Heute trafen sich im Grashaus 16 Ehemalige der Klasse 8c des MNG Basel des Abiturjahrgangs 1961 zu einer Gesprächsrunde, um gemeinsam mit Gästen über das Verhältnis zwischen der EU und der Schweiz zu sprechen.
Im Europäischen Klassenzimmer im Grashaus erklärte der Leiter des EUROPE DIRECT Informationsbüros, Winfried Brömmel, zunächst das Konzept von EUROPE DIRECT und mit welchen konkreten Themen sich grenzübergreifend in Aachen auseinander gesetzt wird. Dabei wurde die Zusammenarbeit in der Euregio Maas-Rhein dargestellt.
Im Anschluss hielt Franz Hiss, der seine alten Klassenkameraden nach Aachen eigeladen hatte, einen kurzen Vortrag über die Ursprünge der Idee eines geeinten Europas und welche Schweizer Beiträge es zu diesem Thema gibt.
Frau Dr. Rita Darboven, Geschäftsführerin von Kreascientia, einer gemeinnützigen Gesellschaft für kreative Bildung, verwies auf das Wirken von Karl dem Großen und seinem Einfluss auf das Entstehen einer europäischen Identität.
Marianne Huppenbauer, Vorsitzende des Schweizer‐Club Aachen e.V. sprach über das Verhältnis zwischen im Ausland lebenden Schweizern und Inlandschweizern und deren Interessenvertretung durch die Auslandschweizer-Organisation.
Gabriele Tetzner, stellvertretende Landesvorsitzende der Europa‐Union NRW, erklärte die Verbindungen zwischen europäischen Bewegungen und Ideen zur Schweiz und erläuterte, dass die Europa-Union als föderale Bewegung älter ist, als die Pläne zur Umsetzung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft oder Europäischen Union.
Die großen runden Tische luden alle Teilnehmer dazu ein ihre Gedanken und Meinungen zu den vorgetragenen Aspekten zu äußern und selbst in das Gespräch mit einzusteigen, welches von Franz Hiss moderiert wurde. Es wurden viele aktuelle Fragen der Europäischen Gemeinschaft diskutiert, so die Sorge um den wachsenden Nationalismus, die wirtschaftliche Konsilidierung und die Rolle der EU in der Welt.
Das Angebot an kostenlosem EU-Informationsmaterial, das EUROPE DIRECT bereitstelle, wurde gerne angenommen.