Rückblick: Europa am Dienstag - Grenzüberschreitender ÖPNV

Bei 'Europa am Dienstag' ging es am 14. November um das spannende und aktuelle Thema aus dem Alltag in der Euregio Maas-Rhein: Dr. Dominik Elsmann vom Aachener Verkehrsverbund und Thomas Clemens von Arriva Nederland waren zu Gast, um gemeinsam mit insgesamt 29 Teilnehmer*innen über laufende und bereits umgesetzte Entwicklungen im grenzüberschreitenden ÖPNV zu diskutieren. Moderiert wurde die Veranstaltung von Eva Onkels.

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23 11 14 Grenzüberschreitender ÖPNV

Zu Beginn der Veranstaltung führte Thomas Clemens in die Thematik ein, indem er ein Foto zeigte, auf dem mehrere Verbindungen zu sehen waren, die Zielorte grenzüberschreitend miteinander verbinden. Daraufhin erklärte er, dass diejenigen, die mit Bus oder Bahn in eines unserer Nachbarländer reisen möchten, nach wie vor mit Hindernissen konfrontiert werden, während die Grenze bei einer Fahrt mit dem Auto so gut wie gar nicht mehr wahrgenommen wird.

Diese Herausforderungen ergeben sich durch mehrere Faktoren, erklärten die beiden Referenten. Zu diesen Faktoren zählen beispielsweise die Sprachbarriere des Personals, da Englisch in den jeweils zuständigen Unternehmen nicht als gemeinsame Standardsprache verwendet wird, die unterschiedlichen Tarife, die es erschweren, eine Strecke ohne Unterbrechung an der Grenze zu unternehmen, oder die unterschiedlichen Ticketsysteme. All diese Faktoren müssen überwunden werden, wenn eine neue grenzüberschreitende Verbindung hergestellt werden soll.

Wie die Herausforderungen trotzdem angegangen werden können, erklärte Dr. Dominik Elsmann in seinem Impulsvortrag. Am Beispiel der Verbindung RE18, die Maastricht und Aachen miteinander verbindet, zeigte er die von Thomas Clemens bereits erwähnten Probleme auf, fügte technische Aspekte wie unterschiedliche Oberleitungsspannungen in den jeweiligen Ländern hinzu und erklärte, wie diese Herausforderungen angegangen werden, welche Aspekte dabei bereits gut funktionieren und woran momentan und in Zukunft gearbeitet wird.