Energiewende – gut fürs Klima, gut fürs Geschäft?

Das Netzwerk der EUROPE DIRECT Informationszentren in Nordrhein-Westfalen organisierte gemeinsam mit dem Enterprise Europe Network für Kommunen und Unternehmen eine Online-Veranstaltung zum Thema "EU-Förderungen von erneuerbaren Energien, Gebäudesanierungen und Circular Economy". 55 Gäste nutzten die Gelegenheit, um sich über Hintergründe und Fördermöglichkeiten zu informieren.

22 04 25 Energieeffizienz 300Unterschiedliche Entwicklungen stellen Wirtschaft und Gesellschaft vor große Herausforderungen: explodierende Energiepreise, Krieg in der Ukraine, Klimawandel und die Abkehr von den fossilen hin zu den erneuerbaren Energieträgern. Die EU und die Nationalstaaten begegnen diesen "globalen" Herausforderungen mit europäischen oder transnationalen Förderprogrammen und Initiativen. Dazu gehören z. B. NextGenerationEU, Green Deal, Horizon Europe oder auch die EU-Gebäuderichtlinie, von der schätzungsweise 40 Millionen Gebäude europaweit betroffen sein könnten. Haben Unternehmen, insbesondere die kleinen und mittleren, eine Stadt, ein Stadtteil oder auch die einzelnen Bürger*Innen etwas davon? Wenn ja, wie und wann? Zu diesen und weiteren Fragen lieferten Joachim Fischer (EUROPE DIRECT Duisburg) und Sebastian Borgert (EUROPE DIRECT Bocholt) gemeinsam mit Bernd Meyer (ZENIT GmbH, Enterprise Europe Network) Antworten.

Schwerpunkte der Informationsveranstaltung waren die Themen Erneuerbaren Energien, Gebäudesanierungen und Umweltwirtschaft/Kreislaufwirtschaft. Dazu gehören vor allem Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekte sowie Investitionsmaßnahmen in erneuerbaren Energien oder in die gebaute Umwelt (Häuser, Stadtteile, Städte). Bei der Veranstaltung standen das Gespräch und der Austausch mit den Interessierten im Fokus.

Nach einer kurzen Vorstellung der Gastgeber und ihrer Europäischen Netzwerke und Aufträge legte Herr Meyer zunächst grundlegend die Unterschiede zwischen EU-Programmen und europäisch koordinierten Programmen dar. Darauf basierend stellte Meyer unterschiedliche EU-Programme vor. Dabei ging es insbesondere auf die digitale Antragsstellung, Suche nach möglichen Förderungen, Querschnittsthemen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie Kooperationsbörsen ein. Auch nannte Meyer Ansprechpartner*innen für Förderberatungen und stellte unterschiedliche Projektarten und das Funding Portal der EU-Kommission vor.

Im Anschluss hatten die Gäste die Möglichkeit, individuelle Beratungstermine zu vereinbaren.