Seminar über die soziale Dimension in Europa

21 12 17 Katho 1 300EUROPE DIRECT Aachen hat heute zusammen mit Andreas Reiners, Professor für Soziologie und Sozialpolitik an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, ein Seminar zur EU und den sozialen Rechten durchgeführt. Es war Teil eines Seminars zur Europäischen Sozialpolitik.

Zunächst führte Winfried Brömmel, Leiter von EUROPE DIRECT Aachen, die 15 Studierenden in die Geschichte und Arbeitsweise der EU ein. Zudem stellte er die Grundlage der Europäischen Sozialpolitik vor, vor allem die Europäische Säule sozialer Rechte.

Studierende vertieften die Themen des Aufbaus der EU und der Europäischen Sozialpolitik in Referaten. Das Europäische Sozialmodell wurde kritisch beleuchtet und die soziale Lage in Europa erörtert. Zum Ende ergänzte Winfried Brömmel mit konkreten Tipps, wo Beratung und Fördermöglichkeiten für soziale Fragen im Raum Aachen und der Euregio Maas-Rhein zu finden sind.

Euregionale Geschichte: Die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens

Die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens:
Leben und Leiden einer Grenzbevölkerung

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21 12 07 EaD Screenshot 2 300Die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens (DG) liegt direkt neben dem Raum Aachen und an der Sprachgrenze zwischen germanischem und romanischem Raum. Bei 'Europa am Dienstag' beleuchtete Dr. Herbert Ruland heute das ständige politische Hin und Her dieses Gebietes und wie die einheimische Bevölkerung dies erlebt und oft erlitten hat. Häufige Staatenwechsel bedeuteten auch die Zugehörigkeit zu verschiedenen Sozial- und Kulturkreisen. Das hat maßgebliche Auswirkungen auch auf das Alltagsleben der hiesigen Bevölkerung.

Der Referent Dr. Herbert Ruland war bis 2017 wissenschaftlicher Leiter der Abteilung GrenzGeschichteDG an der Autonomen Hochschule in Eupen. Er gilt als der wohl profundeste Kenner der Alltagsgeschichte der Menschen im belgisch-deutsch-niederländischen und luxemburgischen Grenzland. Er erläuterte bei der Online-Veranstaltung die Veränderung der Staatsstrukturen in Belgien nach dem Zweiten Weltkrieg, durch die das Land zusehends von einem Zentral- in einen Föderalstaat umgewandelt wurde. Von diesem Prozess profitierte auch die deutschsprachige Grenzbevölkerung.

21 12 07 EaD Screenshot 1Bei der Online-Diskussion haben die 53 Gäste ihre Fragen und Kommentare per Tastatur eingegeben und der Moderator Andreas Düspohl griff die Fragen auf. Dabei ging es u.a. über den Themenkomplex "Identität und Sprache" und die Bedeutung von Regionen innerhalb der EU.

Die Deutschsprachige Gemeinschaft ist heute ein Bestandteil des föderalen Belgiens mit weitestgehenden Autonomierechten. Sie ist mit etwa 80.000 Einwohner*innen eines der kleinsten "Bundesländer", nicht nur in der EU, sondern höchstwahrscheinlich sogar weltweit!

Abgerundet wurde der informative Abend mit der Möglichkeit, dass die Zuschauer*innen die neue Auflage der Broschüre "Belgien verstehen" über EUROPE DIRECT Aachen kostenfrei erhalten können. An dieser Broschüre im Umfang von 112 Seiten wirkte der Referent des Abends mit.

10 Jahre Arabellion: Welche Rolle spielt die EU?

EUROPE DIRECT Aachen, das Europäische Klassenzimmer im Grashaus und die Bischöfliche Akademie Aachen organisierten im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Europa am Dienstag“ eine interaktive Online-Diskussion mit den beiden Referenten Prof. Dr. Hanan Badr und Siebo Janssen für 16 Online-Gäste unter der Moderation von Jochen Leyhe.

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21 11 18 EaD Arabellion Screenshot 3002011 ging von vielen arabischen Staaten der Ruf nach Freiheit aus, der laut und deutlich bis nach Europa zu hören war. Die Macht von Herrschern wie Hosni Mubarak in Ägypten war in der EU und im ganzen Westen viele Jahre wohlgelittenen. Aber diese Herrschaft endete unter dem Eindruck von Massenprotesten. Ganz Europa verfolgte den so genannten "Arabischen Frühling" in den Medien, welcher an vielen Stellen blutig niedergeschlagen wurde. Nur Tunesien schien nach der "Jasminrevolution" der EU Anlass zur Hoffnung zu geben, wird aber aktuell von einer sich zuspitzenden politischen und wirtschaftlichen Krise sowie sozialen Unruhen erschüttert.

Bei 'Europa am Dienstag' wurde mit Frau Prof. Dr. Hanan Badr diskutiert, vor welchen Herausforderungen die arabischen Staaten stehen und welche Rolle dabei die EU spielt. Sie arbeitete an der Gulf University of Kuwait und ist jetzt an der Uni Salzburg tätig. Als Mitglied der Arab German Young Academy of Sciences and Humanities reist sie regelmäßig nach Kairo und ist eine Kennerin der Umbrüche in der arabischen Welt. Der Politologe Siebo Janssen gab im Anschluss daran in einem spannenden Dialog zu dritt einen Überblick darüber, was aus dem einst so hoffnungsvollen Arabischen Frühling geworden ist. Per Tastatur konnten auch immer wieder die Teilnehmer*innen ihre Fragen einbringen, welche dann von dem Moderator Jochen Leyhe, Lehrer für Politik und Französisch beim Clara-Schumann-Gymnasium in Bonn, aufgegriffen wurden.

Die Veranstaltung war Teil der Zukunftskonferenz (engl. abgekürzt mit CoFE). Die Ergebnisse wurden protokolliert und in die CoFE-Plattform eingegeben, auf der die Gäste nach der Veranstaltung weitere Kommentare sowie Anregungen eintragen können.

Digitales Europa - Unsere Daten

Europe Direct Aachen startete heute seine neue Veranstaltungsreihe "Digitales Europa", in der einzelne Teilbereiche der Digitalstrategie in den Fokus genommen und mit Expertinnen und Experten diskutiert werden. Den Anfang machte Axel Voss heute für 15 Zuschauer*innen. Moderiert wurde diese Veranstaltung von Florian Weyand.

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21 11 08 Unsere Daten ScreenshotDer Begriff "Digitalisierung" hat sich im vergangenen Jahrzehnt zu einem undurchsichtigen Sammelbegriff für viele unterschiedliche Bereiche entwickelt. Auch die Europäische Digitalstrategie fasst verschiedene Ziele zusammen. So möchte die Europäische Kommission das kommende Jahrzehnt zur Digitalen Dekade Europas erklären und so die Gestaltung der digitalen Zukunft Europas sicherstellen. Der Schwerpunkt soll dabei vor allem auf Daten, Technologie und Infrastruktur sowie dem Ausbau der digitalen Souveränität und eigenen Standards liegen.

Der Referent Axel Voss ist Rechtsanwalt und seit 2009 Mitglied des Europäischen Parlaments. Dort war er von 2009 bis 2014 Mitglied im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres und hat sich vor allem mit der Migrationspolitik, der Asylproblematik, dem Datenschutz und der grenzüberschreitenden polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit beschäftigt. Seit 2014 ist er Mitglied des Rechtsausschusses des Europäischen Parlaments sowie rechtspolitischer Sprecher der EVP-Fraktion. Einer seiner Schwerpunkte ist der Bereich des Datenschutzes. Für seine Fraktion war er Berichterstatter zur sogenannten Fluggastdatenspeicherung (PNR) und für die Überarbeitung der EU-Datenschutzverordnung. Überdies war er Berichterstatter des Europäischen Parlaments für die Reform des EU-Urheberrechtes.

Bei interessanten Fragen zum Beispiel wie es um die Überarbeitung der Datenschutz-Grundverordnung steht oder was den europäischen Datenschutz von anderen unterscheidet, entwickelte sich bei der Veranstaltung eine spannende Diskussion zwischen Herrn Voss und dem Moderator. Per Tastatur konnten auch immer wieder die Teilnehmer*innen ihre Fragen einbringen, wodurch man am Ende einen umfassenden Einblick in die Prozesse rund um unsere Daten erhalten hat.

Die Veranstaltung war Teil der Zukunftskonferenz (engl. abgekürzt mit CoFE). Die Ergebnisse wurden protokolliert und in die CoFE-Plattform eingegeben, auf der die Gäste nach der Veranstaltung weitere Kommentare sowie Anregungen eintragen können.

Arbeiten in der EU - Laufbahn Europa

EUROPE DIRECT Aachen organisierte eine Informationsveranstaltung zum Thema "Arbeiten bei der EU - aber wie?"

21 11 08 Screenshot LaufbahnDie EU und ihre Institutionen sind ein sehr interessanter Arbeitgeber in einem internationalen Netzwerk. Der Weg in die Institutionen Europas ist jedoch anspruchsvoll und sollte gut vorbereitet sein. Wie ein solcher Weg aussehen kann, erklärten die Referenten Heike Gras, Mitarbeiterin der Kommunikationsabteilung des Europäischen Amts für Personalwesen (EPSO), und Praktikant Adrian Frutos Diazden den 33 Teilnehmenden des digitalen Formates.

Schwerpunkte waren die Bewerbung und das Auswahlverfahren für einen Beruf bei der Europäischen Union. Dabei wurde detailliert auf die verschiedenen Bewerbungsmöglichkeiten, das Prozedere des Auswahlverfahrens, Unterschiede zwischen den verschiedenen Beschäftigungsverhältnissen und die Gewichtung des individuellen Bildungsweges und der Berufserfahrung in dem Auswahlverfahren eingegangen. Auch wurden die Voraussetzungen für eine Bewerbung sowie gesuchte Kompetenzen vorgestellt. Im zweiten Teil skizzierte Adrian Frutos Diaz den Bewerbungsprozess und den Ablauf eines Praktikums bei der EU.

Im Anschluss an den Vortrag hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit ihre Fragen per Frage & Antwort-Tool oder auch per Audio zu stellen, welche Moderator Winfried Brömmel an die Referentinnen weitergab. Einige der Fragen waren zum Beispiel: Wie erlangt man eine Festanstellung bei der EU? Gibt es eine Altersgrenze für verschiedene Funktionsgruppen? Wie häufig gibt es Auswahlverfahren für technische Jobs?

Wir bedanken uns herzlich bei den Referenten Heike Gras und Adrian Frutos Diaz und den zahlreichen Teilnehmenden für den informativen Abend.

Blick auf Frankreich

EUROPE DIRECT Aachen setzte die interaktive digitale Veranstaltungsreihe 'Mein Europa' fort. Heute nahm die 31-jährige Maude Williams die 23 Teilnehmer*innen mit auf eine Reise nach Frankreich.

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21 11 05 Screenshot Mein Europa FrankreichMaude Williams hat Geschichte an der Université de Lorraine und der Universität des Saarlandes studiert und zwei Masterabschlüsse in Geschichte und interkulturelle Studien an den Universitäten in Lyon und Freiburg. Sie arbeitete u.a. in einem deutsch-französischen Forschungsprojekt zu Evakuierungen der Grenzregion während des Zweiten Weltkriegs. Zu diesem Themenbereich promovierte sie auch. Ferner ist Maude Lehrkraft an Universitäten und seit Mai 2018 Koordinatorin im Projekt "Populärkultur transnational – Europa in den langen 1960er Jahren". Moderiert wurde die Veranstaltung von Melvin Klein.

Nach einem unterhaltsamen Quiz über das Land Frankreich zum Einstieg, widmete sich Maude ihrem Herzensthema „Der französische Chanson – ein Politikum“. Mit entsprechenden Hörbeispielen erhielten die Zuschauer*innen an dem Abend eine spannende Zeitreise über französische Protestlieder. Danach standen dem Publikum mehrere spannende Themen zur Auswahl, wodurch per Live-Abstimmung entschieden wurde, welches Thema an dem Abend noch genauer behandelt und diskutiert werden sollte. Bei der Live-Abstimmung entschied sich das Publikum für die Französischen Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr 2022.

Die weiteren Veranstaltungen der Reihe finden immer am vierten Mittwoch eines Monats statt. Die Reihe wird von folgenden Partnern organisiert: AEGEE Aachen, Institut Français Aachen, JEF Aachen, JEF Köln, Karlspreisstiftung, Karlspreis Academy, EUROPE DIRECT Ostbelgien, EUROPE DIRECT Kreis Gütersloh, EUROPE DIRECT Dortmund und EUROPE DIRECT Aachen .

 

Ost-Europa: Rechtsstaatlichkeit in Gefahr?

EUROPE DIRECT Aachen und das Europäische Klassenzimmer im Grashaus organisierten im Rahmen der Veranstaltungsreihe 'Europa am Dienstag' eine interaktive Online-Diskussion mit dem Journalisten Detlef Drewes für 23 Online-Gäste unter der Moderation von Andreas Düspohl.

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21 10 27 Screenshot 300Die Situation von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in einigen Ländern des östlichen Europas ist in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Dabei lag das Augenmerk insbesondere auf Ungarn und Polen. Aber auch in Bulgarien und Rumänien ist die Situation besorgniserregend. Es ist der Versuch von Regierungen, Presse und Justiz unter ihre direkte Kontrolle zu bringen und deren Unabhängigkeit auszuhöhlen. Damit werden die Gewaltenteilung und das Gleichgewicht der Kräfte im Staat bedroht.

Aufgrund der zunehmenden Gefährdung rechtsstaatlicher Prinzipien hat die EU jüngst schärfere Mechanismen zur Überprüfung und Ahndung von Verstößen in die Wege geleitet. Laut EU-Verträgen stehen die Mitgliedstaaten in der Pflicht, für die Unabhängigkeit der Justiz und eine freie Presse in ihren Ländern zu sorgen. Ebenso misst sich der Rechtsstaat auch am Umgang mit Minderheiten sowie dem Vorhandensein einer funktionsfähigen politischen Opposition.

Bei 'Europa am Dienstag' wurde die Situation von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie im östlichen Europa analysiert. Der Journalist Detlef Drewes war von 2004 bis 2021 Korrespondent für viele deutsche Tageszeitungen in Brüssel, so auch für die Aachener Nachrichten und Aachener Zeitung. Er berichtete über Europa, seine Vertreter*innen und die Europapolitik ebenso wie über das Leben in Belgien und den Niederlanden. Zuvor war er unter anderem Politischer Redakteur der "Augsburger Allgemeinen", Ressortchef Politik und Wirtschaft. Der erfahrene Europa-Korrespondent diskutierte daher mit den Gästen u.a. über die Verletzung der Rechtsstaatlichkeit und die Konsequenzen sowie ob der neu eingeführte EU-Bericht über die Rechtsstaatlichkeit dazu beitragen wird, dass zukünftig maßgebliche Entwicklungen auf dem Gebiet der Rechtsstaatlichkeit transparenter gemacht werden. In interaktiven Umfragen wurden dabei auch immer wieder die Zuschauer*innen miteingebunden und ein Stimmungsbild erstellt.

Die Veranstaltung war Teil der Konferenz zur Zukunft Europas. Die Ergebnisse wurden protokolliert und in die entsprechende Plattform eingegeben, auf der die Gäste nach der Veranstaltung weitere Kommentare sowie Anregungen eintragen können.

Europafest am Grashaus

Die Nutzer des Grashauses hatten von 11 bis 17 Uhr im Hof des Grashauses zum Europafest eingeladen und verzeichneten damit bei schönem Sonnenschein über 600 Besucher*innen.

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21 10 09 Grashausfest 300Im Frühjahr 2021 ist die Stadt Aachen zum fünften Mal in Folge von der EU-Kommission als Trägerin eines EUROPE DIRECT Informationszentrums ausgewählt worden. 2005 startete das Informationsbüro im Haus Löwenstein, im Januar 2015 zog EUROPE DIRECT in das Grashaus, der Station Europa der Route Charlemagne. Daneben waren auch zahlreiche andere Initiativen und Organisationen vor Ort, die sich auf vielfältige Weise mit Europa und der EU beschäftigen.

21 10 09 Europafest 3An Infoständen mit ausführlichem Infomaterial über Europa und die EU sowie bei spannenden Interviews mit Europa-Aktiven konnten die Besucher*innen ihr Wissen über Europa erweitern. Auch der Europa-Wunschbaum, an dem Wünsche für die Europapolitik formuliert werden konnten, war erneut aufgestellt. Die Aktion ist eine Kooperation des EUROPE DIRECT Aachen mit Görg Wolle und der Aachener Künstlerin Monika Nordhausen. Die gesammelten Wünsche wurden nach der Veranstaltung an die Europaabgeordneten der Region Aachen übergeben.

21 10 09 Europafest 4In mehreren Interview-Runden wurde nicht nur das Grashaus mit seinen Angeboten vorgestellt, es ging ferner auch im Europa-Initiativen in Aachen (Europa-Union, JEF, AEGEE-Aachen und Pulse of Europe). In einer anderen Gesprächsrunde, die von Eva Onkels moderiert wurde, lobte das Mitglied des Europaparlaments Daniel Freund die Aktion Europa-Wunschbaum und erläuterte die Konferenz zur Zukunft Europas. Die gelebte Europa "im Kleinen" innerhalb der Euregio Maas-Rhein stellten die Vertreter vom Grenzinfopunkt, dem Projekt für Willkommenskultur "YouRegion" und von der EVTZ Euregio Maas-Rhein vor.

21 10 09 Europafest 5Die sechs Führungen durch das Grashaus waren schnell ausgebucht, zudem gab es gratis Kaffeespezialitäten von Café Helmut sowie die Möglichkeit der Mitnahme eines gratis T-Shirts mit dem Grashaus-Vogel, welcher vor Ort auf das T-Shirt gedruckt wurde. Den ganzen Tag über hatten die Besucher*innen dabei die Möglichkeit der Teilnahme an einem EU-Quiz, wo sich die mittlerweile benachrichtigten Gewinner über tolle Preise freuen konnten. Und auch für die kleinsten Teilnehmenden war mit einem Kinder-Maltisch sowie einer Button-Maschine gut gesorgt.

Eine Zusammenfassung wird auch auf die Plattform der Konferenz zur Zukunft Europa hochgeladen, siehe https://ogy.de/Zukunftskonferenz.

Interviews beim Europatag,
moderiert von Eva Onkels.

Angebote im Grashaus
mit Andreas Düspohl (Europäisches Klassenzimmer) und Winfried Brömmel (EUROPE DIRECT Aachen)

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Europa-Initiativen
mit Manuel Breuer (AEGEE-Aachen), Jutta Gebhart (Pulse of Europe) und Gabriele Tetzner (Europa-Union Aachen)

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Europa-Wunschbaum / Erwartungen an die EU
mit Daniel Freund (Europaparlament), Monika Nordhausen (Aachen strickt schön) und Winfried Brömmel (EUROPE DIRECT Aachen)

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Europa (er)leben in der Euregio Maas-Rhein
mit Stephan Schäfer (YouRegion), Thilo Gärtner (Grenzinfopunkt) und Eric Lemmens (Euregio Maas-Rhein)

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Szenario-Workshop zur Zukunft der EU

21 10 07 Montessori 2Jungen Menschen konnten sich am Prozess über die Debatte in Europa zu beteiligen

Heute haben 15 Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse der Maria-Montessori-Gesamtschule Aachen an einem Workshop teilgenommen. Die jungen Leute bilden einen Projektkurs zum Thema Europa.

EUROPE DIRECT Aachen führte mit dem Civic-Institut einen Szenarien-Workshop über die Zukunft der Europäischen Einigung durch. Dabei ging es u.a. darum, wie es weiter geht in den Bereichen Klima und Energie, Digitales, Gesundheit, Migration oder mit den internationalen Beziehungen der EU zur Welt. Der Workshop nahm die Debatten im Rahmen der aktuellen Zukunftskonferenz der EU auf.

Zuerst wurde das Vorwissen der Schüler*innen erfragt und welche Vorstellungen sie zur Zukunft Europas haben. Im Anschluss wählten die Teilnehmenden zwei Themen aus. Die Wahl fiel auf 'Flucht und Jugend' und 'Bildung'. Mit der Szenario-Methode erarbeiteten die Schüler*innen vier mögliche Szenarien, wie die Entwicklung in den nächsten 10 Jahren aussehen könnte, und präsentierten sich gegenseitig die Ergebnisse.

In einem fiktiven Eltern-Kind Gespräch stellte eine Gruppe eine düstere Zukunft Europas vor, in welcher beide Themen eine negative Entwicklung nahmen. Das Gegenstück stellte eine andere Gruppe auf einem Poster vor: hier gab es eine positive Entwicklung in beiden Themenfeldern. Darüber hinaus wurden die Szenarien auch noch in Interviews und einer Talkshow dargestellt und diskutiert.

Zum Abschluss wurde besprochen welche Zukunft für die Schüler*innen am wahrscheinlichsten und welche am wünschenswertesten ist. Insgesamt war es ein sehr erfolgreicher Workshop und die Schüler*innen haben viel über die Zukunft Europas nachgedacht.

Die Ergebnisse des Workshops fließen in den europäischen Diskussionsprozess ein und unterstreichen die Perspektive der Jugend.

Die EU-Agrarreform und der Naturschutz

EUROPE DIRECT Aachen organisierte im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Europa am Dienstag" mit den beiden Referenten Prof. Friedrich Heinemann und Franz-Josef Emundts eine interaktive Online-Diskussion für 23 Online-Gäste unter der Moderation von Eva Onkels.

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21 09 28 EaD Agrarreform NaturschutzNach zähen Verhandlungen haben sich die EU-Staaten und das EU-Parlament auf eine milliardenschwere Agrarreform geeinigt. Künftig soll mehr Geld für Umwelt- und Klimaschutz eingesetzt werden. In einem nächsten Schritt müssen die EU-Staaten nun ihre nationalen Pläne für die Umsetzung der Reform bei der EU-Kommission einreichen. Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ist dabei das einzige Politikfeld, das nahezu ausschließlich aus dem gemeinsamen EU-Haushalt finanziert wird. Das bedeutet, dass die Mittel größtenteils nationale Ausgaben der EU-Länder ersetzen.

Bei "Europa am Dienstag" wurde die EU-Agrarreform verständlich gemacht und diskutiert. In einem ersten Schritt erläuterte der Referent Prof. Friedrich Heinemann vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) die GAP und den aktuellen Kompromiss der Politik bis 2027, um dann für den zweiten Schritt an Franz-Josef Emundts abzugeben, der als regionaler Vertreter vom Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. (BUND) die Perspektive aus Sicht des Naturschutzes darstellte. Die Fragen, welchen Beitrag die zukünftige Gemeinsame Agrarpolitik zum Klima- und Naturschutz leistet sowie ob sich hinter der EU-Agrarreform nur eine Mogelpackung verbergen würde, standen dabei besonders im Vordergrund. Durch das Frage-Antwort-Tool brachten sich die Zuschauer*innen mit ihren Fragen aktiv ein.

Die Veranstaltung war Teil der Konferenz zur Zukunft Europas. Die Ergebnisse wurden protokolliert und in die entsprechende Plattform eingegeben, auf der die Gäste nach der Veranstaltung weitere Kommentare sowie Anregungen eintragen können.