informierte heute schwerpunktmäßig über den Anlass der gesamten Veranstaltung, nämlich das Europäische Jahr 2012 zum aktiven Altern und der Solidarität zwischen den Generationen und bot dazu zahlreiches Material.

Infostand von EUROPE DIRECT in der Aula CarolinaTrotz des schönen Wetters fanden gut 150 meist ältere Bürgerinnnen und Bürger den Weg in die Aula Carolina und waren begeistert von dem Angebot, welches durch ein Stückchen Kuchen oder eine leckere Suppe aus der Cafeteria auch noch kulinarisch abgerundet werden konnte.

Jugendwerkstatt Was Geht!? im Eurogress

12-06-18-Jugendwerkstatt2EUROPE DIRECT Aachen nimmt mit Workshop "International Involvement" und mit Infostand teil

Heute fand zum zweiten Mal "Was geht?! Die Werkstatt für Jugendpartizipation und Jugendpolitik" im Eurogress Aachen statt. Die Werkstatt, die vom Bildungsbüro der StädteRegion Aachen organisiert wurde, bot knapp 500 Jugendlichen ab der 9. Klasse Workshops und Vorträge zu Themen vom politischen Rap bis zum aktiven Einsatz gegen Rechts. Außerdem gab es Planspiele, Gespräche mit Politikern von der kommunalen bis zur europäischen Ebene und einen "Markt der Möglichkeiten".

Zusammen mit dem Europäischen Jugendparlament Deutschland und einer Referentin für das Förderprogramm "Jugend in Aktion" leitete das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen den Workshop Nr. 8 "International Involvement" bzw. "Internationales Engagement". Bei diesem Workshop hatten die 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich über Wege des politischen Engagements zu informieren und anschließend aktuelle Themen zu diskutieren, die sie für wichtig hielten. Nachdem alle drei Veranstalter ihr Angebot und Programm vorgestellt hatten, wurden in vier Kleingruppen die Themen "Wahlen ab 16" und "Urheberrechte im Internet-Zeitalter" diskutiert. Nach einer Stunde intensiver Gruppenarbeit hatten dann alle Gruppen ihre Ergebnisse auf einem Plakat zusammen getragen und waren gut vorbereitet, die erarbeiteten Forderung im später folgendem Plenum vorzustellen.

12-06-18-Jugendwerkstatt1Mitags konnten die Jugendlich sich beim "Markt der Möglichkeiten" umfangreich informieren. Nicht nur große Parteien und Organisationen zeigten Möglichkeiten des politischen Engagements, sondern es wurden auch viele regionale Projekte vorgestellt und weckten großes Interesse. Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen war mit einem großen Stand vertreten und informierte überwiegend über das Thema "Wege ins Ausland", welches großen Anklang fand. Doch auch andere Angebote von EUROPE DIRECT Aachen wie zum Beispiel die jährliche Studienfahrt nach  Brüssel begeisterten die Jugendlichen, sodass sich gleich eine große Gruppe für unseren E-Mail-Newsletter einschrieb.

Die Jugendwerkstatt "Was geht!?" war ein voller Erfolg und hat wieder einmal gezeigt, wie viel politisches Interesse in den Jugendlichen steckt. Nicht nur die Teilnehmer waren begeistert, sondern auch die Aussteller und Veranstalter freuen sich schon auf den Jugendkongress im nächsten Jahr!

Klimaparcours 2012: Schüler informieren sich

12-05-25-Klimaparcours_1Dritter Aachener Klimaparcours wieder erfolgreich

Rund 300 Schülerinnen und Schüler von insgesamt drei Aachener Schulen (Montessori-Gesamtschule, Gesamtschule Aachen-Brand, Couven-Gymnasium) haben sich am 24. und 25. Mai 2012 bei EUROPE DIRECT über die Klima- und Umweltpolitik der Europäischen Union informiert. Im Rahmen des diesjährigen Klimaparcours, bei dem die Schüler im Laufe des Tages zahlreiche Stationen in der Stadt besuchten und sich unter anderem mit den Themen "Klimawandel" und "Umwelt" beschäftigten, kamen an beiden Tagen 9 verschiedene Gruppen aus den 8. Jahrgängen dieser Schulen in den Sitzungssaal über dem EUROPE DIRECT Informationsbüro im Haus Löwenstein.

12-05-25-Klimaparcours_2An der Station EUROPE DIRECT erfuhren die Schülerinnen und Schüler Interessantes und Wissenswertes zur europäischen Umweltpolitik und zu den Zielen der Europäischen Union, den Klimawandel zu bekämpfen und verantwortungsvoller mit den natürlichen Ressourcen umzugehen. Sie konnten außerdem sehen, wo sie die Auswirkungen der europäischen Politik in diesem Bereich im Alltag direkt spüren können. Der Film "Energie - Jetzt wird gespart" ergänzte diese Informationen und zeigte auf, wie man auch im ganz normalen Alltag Energie sparen und die Umwelt schonen kann. Die Beteiligung und das Hintergrundwissen der Schüler zeigte, dass dieses Thema schon von jungen Menschen sehr bewusst wahrgenommen wird. Dementsprechend war auch das kostenlose EU-Informationsmaterial zum Umwelt- und Klimaschutz für die Schüler interessant.

Am Ende eine jeden Besuchs folgte noch eine kleine statistische Umfrage (Infos folgen) an die jeweiligen Gruppen, die veranschaulicht, mit welchen Mitteln die Schülerinnen und Schüler schon Energie sparen und in welchem Bereich sie in Zukunft noch mehr sparen können. Die Ergebnisse dieser Umfrage können am Ende nächster Woche auf der Homepage von EUROPE DIRECT und im unten stehenden Link angeschaut werden.

Zukunft der europäischen Kohäsionspolitik

Konferenz zur Zukunft der KohäsionspolitikGrenzüberschreitende Bürgermeisterkonferenz zur Zukunft der europäischen Kohäsionspolitik

Das Europäische Parlament und die EU-Kommission arbeiten derzeit an der Reform ihrer Kohäsionspolitik für die Zeit nach 2013. Dabei sieht sich die Regionalpolitik Europas vor vielfältigen Herausforderungen gestellt, die bei der Gestaltung berücksichtigt werden müssen. Die Schlagworte Globalisierung, demographischer Wandel, Klimawandel und erneuerbare Energien stehen hier im Mittelpunkt, ebenso wie die beträchtlichen Defizite in den öffentlichen Haushalten u.a. als eine Folge der Wirtschafts- und Finanzkrise.

Marcel Philipp, Dr. Streitenberger, Reg van LooDie Stadt Aachen und das EUROPE DIRECT Informationsbüro nahmen die aktuelle Debatte zum Anlass und luden heute die Bürgermeister und Entscheider aus dem Raum Parkstad Limburg, der Städteregion und der Deutschsprachigen Gemeinschaft zu einer grenzüberschreitenden Bürgermeisterkonferenz zum Thema „Zukunft der EU-Kohäsionspolitik und deren Förderstruktur ab 2013" auf dem Wilhelminaturm am Dreiländerpunkt in Vaals ein.

Die Veranstalter freuten sich, Herrn Dr. Wolfgang Streitenberger, Berater des Generaldirektors, Generaldirektion Regionalpolitik der Europäischen Kommission, Brüssel, an diesem Nachmittag begrüßen zu dürfen. Als Experte gab er den gut 20 Gästen einen Einblick über die aktuellen Entwicklungen, Beschlüsse und Perspektiven für die Zeit nach 2013. Im Anschluss diskutierten die Teilnehmenden über die Auswirkungen der geplanten Änderungen auf unsere Grenzregion und besprechen, wie insbesondere kleine und mittelgroße Städte von EU-Fördermöglichkeiten profitieren können.