Europäisches Sprachensiegel – Wettbewerb 2011

Das Europäische Siegel für innovative Projekte im Bereich Sprachenlehren und -lernen

Die Mobilität innerhalb von und nach Europa hat in den vergangenen Jahren auf verschiedenen Ebenen zugenommen. Grenzüberschreitende Mobilität – sei es kurz- oder langfristiger Art – kann jedoch nur gelingen, wenn entsprechende sprachliche Kompetenzen vorhanden sind und ausgebaut werden können. Hierzu bedarf es gezielter Angebote, die neue Sprache zu erlernen oder die Kommunikationsfähigkeit weiter zu verbessern.

Entsprechend lautet das Thema des Wettbewerbs um das Europäische Sprachensiegel 2011 in Deutschland: „Sprachenlernen in der Gemeinschaft – Ressourcen nutzen und Kompetenzen ausbauen". Die Projekte, an die sich der Wettbewerb richtet, können aus verschiedenen Bereichen kommen. Doch bei allen Projekten, die sich um das Europäische Sprachensiegel bewerben, können nur solche berücksichtigt werden, bei denen es sich um gezielte und zeitlich begrenzte Projekte oder Initiativen mit innovativem Charakter handelt. Die Bewerbungsfrist für alle interessierten Teilnehmer endet am 9. Mai 2011. Eine Jury, bestehend aus Experten aus Bund und Ländern, wählt maximal 15 Preisträger. Diese erhalten das von der EU-Kommissarin für Mehrsprachigkeit Androulla Vassiliou unterzeichnete Zertifikat „Europäisches Sprachensiegel 2011". Darüber hinaus wird jeder Preisträger mit einem Preisgeld von 500 Euro prämiert. Die diesjährige Verleihung des Sprachensiegels wird in der zweiten Septemberhälfte 2011 in Wien stattfinden.

Das Europäische Sprachensiegel ist seit 1999 ein Instrument der EU, um im zusammenwachsenden Europa die Vielfalt der Sprachen zu erhalten und den Fremdsprachenerwerb der Bürger zu fördern. Durch das Sprachensiegel werden Projekte prämiert, die auf nachahmenswerte und innovative Weise Menschen an das Fremdsprachenlernen heranführen, Fremdsprachen vermitteln und sich für die Verbesserung des Sprachunterrichtes einsetzen. In Deutschland wird der Wettbewerb abwechselnd von nationalen Agenturen des Programmes für lebenslanges Lernen koordiniert. Dieses Jahr ist der „Pädagogische Austauschdienst", kurz PAD, für die Durchführung verantwortlich.