fällt aus: Wut, Verachtung, Abwertung - Rechtspopulistische und -extremistische Ansichten in der Mitte der Gesellschaft

Motiv Populismus Extremismus 300Vortragsreihe "Populismus und Extremismus in Europa"

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Prof. Dr. Andreas Zick
Do. 09.06.2016 19 Uhr
HKW 1, Wüllnerstraße 1, Aachen

Der Vortrag stellt aktuelle Befunde zum Ausmaß rechtspopulistischer und -extremistischer Meinungen in der Bevölkerung vor. Er geht der Frage nach, wie stark Rechtspopulismus und -extremismus in der Mitte der Gesellschaft verbreitet sind und warum Menschen populistichen Weltbildern folgen. Anhand von Daten der sog. Mitte-Studien, die von der Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert werden, soll geklärt werden, welche Elemente zentrale für rechtspopulistische und -extremistische Weltbilder sind. Die Daten geben auch Aufschluss für die Ursachen. Insbesondere zeigen sie, dass die These von den Abstiegsängsten, die Menschen anfällig für den Rechtspopulismus machen, nicht zutrifft. Sie machen ebenso deutlich, wie wichtig eine Analyse wie aber auch Bearbeitung von Vorurteilen in der Gesellschaft notwendig ist. Der Macht von Vorurteilen entspringt eine Gewalt, die sich derzeit in ungeheurer Wucht gegen Minderheiten richtet.

Im Rahmen der zweiwöchigen Veranstaltungsreihe von EUROPE DIRECT Aachen und der Initiative Europäische Horizonte „Populismus und Extremismus und Europa“ werden die aktuellen Entwicklungen, in denen antieuropäische populistische Protestbewegungen, Gruppierungen und Parteien Zulauf erhalten, aufgegriffen. In den einzelnen Vorträgen soll das unübersichtliche Terrain von Nationalismus, Populismus und Extremismus beleuchtet werden.

Heute wird Prof. Dr. Andreas Zick die Ausprägung von rechtspopulistischen und –extremistischen Ansichten in unserer Gesellschaft darstellen. Andreas Zick ist Professor für Sozialisation und Konfliktforschung und leitet das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld.