Europäischer Gedenktag an Terroropfer weltweit

Zum zwölften Jahrestag der Terroranschläge vom 11. März auf Pendlerzüge in Madrid hat die Europäische Kommission wie jedes Jahr aller Opfer von Anschlägen in Europa und anderen Teilen der Welt gedacht.

Der Erste Vizepräsident der EU-Kommission, Frans Timmermans, die EU-Außenbeauftrage Federica Mogherini, Justizkommissarin Vera Jourova und Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos verurteilten am Freitag, den 11.03.2016, in einer gemeinsamen Erklärung alle Formen von terroristischer Gewalt. Sie sagten: "Geeint und entschlossen verurteilen wir jegliche Form von Terrorismus weltweit und gedenken voller Achtung und Ehrerbietung der Opfer. Wir haben zu viele Freunde, Nachbarn und geliebte Menschen in den letzten Jahren verloren. Wir haben zu viele Gräueltaten erlebt. An diesem europäischen Gedenktag drücken wir alldenjenigen unser Mitgefühl und unsere Unterstützung aus, die unter den körperlichen und psychischen Folgen derart terroristischer Akte leiden."

Die EU-Politiker bekräftigten ihre Zusage, die Opfer und deren Familien zu unterstützen, deren Rechte zu stärken sowie deren Interessen zu verteidigen und sicherzustellen, dass deren Stimmen gehört werden. "Terroristen möchten uns einschüchtern. Sie versuchen, Hass, Angst und Intoleranz zu verbreiten, damit wir uns gegeneinander stellen. Diese Mentalität hat in unseren Gesellschaften, in unseren Leben und in unserer Europäischen Union keinen Platz. Jeder von uns muss sich diesen Ideen entgegenstellen, unsere Grundwerte und -rechte verteidigen und unsere Freundschaften schützen, die auf Vielfalt und Multikulturalismus aufgebaut sind. Die Gemeinschaften müssen sich sicher fühlen und niemand sollte sich isoliert oder von der Gesellschaft ausgeschlossen fühlen. Das ist unsere gemeinsame Verantwortung."

Anlässlich des Gedenktags organisierten die Europäische Kommission und das Radicalisation Awareness Network Centre of Excellence heute in Brüssel einen besonderen Festakt.