EU-Förderworkshop für Unternehmen

Horizon 2020 – Informationsveranstaltung für innovative KMU

Auf Einladung der Stadt Aachen, dem EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen und der Vereingten Unternehmerverbänden Aachen kamen heute über 50 kleine und mittlere Aachener Unternehmen, um sich über die neue europäische Fördermittelkulisse Horizon 2020 zu informieren. Für das EUROPE DIRECT Büro lud die EU-Projektmanagerin Isabelle Pitre ein. Das Interesse von kleineren innovativen Unternehmen an Forschungsförderung und speziell an dem Workshop war groß, kein Stuhl blieb an dem Nachmittag unbesetzt.

Mit einem Fördervolumen von 77 Milliarden Euro für 2014-2020 ist Horizon 2020 das weltweit finanzstärkste grenzüberschreitende Forschungsförderungsprogramm. Dabei setzt es auf die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft und rückt damit erstmals die Beteiligung von innovativen kleinen und mittleren Unternehmen in den Fokus. Davon sollen vor allem Aachener Unternehmen stärker als bisher profitieren. Als europäischer Spitzenstandort für Wissenschaft und Technologie kann gerade die hiesige Unternehmenslandschaft durch die neuen Förderinstrumente ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern und steigern.

Neben einer allgemeinen Einführung zu Gesamtprogramm Horizon 2020 wurden die für Unternehmen relevanten Förderinstrumente vorgestellt. Unter anderem konnten Zenit GmbH als regionale Leiter des Enterprise Europe Networks sowie die Nationale Kontaktstelle „Innovationen für KMU", angesiedelt beim DLR, den Unternehmen wertvolle Hinweise sowie Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Antragstellung an die Hand geben. Worauf es ankommt, erfuhren die Gäste auch aus erster Hand von „MyOpenFactory", ein Spin-Off –Unternehmen der RWTH, das bereits zweimal erfolgreich an einem Forschungsrahmenprojekt teilnahm. Die Experten sind sich einig: Der Kontakt zu Hochschulinstituten ist für kleine und mittlere Unternehmen mit einem Forschungsvorhaben jeder Art ein ganz wichtiger Schritt. In Horizon 2020 sollen Wissenschaft und Wirtschaft noch stärker als bisher kooperieren.

Der Nachmittag endete an branchenspezifischen Tischen. Im Rahmen eines World-Cafés konnten die Teilnehmer ihre Erfahrungen Austauschen, offene Fragen klären und erste Kooperationsmöglichkeiten ausloten.