21 05 17 ED AktivitaetenAktivitäten des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen

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Couven-Gymnasium besucht Brüssel

18 12 18 Couven Brüssel 1Exkursion nach Brüssel

Am 18.12.2018 startete die Exkursion der Sozialwissenschaften-Kurse der Q2 des Aachener Couven-Gymnasiums nach Brüssel zum Europäischen Parlament, um die Inhalte des Unterrichts hautnah erleben zu können. Es nahmen 44 Schülerinnen und Schüler und drei Begleitpersonen teil; Veranstaltungspartner war das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen.

Erste Eindrücke konnten bereits im Besucherzentrum des Europäischen Parlaments, dem Parlamentarium, gesammelt werden. Hier wurde mithilfe neuster Medien ein Durchschritt durch die europäische Geschichte und die Entstehung der Europäischen Union geboten, bis hin zu möglichen Zukunftsvorstellungen des europäischen Zusammenlebens.

Es folgte ein Informationsgespräch über die Arbeit des Europäischen Parlaments. Dabei wurde die Möglichkeit der Mitarbeit an der europäischen Politik betont und die zentrale Rolle der Kommunikation zwischen den Ländern der EU herausgestellt. Außerdem konnten wir den Plenarsaal besichtigen, in welchem erklärt wurde, dass die zentrale Arbeit des Europäischen Parlaments in den Ausschüssen stattfindet und nur die sehr kurzen Phasen der Gesetzgebung im Plenum stattfinden.

Schließlich wurde allen mit auf den Weg gegeben, dass das Europäische Parlament die Vertretung des europäischen Volkes darstellt und somit eine Teilnahme an den Europawahlen im Mai 2019 zentral ist, um so die eigene Position in die europäische Politik miteinbringen zu können.

Europa am Dienstag: Gibt es noch Grenzen in der Grenzregion?

EaD Grenzregion 300Gibt es noch Grenzen zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden? Über diese Frage informierte und diskutierte in der Reihe "Europa am Dienstag" Luise Clemens, Geschäftsführerin der Charlemagne Grenzregion, am 11. Dezember im Grashaus.

Nach einer Vorstellung durch Winfried Brömmel, Leiter des EUROPE DIRECT Büros, hielt Luise Clemens zu Beginn zunächst fest, dass es in der Euregio Maas-Rhein noch viele Grenzen gebe. Man sei bei der Grenzregion allerdings sehr daran interessiert, diese Grenzen so durchlässig wie möglich zu machen.

Zur Erläuterung, wie es überhaupt zu den festen Grenzen kam, die einen Raum trennten, den viele heute noch als kulturell und auch sprachlich zusammengehörig verstehen, erläuterte Clemens anhand der Historie der Region genauer: die Rolle des Bergbaus sowie die Auswirkungen des ersten und zweiten Weltkriegs auf das Verhalten von Nationalstaaten in Europa. Viele verschiedene Faktoren führten letztendlich dazu, dass die Grenzen geschlossen wurden, die Durchlässigkeit kompliziert wurde und die wirtschaftliche Zusammenarbeit in vielen Bereichen aufgegeben wurde.

1976 entstand die Euregio Maas-Rhein, die sich seit damals wieder für eine engere grenzüberschreitende Zusammenarbeit einsetzt.

Natürlich gibt es auch nach der Öffnung des Schengen-Raums und dem Wegfall der Grenzen innerhalb von Europa noch viele Probleme, so machen die jeweils unterschiedlichen Steuergesetzgebungen das Leben im nahen Ausland doch noch kompliziert. Die Rahmenbedingungen in den unterschieldichen Ländern unterscheiden sich in Teilen deutlich. Menschen, die aktuell von solchen Formalitäten betroffen sind, können sich Rat bei den sogenannten Grenzinfopunkten in Maastricht, Aachen und Eurode holen.
Es hat sich auch schon etwas getan: Es fallen bei Umzügen ins Ausland keine Zölle mehr an und es gibt auch keine komplizierten Anmeldeverfahren mehr.

Ein Problem, das sich besonders in der anschließenden Diskussion herausstellte, bleibt bis heute die grenzübergreifende Mobilität. Zwar gibt es aktuell Busse sowohl in die Niederlande als auch nach Belgien, bis es zu einer Zugverbindung zwischen Aachen und Maastricht kam, dauerte es allerdings viele Jahre. Die langen bürokratischen Wege wurden vor allem beklagt, sie erschweren das Leben viele Grenzgänger. Allerdings ist hierbei festzuhalten: gerade der Schienenverkehr ist keine Aufgabe der Euregio, sondern liegt in der Hand des Landes oder des Bundes, die manchmal ganz andere Prioritäten setzten als man sich das als Grenzstadt wünscht.

Es liegt also noch einiges an Arbeit vor den entsprechenden Institutionen. Schlussendlich zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedoch ein sehr europäisches Fazit: einig waren sich die Zuhörerinnen und Zuhörer darin, dass es dringend mehr und nicht weniger "Europa" braucht.

Brüsselfahrt im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft

18 12 03 Brüssel 2Deutsch-französische Schülergruppe besucht das Europaparlament in Brüssel

Zum Abschluss des zehnjährigen Jubiläums ihres deutsch-französischen Schüleraustauschs besuchten 51 Schülerinnen und Schüler des Stiftischen Gymnasiums Düren und des Lycée Guillaume le Conquérant, Lillebonne am 3. Dezember 2018 das Europäische Parlament in Brüssel. Veranstaltungspartner war das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen.

Begleitet wurden die Schüler von Corinne Levaslot, Cyrille Chopin, Inga Graf und Dr. Achim Jaeger. Hier diskutierten sie mit der Abgeordneten Birgit Collin-Langen, die ihre erkrankte Kollegin Sabine Verheyen vertrat, über aktuelle politische Fragen wie den Brexit, die Krim-Krise und die Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft. Ebenso interessierten die Schüler sich für den Tagesablauf eines Europaabgeordneten und die Möglichkeiten, im Parlament im Sinne des Europa-Gedankens zu arbeiten, wenn europafeindliche Parteien erstarken.

Hatten die Jugendlichen vor ihrem Termin im Europaparlament Gelegenheit, das Zentrum Brüssels mit der Grand Place zu besichtigen, so erkundeten sie nach Erläuterungen im Plenarsaal zur politischen Arbeit das Parlamentarium, das Auskunft über die Geschichte Europas und der Europäischen Union gibt und auf anschauliche Weise über viele Facetten der EU informiert.

Nach den Zwischenwahlen in den USA

Am 20. November setzte sich die Veranstaltungsreihe "Europa am Dienstag" mit einer lebendigen Diskussion um die transatlantischen Beziehungen fort.

20181120 191342 300Andreas Düspohl, Leiter des Grashauses, begrüßte zu Beginn die Anwesenden und führte mit Grafiken in das Thema USA und EU ein. Anschließend stellte Winfried Brömmel, Leiter des EUROPE DIRECT Büros Aachen, die beiden Diskutanten vor: den gebürtigen US-Amerikaner Dr. Jared Sonnicksen, Universität Darmstadt, und den Politikwissenschaftler Siebo Janssen. Moderiert wurde der Abend von Jochen Leyhe.

Zuerst zog Dr. Sonnicksen ein Re­sü­mee der Zwischenwahlen der USA und erklärte die Implikationen der Wahlen. Er erläuterte die Regierungsfähigkeit der USA und die Möglichkeit einer Blockadestimmung.

Siebo Janssen stellte sich die Frage, ob das westliche Bündnis noch besteht und zog ein Fazit der bisherigen Außenpolitik Trumps.

Jochen Leyhe eröffnete nach 45min das Podium. Die Teilnehmenden stellten zahlreiche Fragen und gaben ihre Meinungen ab. So wurde diskutiert, welche Bedeutung die NATO noch hat, wie die Nachrichtenlandschaft in den USA aussieht, wie die Migration aus Mexiko wahrgenommen wird und wie die Präsidentschaftswahl 2020 ausfallen könnte.

Die 24 Anwesenden erlebten einen spannenden und abwechslungsreichen Abend. Am 11. Dezember wird Luise Clemens, Geschäftsführerin der Charlemagne Grenzregion, die Reihe "Europa am Dienstag" weiter führen. Sie wird sich der Frage widmen, ob die grenznahen Kommunen im Dreiländereck - Belgien-Niederlande-Deutschland - einen zusammenhängenden Wirtschafts- und Lebensraum bilden.

Studienfahrt zum EuGH

EUROPE DIRECT Büro Aachen organisierte heute, am 16. November 2018 zum achten Mal eine Studienfahrt zum Europäischen Gerichtshof nach Luxemburg.

FahrtEuGH2018 300In Luxemburg war das Historische Museum der Stadt der erste Stopp. Hier konnten die 33 Teilnehmenden individuell das Museum besichtigen und die reiche Geschichte der Stadt kennenlernen. Anschließend ging es mit dem Bus weiter zu den Gebäuden des Europäischen Gerichtshofes.

Hier begrüßte Kajo Kramp die Gruppe und erklärte die Arbeits- und Funktionsweise des Europäischen Gerichtshofs und des Gerichts der Europäischen Union.

Die Aufgabe des Gerichtshofs der Europäischen Union besteht seit seiner Errichtung im Jahr 1952 darin, "die Wahrung des Rechts bei der Auslegung und Anwendung" der Verträge zu sichern. Zu dieser Aufgabe gehört, dass der Gerichtshof der Europäischen Union die Rechtmäßigkeit der Handlungen der Organe der Europäischen Union überprüft und darüber wacht, dass die Mitgliedstaaten den Verpflichtungen nachkommen, die sich aus den Verträgen ergeben und auf Ersuchen nationaler Gerichte das Unionsrecht auslegt.

Den Teilnehmenden wurde bewusst, wie hoch der Aufwand ist, um einen reibungslosen Ablauf des hochkomplexen Gerichtsbetriebs zu gewährleisten. Aufgrund der 24 offiziellen Amtssprachen der EU ist viel Übersetzungsarbeit nötig, um die europäische Mehrsprachigkeit sicher zu stellen. Dies erfordert die meiste Zeit zwischen Anklage und Urteilsverkündung.

Herr Kramp stellte mehrere spannende Fälle des Gerichtshofes vor. Neben alten Fällen, wie den Bosman-Fall und den Budweiser-Streit, stellte er aktuelle Fälle mit Google und Apple vor. Herr Kramp nahm sich nach seinem Vortrag Zeit für Fragen.

Bevor die Heimreise nach Aachen anstand, wurde die Gruppe durch den Gerichtsgehof geführt und konnte im Großen Saal Platz nehmen und vor den Flaggen der Mitgliedstaaten ein Gruppenfoto schießen.

 

Meine Stimme zählt 2/3

Soll die Europäische Union weiter machen, wie bisher? Brauchen wir mehr Europa oder doch eher weniger? - Mit diesen Fragen beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler im zweiten Teil der Veranstaltungsreihe "Meine Stimme zählt".

18 11 14 MSZ2 300Mit Blick auf die Europawahlen 2019 führt die Europäische Kommission in 11 EU-Grenzregionen länderübergreifende Veranstaltungen und Bürgerdialoge durch. Damit junge Leute aus Belgien und Deutschland über die Zukunft der Europäischen Union ins Gespräch kommen und sich für die Europawahl begeistern, organisieren die EUROPE DIRECT Informationszentren von Eupen und Aachen drei Veranstaltungen, die sich gezielt an Erstwähler bei der Europawahl 2019 richten. Hier geht es zum Bericht der ersten Veranstaltung "Die EU heute".

50 Schüler und Studenten aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden trafen bei der zweiten Veranstaltung der Reihe aufeinander und diskutierten über Zukunftsperspektiven der Europäischen Union. Neben ihren eigenen Vorstellungen der EU, hatten sie auch die Gelegenheit mit Politikern über deren Ideen für Europa zu sprechen.

Nach der Begrüßung durch die Leiterin des Europe Direct Informationsbüros Eugen Elena Schommers, führte Anna Quadflieg vom Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft in das anstehende World Café ein. Sechs Thementische waren für die Teilnehmer vorbereitet. Die Themen an den Tischen reichten von den Internationalen Beziehung und der Erweiterungspolitik; Migrations- und Integrationspolitik; Umwelt, Klima und Energiepolitik bis hin zum Leben in der Euregio Maas-Rhein; den Werten der EU und der Zukunft der EU im Allgemeinen.

Einmal einen Tisch gewählt ging es auch schon los. Zwanzig Minuten wurde an jedem Tisch über konkrete Fragen zu den Themen gesprochen und die Gelegenheit genutzt sich über die Grenzen hinweg auszutauschen. Im Fokus stand jedoch an allen Tischen die Leitfrage zur Zukunft der EU: Wie soll die Europäische Union sich in der Zukunft entwickeln? Die Optionen "Weiter wie bisher", "Mehr Europa" und "Weniger Europa" wurden stark diskutiert und es zeigte sich schnell "Weniger Europa" ist keine echt Alternative für die anwesenden Schüler und Studenten. Nach zwanzig Minuten wechselten die Teilnehmer die Tische und diskutierten über ein neues Thema. Drei Runden später wurden die Ergebnisse gesammelt.

18 11 14 MSZ1 300Mit den ausgewerteten Ergebnissen begann der zweite Teil der Veranstaltung. Hierzu waren Oliver Paasch, Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft sowie Karl-Heinz Lambertz, Präsident des Ausschusses der Regionen der EU (AdR) zu Gast. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit ihre Diskussionsergebnisse vorzustellen und mit den Gästen zu diskutieren, bekamen jedoch auch Einblicke in die Arbeit der Politiker. "Was macht der Ausschuss der Regionen in der EU eigentlich?", fragte eine Schülerin. Hauptaufgabe des AdR sei es den Regionen und Städten in der EU ein förmliches Mitspracherecht bei der Gesetzgebung in Europa zu geben. Dadurch sei gewährleistet, dass die Anliegen von regionalen und lokalen Behörden respektiert würden.

Zum Abschluss hatten die Teilnehmer noch bei Snacks und Getränken die Möglichkeit mit den Politiker in die Diskussion zu treten. Am 25.01. folgt die Abschlussveranstaltung der Reihe "Meine Stimme zählt" in Aachen. Dort steht dann die Frage im Fokus wie die eigenen Wünsche an die EU mit den Programmen der politischen Parteien zusammenpassen? Mehr Informationen zur Abschlussveranstaltung: http://bit.ly/Meine_Stimme_zaehlt

Go Abroad Fair 2018

Das EUROPE DIRECT Büro beteiligte sich heute mit einem Infostand zum Thema "Wege ins Ausland" an der 'Go Abroad Fair' der RWTH Aachen.

Abroad Fair 300Heutzutage ist es nicht nur viel einfacher sondern auch beruflich gefordert, während seines Studiums eine gewisse Zeit im Ausland zu verbringen.

Auf der 'Go Abroad Fair' war neben dem Stand des EUROPE DIRECT Informationsbüros auch das International Office der RWTH, einzelne Fakultäten, das Career Center, das Sprachenzentrum, das Alumni-Team und externe Organisationen vertreten. Die einzelnen Stände boten oft individuelle Beratung bezüglich Ort, Art und Dauer eines Aufenthalts an.

EUROPE DIRECT Aachen informierte die zahlreichen Interessenten über die Möglichkeiten zu "Wegen ins Ausland". Dazu wurde die selbst produzierte Broschüre "Wege ins Ausland" verteilt. Zudem fanden auch weitere Infomaterialien über die EU und die Mobilität guten Absatz.

European Balcony Project - Theater Aachen

Am 10. November um 16.00 Uhr riefen Schauspieler des Theater Aachens die Europäische Republik aus.

Vom Theaterbalkon wurde das von dem Autor Robert Menasse (Hasenclever-Preisträger 2018), der Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot und dem Regisseur Milo Rau verfasste Manifest zur "Ausrufung der Europäischen Republik" zeitgleich mit Theatern in ganz Europa verlesen. Über 100 Bürgerinnen und Bürger wohnten in Aachen der Ausrufung bei. 

Das Theater Aachen verband die Ausrufung der Europäischen Republik mit ihrer Reihe »Utopie 5.0 – Rettet die Demokratie!«. In dieser möchte das Theater Aachen diejenigen zu Wort kommen lassen, die Visionen für ein globales Zusammenleben und für transnationale demokratische Kommunikation entwickelt haben.n und 30 Sprachen statt, 200 Kulturinstitutionen und Bürgergruppen nahmen teil - derstandard.at/2000091075581/European-Balcony-Project-30-000-bei-Ausrufung-der-Europaeischen-Republik

Im Anschluss lud das Theater Aachen zu einem Nachgespräch in die Kammer ein. Arndt Kohn, Abgeordneter des Europäischen Parlaments, versuchte das Manifest einzuordnen und die Implikationen für die tägliche Arbeit im Parlament zu erklären.

Nach der Diskussion berichteten Gruppen aus Aachen wie "Pulse of Europe" und AEGEE von ihren Veranstaltungen. Simon Lindörfer stellte die Arbeit und die kommenden Veranstaltungen von EUROPE DIRECT vor.

 

Klimaparcours 2018

Am 8. November 2018 fand zum achten Mal der Klimaparcours in Aachen statt. An insgesamt 12 Stationen, verteilt über die Innenstadt von Aachen, konnten Schülerinnen und Schüler sich über den Klimawandel, dessen Folgen und Gegenmaßnahmen informieren. Organisiert wurde der Klimaparcours durch Energybirds e.V.

Klimaparcours 300Die Jugendlichen haben sich heute bei EUROPE DIRECT über die Klima- und Umweltpolitik der Europäischen Union informiert. Zum Anlass des Klimaparcours, bei dem sich die Teilnehmer unter anderem mit den Themen "Klimawandel" und "Umwelt" beschäftigten, kamen an diesem Tag 75 Schülerinnen und Schüler in vier verschiedenen Gruppen in das Grashaus.

An der Station EUROPE DIRECT erfuhren die Schülerinnen und Schüler Interessantes und Wissenswertes zur europäischen Umweltpolitik und zu den Zielen der Europäischen Union, den Klimawandel zu bekämpfen und verantwortungsvoller mit den natürlichen Ressourcen umzugehen. Sie konnten außerdem sehen, wo sie die Auswirkungen der europäischen Politik in diesem Bereich im Alltag direkt spüren können.

Die Beteiligung und das Hintergrundwissen der Schüler zeigte, dass dieses Thema schon von jungen Menschen sehr bewusst wahrgenommen wird. Dementsprechend war auch das kostenlose EU-Informationsmaterial zum Umwelt- und Klimaschutz für die Schüler interessant.

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro hat zudem eine eigene Internetseite zum Thema „Klimawandel" erstellt, die unter www.klima.europedirect-aachen.de abrufbar ist und viele weitergehende Informationen nicht nur für Kinder und Jugendliche enthält.

Interessante Informationen über eine 'Laufbahn Europa'

Auch dieses Jahr organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen einen Informationsabend mit dem Thema "Europäische Union als Arbeitsplatz".

18 10 24 Laufbahn Europa 2018 300Als Expertin stand die EU-Hochschulbotschafterin Pauline Altenwerth im Auftrag von EPSO, dem Europäischen Amt für Personalauswahl, zur Verfügung.

Schwerpunkte waren die Bewerbung und das Auswahlverfahren für einen Beruf bei der Europäischen Union. Dabei wurde detailliert auf die verschiedenen Bewerbungsmöglichkeiten, das Prozedere des Auswahlverfahrens, Unterschiede zwischen den verschiedenen Beschäftigungsverhältnissen und die Gewichtung des individuellen Bildungsweges und der Berufserfahrung in dem Auswahlverfahren eingegangen.

Die 25 Teilnehmenden waren äußerst interessiert und stellten viele Fragen. Die Fragen konzentrierten sich vor allem auf den persönlichen Bildungs- und Berufsweg der Fragenden und wie dieser bei dem Auswahlverfahren berücksichtigt werden würde.

Wir bedanken uns herzlich bei der Referentin Frau Altenwerth und den zahlreichen Teilnehmern für den informativen Abend.

Europa-Workshop am Berufskolleg für Gestaltung und Technik

2018 10 11 Workshop Civic InstitutZu wissen wie die Europäische Union funktioniert, wird gerade in diesen Zeiten wichtiger denn je. Was hat die Europäische Union mit mir zu tun? Wie und wo bestimmt die EU meinen Alltag? Welche Fragen der EU berühren mich als Jugendlichen am meisten?

Mit diesen Fragestellungen und weiteren europäischen Themen setzten sich heute, 11.10.2018, die Schülerinnen und Schüler  des Berufskollegs für Gestaltung und Technik der Städteregion Aachen , Klasse 13 der Fachoberschule für Gestaltung im Fach Gesellschaftslehre/Geschichte, in einem vierstündigen „Europa-Workshop“ auseinander.

Nach einem Brainstorming rund um das Thema Europa erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die wichtigsten Institutionen der EU, spezieller die gemeinsame Gesetzgebung sowie die Rolle des Europäischen Parlaments.

Anschließend diskutierten die Schülerinnen und Schüler darüber, inwieweit die EU unser Leben heute beeinflusst und welche gesellschaftspolitischen Themen für sie Priorität haben. Fragen des Binnenmarktes, des gemeinsamen Datenschutzes bis hin zur Flüchtlingspolitik kamen dabei zur Sprache.

Der Workshop diente dazu, die Europakompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern und die Jugendlichen auf die am 26. Mai nächsten Jahres anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament vorzubereiten. Zudem wurde der Wokshop auch genutzt, um Ideen und Wissen für den Europäischen Wettbewerb, dieses Jahr mit dem Thema "Yourope - Es geht um dich!" zu sammeln.

Durchgeführt wurde der Workshop von Sandra Peters, Mitarbeiterin des Civic-Instituts. Das Civic-Institut für Internationale Bildung, mit Sitz in Düsseldorf und Wien, veranstaltet  in Zusammenarbeit mit dem EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen seit  Jahren regelmäßig am Berufskolleg für Gestaltung und Technik  Workshops zu europäischen Themen und bringt den Schülerinnen und Schüler durch innovative, kreative Unterrichtsmethoden das Thema „Europa“ anschaulich und lebendig näher.

Europa-Workshop für SchülerInnen der Montessori-Gesamtschule

2018 10 10 Workshop Maria Montessori 300Am heutigen Mittwoch, dem 10. Oktober 2018, haben die EuroTeachers die Maria Montessori Gesamtschule besucht. Die Schule hatte die EuroTeachers im Rahmen eines Projektkurses eingeladen.

Der Jahrgangsstufe 12 wurden verschiedene Themenbereiche angeboten. 19 Schüler interessierten sich für das Thema Europa, ausgewählt wurde das Unterthema "Culture and Identity". Nach einer kurzen Einführung zu den Institutionen und Aufgabenbereichen der EU sollten die Schülerinnen und Schüler sich aktiv mit ihrer eigenen und einer europäischen Identität auseinandersetzen.   

Zuerst machten die Schülerinnen und Schüler sich Gedanken darüber mit welchen Werten, Dingen, Menschen und Aktivitäten sie sich selbst identifizieren. Danach überlegten die Workshopleiter gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern unter welchen abstrakteren Begriffen man die genannten Aspekte beschreiben könnte. Dabei ergaben sich Begriffe wie Familie, Freunde, Sprache, Religion und Selbstständigkeit.

Anschließend erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen Ideen, was für sie eine europäische Kultur ausmacht. Die Ergebnisse präsentierten die Schüler und Schülerinnen anschließend vor der gesamten Gruppe. Der Workshop wurde mit einer Diskussion zum Thema "Europäische Identität" abgeschlossen. Es war anhand der begeisterten Mitarbeit der Schüler zu merken, dass sie sich wirklich für die EU interessieren.

Mehr Demokratie wagen? - Das Demokratiedefizit und die EU

18 10 09 DemokratiedefizitDem Vorwurf, undemokratisch zu sein oder ein Demokratiedefizit zu besitzen, muss sich die EU immer wieder stellen. Doch gibt es das berüchtigte Demokratiedefizit überhaupt und wenn ja, wie ist es ausgestaltet und wer ist eigentlich in der Lage, es zu beheben? Diesen Fragen widmete sich in die Reihe "Europa am Dienstag heute im Grashaus.

Winfried Brömmel, Leiter des EUROPE DIRECT Büros Aachen, begrüßte zu Beginn die 20 Anwesenden, bevor Referentin Eva Onkels, Promovendin am Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen, mit ihrem Vortrag begann.

Direkt zu Beginn stellte sie klar, dass sich auf die Frage, ob die EU ein Demokratiedefizit hat oder nicht, nur schwer eine zufriedenstellende Antwort finden lässt. Nach einer kurzen Einführung in die grundlegenden Aspekte von Demokratie, sowohl bezüglich der demokratischen Kriterien als auch der Probleme, die die meisten Demokratien innewohnt, widmete sich Onkels einer Reihe von klassischen Vorwürfen, die im Zuge der Diskussion immer wieder auftreten.

Schnell wurde deutlich, dass einige Kritikpunkte zwar an die EU gerichtet werden, aber ebenso auf nationale Parlamente zutreffen, wie beispielsweise der Vorwurf der Intransparenz bei Entscheidungen. Diese Intransparenz ist auf der einen Seite der hohen Komplexität von Politik geschuldet, die den Bürgerinnen und Bürgern manchmal nur schlecht vermittelt wird, andererseits dem Fakt, dass viele zwischenstaatliche Entscheidungen hinter geschlossenen Türen getroffen werden (müssen), um die eigenen Interessen zu schützen. Andere Kritikpunkte, wie etwa die Stellung des Ministerrats oder auch das Verhältnis von Kommission und Parlament sind zwar valide, werden aber häufig auf Basis von veraltetem Wissen geführt oder auch falschen Vorstellungen der Arbeitsweisen der unterschiedlichen EU-Institutionen.

Gleichzeitig seien viele Kritikpunkte von der EU selbst gar nicht zu lösen. In vielen Punkten seien vor allem die Nationalstaaten gefragt (Gesetzesinitiativrecht für das Parlament oder auch die Festlegung auf einen Standort), deren Zukunftsvorstellungen zur EU deutlich divergieren und ohne deren einstimme Zustimmung es zu keiner großen Veränderung kommen kann.

Die anschließende Diskussion mit den Zuhörern und Zuhörerinnen gestaltete sich lebhaft, aber durchweg sachlich und freundlich. Insbesondere diskutiert wurden die Rolle der Wahlen und die Frage, wie man mit Staaten umgeht, die selbst die demokratischen Kriterien nicht mehr erfüllen.


Der nächste Vortrag in der Reihe "Europa am Dienstag" wird am Dienstag, 20.11. stattfinden. Das Thema dann: Die Zwischenwahlen in den USA. Gestaltet wird der Abend von Dr. Jared Sonnicksen und Siebo Janssen, die Moderation übernimmt Jochen Leyhe.

Meine Stimme zählt! 1/3

"Wieso sollte ich wählen gehen? Macht doch nichts aus, ist nur eine Stimme :o"

Diese Frage stellte ein Schüler und zeigte damit, wieso sich die Veranstaltungsreihe 'Meine Stimme zählt' lohnen kann.

MSZ Plenum 300Mit Blick auf die Europawahlen 2019 führt die Europäische Kommission in 11 EU-Grenzregionen länderübergreifende Veranstaltungen und Bürgerdialoge durch. Damit junge Leute aus Belgien und Deutschland über die Zukunft der Europäischen Union ins Gespräch kommen und sich für die Europawahl begeistern, organisieren die EUROPE DIRECT Informationszentren von Eupen und Aachen drei Veranstaltungen, die sich gezielt an Erstwähler bei der Europawahl 2019 richten.

Die erste Veranstaltung der Reihe mit dem Titel 'Die EU heute' fand heute in Eupen statt. 110 Schüler/innen aus Belgien und Deutschland nahmen teil und erlebten einen abwechslungsreichen Nachmittag. Neben der Europawahl befassten sich die Teilnehmer/innen mit der Frage, wie die EU ihren Alltag beeinflusst.

Nach einer Begrüßung durch die Veranstaltungsleiter Elena Schommers und Winfried Brömmel hieß Marie-Therese Duffy-Häusler von der EU-Kommission die Teilnehmenden willkommen und erklärte anhand eines Videos die Pläne der EU-Kommission. Danach referierte Judith Schilling von der EU-Kommissionsvertretung in Bonn über die Arbeitsweise der EU.

Im Anschluss daran konnten die Schüler/innen selbst aktiv werden. In mehreren Workshops lernten sie die EU näher kennen. So gab es ein Europa-Bingo und ein Institutionenpuzzle, bei dem die Gruppen spielerisch wesentliche Begriffe zu den europäischen Institutionen vermittelt bekamen. Im Workshop "Was ist wichtig in Europa?" wählten und diskutierten die Teilnehmenden drei Europa Themen, die ihnen am wichtigsten sind. Dazu gehörten Gleichberechtigung, Bildung und Angebote für die Jugend.

Anschließend wurden die Teilnehmenden mit den unterschiedlichen Fraktionen im Europäischen Parlament vertraut gemacht. Sie lasen die verschiedenen Positionen und simulierten dann die Wahl zum Europäischen Parlament.

MSZ EU Workshop 300Nach der „Europawahl“ beantwortete Judith Schilling die Fragen der Schüler/innen. Besonders interessierten sie sich für die Erweiterungspolitik der EU, ob zum Beispiel die Türkei oder Bosnien in die EU aufgenommen werden sollten. Bei den Fragen kam die Website sli.do zum Einsatz. Sli.do erlaubt den Teilnehmenden an Umfragen teilzunehmen und Fragen (anonym) einzureichen. Die Veranstaltungsreihe „Meine Stimme zählt“ verwendet diese Möglichkeit um den Schüler/innen während der Veranstaltung die Chance zu geben ihre Meinungen auszudrücken.

Die Teilnehmenden können auch nach der ersten Veranstaltung weiterhin auf sli.do Fragen stellen und ein Feedback abgeben. Die gestellten Fragen werden in der nächsten Veranstaltung am Mittwoch, den 14. November 2018 aufgegriffen. Darüber hinaus können dann die Schüler/innen an „World-Café“-Tischen ihre Meinung sagen und über Werte, die Außenpolitik und die Erweiterungspolitik uvm diskutieren. Ein Bürgerdialog mit dem Titel "Nachdenken über Europa" mit Frans Timmermans (Erster Vizepräsident der EU-Kommission), Karl-Heinz Lambertz (Präsident Ausschuss der Regionen) und Oliver Paasch (Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft) wird die zweite Veranstaltung abrunden.

Schulen Europa näher gebracht

18 10 04 Bürger Europas 1Europa in meiner Stadt!

Heute hat das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen knapp 60 Schülerinnen und Schülern der Heinrich-Heine-Gesamtschule und des Einhard-Gymnasiums Europa näher gebracht.

Der Rahmen war eine Veranstaltung der Bürger Europas e.V., die den Leiter von EUROPE DIRECT Aachen eingeladen hatten, über die EU, Europa im Alltag und Europa in Aachen zu berichten.

Winfried Brömmel veranschaulichte den interessierten jungen Leuten im Auditorium des Centre Charlemagne, wie die EU aufgebaut ist und was Europa mit dem alltäglichen Leben der Teilnehmenden zu tun hat.
Neu war für die Schülerinnen und Schüler (und Lehrkräfte) vor allem, dass es in Aachen vielfältige Aktivitäten gibt, die teilweise mit EU-Fördergeldern an der Integration Europa entlang der hiesigen Grenzen arbeiten. So stellte Brömmel die Euregio Maas-Rhein, den Grenzinfopunkt und die Charlemagne Grenzregion vor. Auch Interreg-Projekte, z.B. im Bereich des grenzüberschreitenden Katastrophenschutzes, wurden erläutert und mit Videoclips verdeutlicht.

EUROPE DIRECT lud die jungen Menschen ein, bei der dreiteiligen Veranstaltungsreihe 'Meine Stimme zählt!' in Eupen und Aachen mitzumachen.

EU-Infoabend bei der VHS Aachen

18 09 27 VHS Infoabend 1Heute organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro einen Informationsabend für 10 interessierte Bürgerinnen und Bürger über die Europäischen Union, ihre Geschichte und Aufbau, die Handlungsweisen und den Einfluss auf das tägliche Leben.

Winfried Brömmel, Leiter von EUROPE DIRECT Aachen, führte in das EUROPE DIRECT Netzwerk ein. Daraufhin wurden die geschichtlichen Anfänge der EU, die Gründe für die Zusammenarbeit sowie das schrittweise Fortschreiten der Integration erläutert.

Im Anschluss beschrieb Winfried Brömmel die Funktions- und Handlungsweisen der Europäischen Union und erklärte dabei beispielsweise den Unterschied zwischen der Europäischen Rat und dem Rat der EU und die Aufgaben der EU-Kommission.
Neben dem institutionellen Apparat der EU stellte Herr Brömmel außerdem die alltäglichen Einflussgebiete der EU im Leben der Bürgerinnen und Bürger vor. Dazu gehörten unter anderem die Freizügigkeit, der europäische Binnenmarkt und der Verbraucherschutz.

Trotz der fortgeschrittenen Zeit gab es rege Beteiligung von den Zuhörern, welche interessiert Fragen stellten und neben kritischen Anmerkungen zur EU insbesondere aktuelle Themen in die Diskussion einbrachten.

3-tägiges EU-Seminar in Aachen und Brüssel

18 Bürgerinnen und Bürger lernten innerhalb von drei Tagen die Funktionsweise und die Herausforderungen und Chancen der Europäischen Union kennen. Das von der Europäischen Akademie Nordrhein-Westfalen und von EUROPE DIRECT Aachen organisierte Seminar fand in Aachen und Brüssel statt.

18 09 25 EUSeminar 300Unter dem Seminartitel 'Europa 2018 - was ist und wie wird es weiter gehen?' erhielten die Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in die Politik der Europäischen Union. Die ersten anderthalb Tage fanden in klassischer Seminarform im Grashaus in Aachen statt. Richard Stock, Direktor des Centre Européen Robert Schuman in Metz, zeichnete die Geschichte der Europäischen Union nach, machte eine Bestandsaufnahme der aktuellen politischen Lage und schilderte Zukunftsperspektiven der EU. Den Teilnehmenden wurde sowohl theoretisches Grundwissen zu Funktionen, Strukturen und Kompetenzen der Union vermittelt, als auch die Möglichkeit zu einer kritischen Auseinandersetzung mit vergangenen und zukünftigen Herausforderungen der europäischen Integration geboten.

Am zweiten Tag ging es mittags für das Seminar mit dem Reisebus in das sonnige Brüssel. Ein sympathischer Reiseführer stellte sein Brüssel mit all den bekannten Sehenswürdigkeiten, wie das Atomium und dem Grand Place, vor. Den Abend hatten die Teilnehmenden zur freien Gestaltung, bevor es am dritten Tag hieß: Willkommen bei den EU-Institutionen.

EU Kommission Gebäude 300Hier hatten die Teilnehmenden in Brüssel die Gelegenheit das erlangte Wissen mit Mitarbeiter/innen der europäischen Institutionen zu diskutieren. Den Anfang machte die Europäische Kommission. Die Teilnehmenden stiegen gleich in eine lebendige Diskussion ein und fragten, wie sich die Union besser verkaufen und den Bürger besser einbinden könne. Kritisch fragten die Teilnehmenden wie das Verhältnis zwischen Lobbyisten von Unternehmen und der Zivilgesellschaft aussieht. Der Mitarbeiter der Kommission ging auf die Fragen ein und berichtete vom Transparenzregister und den Prinzipien der Kommission.

Ebenso interessant ging es im Europäischen Parlament zu. Bevor der Abgeordnete Arndt Kohn (Stolberg) seine Tätigkeit erklärte und Fragen entgegennahm, wurde die Arbeitsweise des Parlamentes und besonders die schwierige Arbeit der Dolmetscher anschaulich dargestellt. Nach dem Abgeordneten-Gespräch konnte das Seminar dann selbst Platz im Plenarsaal nehmen. Auf der Besucherterrasse konnten sie einen Blick auf die Reihen der Abgeordneten werfen und selbst der Arbeit der Dolmetscher lauschen.

Hochpolitisch ging es in der dritten und letzten Institution weiter. Dort wo sonst die Minister/innen der Europäischen Mitgliedstaaten sitzen, nahmen die Teilnehmenden des Seminares Platz und hörten einem Fachreferat zum Thema Brexit zu. Eine slowenische Mitarbeiterin, die täglich mit der Angelegenheit Brexit betraut ist, nahm sich Zeit und erklärte auf Deutsch die Geschichte, die aktuelle Situation und erwartbare Lösungen.

Nach einer Abschlussrunde unter der Leitung der Studienleiterin Corinna Radermacher von der Europäischen Akademie Nordrhein-Westfalen ging es nach spannenden Tagen wieder zurück nach Aachen. EUROPE DIRECT Aachen begleitete das Seminar und stellte kostenloses EU-Informationsmaterial zur Verfügung. Da viele Seminarteilnehmer/innen gerne über die angesprochenen Themen weiter debattieren wollen, wies EUROPE DIRECT Aachen auf die Veranstaltungsreihe "Europa am Dienstag" hin, da es mit dieser eine Plattform für lebendige Diskussion in Aachen gibt.

Straßburg oder Brüssel? Das Europäische Parlament und seine Anfänge

Nach der Sommerpause wird die Veranstaltungsreihe "Europa am Dienstag" mit einem Vortrag von Dr. Ines Soldwisch, Privatdozentin am Historischen Institut der RWTH Aachen, fortgesetzt.

Europa am Dienstag Text1 300Andreas Düspohl, Leiter des Grashauses, begrüßte zu Beginn die Anwesenden, bevor sich Soldwisch den ersten Stunden des Parlaments widmete.

Soldwisch betonte das Bemühen der ersten Parlamentarier um Anerkennung und deren Wunsch nach einem eigenen Parlamentsgebäude; insbesondere wegen des Symbolcharakters eines eigenen Gebäudes. Sie zeichnete den Wettkampf zwischen den Städten Straßburg, Brüssel und Luxemburg um den Gewinn des Parlamentssitzes nach und stellte historische und aktuelle Parlamentsgebäude vor. Ein weiterer Themenschwerpunkt war die Auseinandersetzung zwischen neuen und alten Abgeordneten, da sich die Abgeordnetenzahl nach der Direktwahl von 1979 mehr als verdoppelte und sich Aufgaben und Funktionen änderten. Auch heute noch ist es so, dass rund 50 Prozent der Abgeordneten nach einer Wahl erstmalig im Europaparlament sitzen.

Im Dialog mit den Zuhörerinnen und Zuhörern kam Soldwisch auch darauf zu sprechen, dass die erste Europawahl, im Gegensatz zu heute, viel Politprominenz als Kandidaten anbot, darunter Willy Brandt und Otto von Habsburg, letzterer blieb bis 1999 im Europaparlament. Auch auf die Wahrnehmung des Europäischen Parlaments und der Europawahlen kam die Historikerin zu sprechen. Sie griff den bekannten Spruch "hast du einen Opa, schick ihn nach Europa" auf, erklärte seinen Ursprung und setzte sich in diesem Zusammenhang mit dem Bild und den Rollen der Parlamentarier auseinander.

Nächste Veranstaltung: Mehr Demokratie wagen?! - Die EU und das Demokratiedefizit

Die nächste Veranstaltung findet am Dienstag, den 09.10.2018 statt und wird sich mit der Frage auseinandersetzen, ob die Europäische Union die Bürger ausreichend repräsentiert.

Besuch bei der EASA in Köln am 05.09.2018

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen organisierte zum achten Mal eine kostenlose Exkursion zur EASA (European Aviation Safety Agency) in Köln.

18 09 05 EASADie EASA steht im Mittelpunkt der Luftverkehrspolitik der Europäischen Union. Ziel ist die Harmonisierung und Förderung gemeinsamer Sicherheits- und Umweltstandards in der Zivilluftfahrt.

Heute fuhren 27 Europainteressierte zusammen mit EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel zum Konrad-Adenauer-Ufer in Köln, wo sich seit Juni 2016 der Sitz der EASA befindet. Mit dabei waren besonders viele Studierende der Luft- und Raumfahrttechnik der RWTH und FH Aachen.

Michael Singer, von der Abteilung Triebwerkszulassung, nahm sich für die EUROPE DIRECT Gruppe Zeit und hielt einen Vortrag zu den Arbeitsverfahren und Aufgabenbereichen der EASA. Der mit einer reichen Praxiserfahrung ausgestattete Fachmann hielt einen spannenden Vortrag und beantwortete viele fachspezifische Fragen. Zudem gewährte er Einblicke in die Zukunft der zivilen Luftfahrt und behandelte Themen wie künstliche Intelligenz, Flugtaxis und 3D-Drucker.

18 09 05 EASA2Zum Abschluss zeigte er anhand kurzer Videos gängige Testverfahren der EASA, z.B. zur Notevakuierung von Flugzeugen innerhalb weniger Minuten. Die Tests dienen dazu nach dem EASA-Motto "Your safety is our mission - Ihre Sicherheit ist unser Auftrag", den EU-Bürgern die höchstmöglichste Flugsicherheit zu bieten.

An ihrem Standort in Köln beschäftigt die EASA derzeit mehr als 800 Luftfahrtexperten und Verwaltungsfachleute aus 22 Mitgliedsstaaten. Der Referent wies besonders auf Traineeships und Praktikumsplätze hin.

Nach dem Vortrag nahm sich der Referent Zeit für Fragen der Studierenden. Auf der Dachterrasse des Gebäudes konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von EUROPE DIRECT die Veranstaltung bei Kaffee und Tee und einem schönen Blick auf Dom und Rhein ausklingen lassen.

 

 

Tag der Integration 2018

Aachen zeigt sich bunt. Am 02.09.2018 öffneten sich die Türen des Eurogress für die Kulturen der Welt.

18 09 02 TagderIntegration 1 300Während der Showeinlagen von asiatischen Löwentänzern bis hin zu spanisch-klassischem Flamenco lagen köstliche Düfte von bulgarischer bis hin zu eritreischer Küche in der Luft. Mitten drin - der Informationsstand von EUROPE DIRECT Aachen.

Am Stand informierte das Team von EUROPE DIRECT zwischen 12 und 17 Uhr über die Europäische Union im Allgemeinen und auch speziell über Themen wie Asyl, Flucht, Rechte der Bürger in der EU und Auslandsaufenthalte. Besonders beliebt: EU-Fahnen und Broschüren für Kinder.

Das Team von EUROPE DIRECT Aachen warb auch für kommende Veranstaltungen, wie beispielsweise den Vortrag über die Geschichte des EU-Parlaments am 18.09.2018 im Grashaus.

 

Studienfahrt zur Provinzregierung Limburg

18 08 08 Maastricht 3Am 07.02.1992 unterzeichneten im niederländischen Maastricht die Außen- und Finanzminister der Europäischen Gemeinschaften den Geburtsvertrag der Europäischen Union, mit dem die Integration der europäischen Staaten auf eine neue Stufe gehoben wurde. Herzstücke dieses Vertragswerks waren die Unionsbürgerschaft, die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und Zusammenarbeit in der Innen- und Rechtspolitik sowie die geplante Einführung des Euro im Rahmen der Wirtschafts- und Währungsunion, für die der Vertrag einen genauen Zeitplan und detaillierte Regeln aufgestellt hatte, welche im Jahr 2011 aufgrund der Staatsschuldenkrise nochmals verschärft wurden.

Heute organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen eine kostenlose Fahrt zum Ort der Unterzeichnung des Maastrichter Vertrags, dem sogenannten „Statenzaal" im heutigen Gebäude der Provinzverwaltung Limburg („Het Gouvernement aan de Maas").

Gemeinsam ging es vom Aachener Hauptbahnhof mit dem öffentlichen Bus Arriva 350 nach Maastricht. Zunächst erklärte Winfried Brömmel den 15 Teilnehmenden die Bedeutung des Vertrags von Maastricht.

18 08 08 Maastricht 4Danach besuchte die Gruppe das Gebäude der Provinzregierung Limburg, wo Eric Lemmens die Arbeit der Provinzregierung vorstellte. Dabei erläuterte er auch in welchen Bereichen in der Euregio länderübergreifend zusammenarbeitet. Welche große Bedeutung der Austausch und die Kooperation über Landesgrenzen hinweg für die Provinz Limburg hat, lässt sich auch daran erkennen, dass Limburg eine längere Außengrenze mit Deutschland und Belgien hat, als mit dem Rest der Niederlande. Im Anschluss an den Vortrag konnten die Teilnehmer noch Fragen an Herrn Lemmens stellen.

18 08 08 Maastricht 2Nach dem Vortrag gab es eine Führung durch das Gebäude der Provinzverwaltung, welches allein schon aufgrund der modernen Architektur einen Besuch wert ist. Überall im Gebäude befinden sich zudem zeitgenössische Kunstwerke von regionalen Künstlern, zu denen während der Führung eine Hintergrundgeschichte erzählt wurde.
Die Teilnehmer hatten auch die Möglichkeit eine kleine Ausstellung über die Unterzeichnung des Vertrags von Maastricht zu besichtigen. Dort ist u.a. die Kopie des Vertrags mit seinem Gewicht von sieben Kilogramm zu sehen.
Ein Höhepunkt war die Besichtigung des Plenarsaals ("Statenzaal"), in dem 1992 der Vertrag von Maastricht unterzeichnet wurde.

EUROPE DIRECT bot den 15 Teilnehmer somit die Möglichkeit ein Stück europäische Geschichte, am Ort der Unterzeichnung, nachvollziehen zu können.

Europa mal anders erleben - Bierverkostung mit EUROPE DIRECT

18 07 17 Bierverkostung 300Eine bierige Tour durch Europa organisierte das EUROPE DIRECT Büro heute als letzte Veranstaltung vor der Sommerpause in der Reihe "Europa am Dienstag".

Im "Hopfen und Malz" in Aachen trafen sich zehn am Bier interessierte Teilnehmer und probierten Biere aus Dänemark, Spanien, Großbritannien, Deutschland, Österreich und Frankreich. Biersommelier Christian Küppers führte durch das Programm, erläuterte, wie ein Biertasting abläuft und erzählte viele interessante Fakten zu den verschiedenen Brautraditionen in Europa.

Dass es überhaupt so viele verschiedene Biersorten gibt, obwohl bis heute die meisten Biere nach deutschem Reinheitsgebot (nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe als zulässige Zutaten) gebraut werden, liegt unter anderem daran, dass allein mit diesen Zutaten unzählige verschiedene Sorten gebraut werden können. Es gibt unterschiedliche Malze, die unterschiedlich geröstet werden können, variantenreich auch der Hopfen und sogar das Wasser spielt eine große Rolle.

Je nach Land kommt es dabei auch zu unterschiedlichen Ansprüchen an das Bier. So ist Deutschland eine richtige Pilsnation, in Großbritannien sind die (roten) Ales die Vorreiter und in Tschechien – wenn es auch kein tschechisches Bier zum Probieren gab – dürfen Biere sogar ein bisschen buttrig schmecken. Vieles im Bereich der Bierbrauerei und auch des Biertrinkens selbst ist Tradition. Ob den Teilnehmern nun eher das mit Atlantikwasser gebrauchte spanische Bier oder das stark nach Hopfen schmeckende dänische IPA (India Pale Ale) gefallen hat, schlussendlich gingen alle mit viel neuem Wissen über Biertraditionen in Europa nach Hause.

Mit "Europa am Dienstag" geht es nach den Sommerferien weiter. 

Studierende der AEGEE Summer University zu Gast im Grashaus

18 07 11 AEGEE 1Im Rahmen der AEGEE Summer University waren 18 Studierende aus ganz Europa zu Gast im Europäischen Klassenzimmer im Grashaus.

Die AEGEE Summer University ist ein Projekt für den Dialog und kulturellen Austausch zwischen jungen Europäern. AEGEE Aachen e.V. nimmt an diesem Projekt bereits seit 1992 erfolgreich teil und hat auch dieses Jahr Studierende nach Aachen eingeladen. Über einen Zeitraum von 16 Tagen haben die Teilnehmer aus ganz Europa die Möglichkeit, ihre Deutschkenntnisse bei einem 40 stündigen Sprachkurs zu verbessern und zusätzlich von einem kulturellen Programm in Aachen, der Euregio und der umliegenden Region zu profitieren.

Als Teil dieses Programms organisierte das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen im Europäischen Klassenzimmer einen einstündigen Vortrag über die EU und die EU-Flüchtlingspolitik für die Studierenden. Dabei erfuhren die Teilnehmer zunächst etwas über die Arbeit des EUROPE DIRECT Büros in Aachen. Außerdem wurden Erfahrungen ausgetauscht, wie jedem einzelnen Europa im Alltag begegnet. Auch aktuelle Herausforderungen für die EU, wie eine alternde Bevölkerung oder die schwindende Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten, wurden in dem Vortrag angesprochen.

18 07 11 AEGEE 3Eva Onkels vom EUROPE DIRECT Team informierte die Studierenden schließlich über die Flüchtlingspolitik der EU. Dabei ging sie besonders auf die weltweiten Auswirkungen der Flüchtlingskrise ein. Außerdem gab sie einen Überblick über die verschiedenen Ansichten der EU-Mitgliedstaaten im Hinblick auf Verteilungsquoten und über bisherige Maßnahmen der EU wie den EU-Türkei-Pakt. Die Teilnehmer brachen ihre eigenen Erfahrungen und Ansichten aus den jeweiligen Länderperspektiven ein.

Im Anschluss an den Vortrag von EUROPE DIRECT nahmen die Studierenden an einem interaktiven Workshop des Europäischen Klassenzimmers zum Thema "Migration und Grenzen in Europa" teil. Innerhalb von zwei Stunden erarbeiteten sie in den Räumen des Grashauses Informationen zu den Grenzen Europas, der Asyl- und Migrationspolitik der EU und der Entwicklungshilfe der EU. Unter anderem recherchierten sie dazu im Urkundensaal des Grashauses.

Um den Studierenden auch über diese Workshops hinaus Informationen mitzugeben, steuerte das EUROPE DIRECT Büro Aachen passende Infomaterialien bei.

Realschule Patternhof auf den Spuren Europas in Straßburg

18 07 05 RS Patternhof 1Jahresabschlussfahrt der Französisch-Klasse – Jahrgangsstufe 9
Auf den Spuren Europas

Europa "hautnah" zu erleben, das gelang dem Französisch-Kurs der Jahrgangsstufe 9 der Realschule Patternhof. Mit ihrer Lehrerin, der Schulleiterin Michaela Silbernagel, besuchten die Schülerinnen und Schüler zum Ende des letzten Schuljahres das Europäische Parlament in Straßburg.

Die Fahrt war eine Kooperation von EUROPE DIRECT Aachen mit dem Europaverein GPB e.V. und natürlich der Realschule Patternhof in Eschweiler. Ins Boot holten die Planerinnen Michaela Silbernagel und Annelene Adolphs die Aachener Europaabgeordnete Sabine Verheyen und ihr Team.

Zunächst war das Europaviertel der Gegenstand des Interesses. Mit dem Europarat, dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und insbesondere dem Europäischen Parlament ist Straßburg Sitz von drei bedeutenden europäischen Institutionen. Allein der Gebäudekomplex des Parlaments zählt über 1.100 Büros für 750 Parlamentarier aus 28 Nationen.

Zu den Höhepunkten der Exkursion gehörte das Erleben eines atemberaubend schnellen Abstimmungsmarathons im Plenarsaal. Hunderte von Abgeordneten wechselten rasant zwischen Handabstimmungen, elektronischen und namentlichen Abstimmungen, wobei alle per Kopfhörer das Geschehen in ihrer jeweiligen Landessprache verfolgen konnten.

Die Europaabgeordnete Frau Sabine Verheyen stellte sich im Anschluss den Fragen der 15 Schülerinnen und Schüler. Sie schilderte die umfänglichen Anstrengungen in den vorbereitenden Fachkommissionssitzungen, für entsprechende Mehrheiten zu sorgen und berichtete von ihren persönlichen Bemühungen, faire Handelsbeziehungen beispielsweise zu Südafrika zu erreichen und zu sichern.

Der Französisch-Kurs zeigte sich beeindruckt von den vielen Themen, die nur auf gesamteuropäischer Ebene zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger angegangen werden können. Die Schülerinnen und Schüler erhielten auf diese Weise Einblick in die Komplexität der Zuständigkeiten einer Europäischen Union und in die Grundsätze der Subsidiarität.

Nach einer Stadtbesichtigung und einer Bootsfahrt bildete eine Schnitzeljagd "Auf den Spuren Europas" (ausgearbeitet von EUROPE DIRECT Straßburg) den Abschluss der 2-tägigen Exkursion. Spielerisch konnten mehrere Gruppen ihr Wissen über europäische Institutionen vertiefen. Die unmittelbaren Erfahrungen vor Ort eröffneten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen neuen, bis dahin unbekannten Blick auf die politische Arbeit in und für Europa.

Kaiser-Karls-Gymnasium bei Workshop im Grashaus

18 06 28 KKG Workshop 1Intensiver Workshop zu Migration, Flucht und EU-Politik

Der Erdkunde Leistungskurs Q1 des Kaiser-Karls-Gymnasiums besuchte heute auf Einladung des EUROPE DIRECT Informationsbüros Aachen den Workshop "Migration und Grenzen in Europa" im Grashaus. Dieser außerschulische Lernort ist als Station "Europa" Teil der Route Charlemagne.

Inhaltlich hatte sich der Kurs bereits im Unterricht seit mehreren Wochen mit dem Thema Migration auseinandergesetzt. Dabei wurde Europa als Ausgangspunkt von Migration in der Geschichte und als Ziel von Migration in der Gegenwart gegenübergestellt. Vergleichend setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit der deutschen, der australischen und der kanadischen Einwanderungspolitik auseinander.

18 06 28 KKG Workshop 2Der Workshop "Migration und Grenzen in Europa" eröffnete den 21 Schülerinnen und Schülern und 2 Begleitern nun die Möglichkeit wichtige Aspekte zu vertiefen und Gelerntes in einem neuen Kontext zu betrachten. So lernten einige beispielsweise anhand der Schilderung eines Flüchtlings aus Afghanistan die Hürden und Risiken der Flüchtlingsroute über den Balkan bis nach Deutschland kennen. Andere Schüler erarbeiteten die Rolle von Frontex beim Schutz der europäischen Außengrenzen oder verglichen anhand von internationalen Pässen die verschiedenen Reisebedingungen. Methodisch bot der Workshop eine Vielzahl an Möglichkeiten wie z.B. die Arbeit mit Originaltexten im sogenannten Urkundensaal, die Erstellung von eigenen Videos, das Kartieren von Fluchtrouten, das Zeichnen von Symbolen zum Thema und vieles mehr. Anregend war die Atmosphäre auch bereits bei Betreten des Treppenhauses, wo beim Besucher durch die Zeichnungen eines Berliner Künstlers an der Wand mehrdeutige Assoziationen zum Thema Europa geweckt werden.

Frau Haake, die begleitende Lehrerin, stellt abschließend fest: "Der Workshop ermöglicht inhaltlich eine sehr tiefgehende Auseinandersetzung mit dem Thema "Migration". Methodisch bietet er vielfältige Herangehensweisen und aufgrund der Fülle an Arbeitsmaterialien stellt er ein sehr motivierendes Lernangebot dar."