Europa-Workshop an der Willy-Brandt-Gesamtschule

15 11 17 EuroTeacher Übach01Die EuroTeachers zu Gast bei der Willy-Brandt-Gesamtschule in Übach-Palenberg

In Kooperation mit den EuroTeachers von der Universität Maastricht organisiert EUROPE DIRECT Aachen heute einen Europa-Workshop an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Übach-Palenberg. Anlass für diesen Besuch war ein von der EU-Kommission im Rahmen von Erasmus+ gefördertes Projekt, dass die Gesamtschule zusammen mit Schulen aus sechs weiteren europäischen Ländern durchführte. In diesem Rahmen besuchen Schüler und Lehrer aus diesen Ländern die Schule in Übach-Palenberg. Daher nahmen an dem Workshop der Euroteachers 33 Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren teilnehmen aus sieben verschiedenen europäischen Ländern teil.

Die Schule hatte sich die Aufgabe gestellt, die von dem Projekt angestrebte Zusammenarbeit von Schulen in Europa in die Tat umzusetzen. Den Anfang bildeten dabei die von den Euroteachers angebotenen Workshops, in denen den Schülern die Europäische Union, ihre Organe und ihre Politik nahegebracht werden sollten.

Als die sechs Referenten erschienen, waren die teilnehmenden Schüler nicht wenig erstaunt, diesmal nicht von ihren Lehrern, sondern von Studenten angeleitet zu werden, die nur wenige Jahre älter waren als sie selbst. Die Referenten stellten sich und ihr Thema in englischer Sprache vor und erklärten, zwar aus verschiedenen europäischen Ländern zu stammen, aber gemeinsam in Maastricht zu studieren. Daraus ergab sich für die anstehenden Workshops Englisch als gemeinsame Arbeitssprache, was von allen beteiligten Schüler sofort akzeptiert wurde.

15 11 17 EuroTeacher Übach03Nach einer Einführung zum Aufbau der EU und den Aufgaben und der Arbeit ihrer einzelnen Institutionen untersuchte kurze Zeit darauf eine Schülergruppe im Workshop International Relations die Beziehungen der EU-Staaten untereinander und diskutierte die aus dem vergangenen Jahr noch gut im Gedächtnis verbliebene Ukrainekrise, eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit dem höchst aktuellen Thema Migration und dem derzeitigen großen Zustrom an Flüchtlingen.

Im dritten Workshop Culture and Identity erklärten die Schüler sich und den Partnern aus anderen Ländern, was sie persönlich als typische Merkmale und Besonderheiten ihres eigenen Landes und somit als Elemente ihrer eigenen Kultur betrachteten. In wenigen Stunden fassten alle Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse in einem Plakat zusammen, das später als Grundlage diente, um im Plenum den übrigen Schülern und Lehrern die gewonnenen Erkenntnisse zu präsentieren.

Die nationale Heterogenität der einzelnen Gruppen erwies sich im Verlaufe dieser Workshops als Gewinn, da sich so die Möglichkeit bot, die untersuchte Problematik aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten.