Kommission gedenkt am Jahrestag der Terroropfer von Brüssel

12 12 19 Kerze EUIm Gedenken an die vor einem Jahr verübten Anschläge in der U-Bahn und am Brüsseler Flughafen hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Mittwoch gemeinsam mit dem belgischen Königspaar an der Einweihung eines Denkmals teilgenommen, das an die Opfer der Anschläge erinnert. „Ein Jahr nach den feigen Anschlägen vom 22. März 2016, die ganz Europa haben trauern lassen, gedenken wir der Opfer. Die Erinnerung an sie bleibt für immer in unseren Köpfen und Herzen“, so Kommissionspräsident Juncker.

„In tiefer Trauer sind meine Gedanken bei all jenen, die bei dem Anschlag ums Leben kamen, darunter unsere Kollegin Patricia Rizzo, aber auch bei den Verletzten sowie den Familien und Angehörigen der Opfer, deren Leid und Schmerz bis heute nicht verwunden sind. Ihnen allen möchte ich mein tiefstes Mitgefühl aussprechen.“

Kommissionspräsident Juncker erklärte weiter: „Diese abscheulichen, terroristischen Anschläge wollten das Herz Europas treffen – hier in Belgien, in Brüssel, dieser vielsprachigen, multikulturellen Stadt, deren harmonisches Miteinander wir alle so schätzen. Doch angesichts dieser beispiellosen und unbegreiflichen Gewalt haben die Menschen in Brüssel und Belgien die Hoffnung nicht aufgegeben, vielmehr haben sie sich dazu entschlossen – unterstützt von anderen europäischen Völkern –, dem Terror die Stirn zu bieten. Derart schrecklich auf die Probe gestellt, haben die Europäerinnen und Europäer ihre Geschlossenheit im Kampf gegen den Terrorismus bewiesen, der unsere Sicherheit und den weltweiten Frieden bedroht. Sie haben gezeigt, dass wir unsere Werte und Freiheiten verteidigen – und das um jeden Preis.“

EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc vertritt die EU-Kommission außerdem bei einer Erinnerungsfeier am Flughafen. EU-Sicherheitskommissar Julian King hält eine Rede über die Herausforderungen der islamistischen Radikalisierung.