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  1. Europa müsse einen "radikalen Wandel" vollziehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, so der ehemalige Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, am Dienstag (16. April). China und die Vereinigten Staaten würden sich weigern, "nach den Regeln" des internationalen Handels zu spielen.
  2. Experten identifizierten Wetterextreme als eine der größten Herausforderungen für die Lebensmittelversorgung in Europa. Dies geht aus einer Bewertung der EU-Lebensmittelsicherheit hervor, die von der EU-Kommission am 16. April veröffentlicht wurde.
  3. Die Polizei hat eine nationalkonservative Konferenz in Brüssel aus Gründen der öffentlichen Sicherheit beendet. Die Organisatoren sehen "Cancel Culture" als Grund.
  4. Einem EU-Aktionsplan zufolge sollten die Mitgliedstaaten bis zum 31. März ihre Pläne für die Einrichtung von Meeresschutzgebieten veröffentlichen. Dazu gehört auch die schrittweise Abschaffung der Schleppnetzfischerei bis 2030. NGOs weisen darauf hin, dass diese Praxis noch immer weit verbreitet ist.
  5. Online-Plattformen weisen im Vorfeld der Europawahlen große Transparenzlücken auf, so ein Bericht vom Dienstag (16. April) der Mozilla Foundation, der gemeinnützigen Organisation hinter dem Firefox-Browser. Getestet wurden die Transparenz der Werbedatenbanken von den Plattformen.
  6. Der EU-Telekommunikationssektor sei einer der "Hauptgründe für die sinkende Wettbewerbsfähigkeit Europas", sagte Enrico Letta. Dies geht aus dem Entwurf des erwarteten Berichts hervor, den Euractiv einsehen konnte und der eine Bestandsaufnahme des EU-Binnenmarktes für die europäischen Staats- und Regierungschefs enthält.
  7. Der französische Minister für Wirtschaft und Energie, Bruno Le Maire, stellte am Montag (15. April) den Plan der Regierung zur Wiederbelebung der Wärmepumpenindustrie vor. Die europäische Wärmepumpenindustrie kämpft momentan ihrem ersten Umsatzrückgang.
  8. Der größte Herausforderer vom ungarischen Ministerpräsident Viktor Orbáns, kann, laut die neuesten Prognosen von Europe Elects für Euractiv, bei den bevorstehenden Europawahlen drei Sitze gewinnen. Schwächen wird er die unangefochtene Fidesz-Partei jedoch nicht können.
  9. Internationale Geldgeber haben sich am Montag (15. April) dazu verpflichtet, mehr als zwei Milliarden Euro für humanitäre Hilfe im Sudan aufzuwenden. 900 Millionen Euro davon kommen von der EU und ihren Mitgliedstaaten.
  10. Die EU-Strommarktaufsicht ACER warnte am Freitag (12. April), dass die wichtigsten Netzverbindungen in Europa nicht ausreichend für den Stromhandel zwischen Nachbarländern genutzt werden. Der Netzausbau steht derzeit ganz oben auf der Agenda der EU-Energieminister.