Podiumsdiskussion über die deutsch-französischen Beziehungen und ihre Auswirkungen auf die EU
In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Kulturinstitut Aachen und anderen veranstaltete das EUROPE DIRECT Informationsbüro heute eine Podiumsdiskussion über die Rolle Deutschlands und Frankreichs in der EU. Anlass gab das 50. Jubiläum des Élysée-Vertrags. Dieser wurde am 22. Januar 1963 unterzeichnet und bildete den Grundstein für die freundschaftliche Annäherung beider Länder nach dem 2. Weltkrieg.
Die hochkarätigen Gesprächspartner waren Gérard Foussier, Präsident B.I.L.D., Chefredakteur Dokumente/Documents, Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, und Ralph Rotte, Professor für Politische Wissenschaft an der RWTH Aachen.
Der Moderator Siebo M. H. Janssen, selbst Politikwissenschaftler und Historiker, verwickelte seine Gesprächspartner in eine angeregte Diskussion über den gegenwärtigen Stand der Kooperation und der offensichtlichen Gegensätze beider Länder. Themen waren unter anderem die wirtschaftlichen Schwierigkeiten Frankreichs, das zögerliche Verhalten Deutschlands im Hinblick auf sicherheitspolitische Entscheidungen und grundsätzliche Probleme in der Kommunikation der beiden Völker.
Das Publikum wurde in die Diskussion miteinbezogen und zeigte reges Interesse an der Zukunft der Beziehungen beider Länder aber auch der Zukunft der EU im Allgemeinen. So wurde die Diskussion auf zwei Stunden ausgedehnt. Ein gelungener Abend für alle knapp 40 Beteiligten, die, dem Aachener Regenwetter trotzend, den Weg zum schönen Gartensaal im Deutsch-Französischen Institut gefunden hatten.
Die Veranstaltungspartner waren: