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Europa und Russland - Online-Diskussion

Online-Diskussion: Europa und Russland – eine Hassliebe?

Video-Mittschnitt der Online-Diskussion, über YouTube:

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20 06 09 EaD Russland Video 300Die Veranstaltungsreihe 'Europa am Dienstag' ging zum dritten Mal online. Das Thema waren die durchaus komplexen und manchmal komplizierten Beziehungen zwischen der EU und Russland. Manche in der EU betrachten Russland durchaus freundlich, manche werfen dem Land völkerrechtswidriges Verhalten vor. Auch die Förderung von rechten Parteien in Europa, die die EU erschüttern wollen, steht als Vorwurf gegen Russland im Raum.

Nach der Begrüßung durch EUROPE DIRECT Leiter Winfried Brömmel kamen die Referenten ans Wort: der Politikwissenschaftler und Historiker Siebo Janssen und Moderator Jochen Leyhe. Sie behandelten wichtige Themenstellungen Fragen: Wie geht es weiter im Verhältnis EU und Russland? Muss sich die EU Sorgen machen?

20 06 09 EaD Russland 1Die 30 Online-Gäste brachten sich von zu Hause in die Veranstaltung ein, indem sie zahlreiche Fragen und Kommentare per Tastatur eingaben, die der Moderator an Siebo Janssen weiter gab. Viele Fragen der Gäste gaben den Spannungsbogen im Verhältnis zu Russland wieder:
Wie können wir (Deutschland und die EU) eine klare Haltung in der Frage der Menschenrechte und Demokratie gegenüber Russland deutlich kommunizieren und im Dialog für einen Wandel dorthin in Russland bleiben?
Wie könnte man mit Russland zusammenarbeiten? Zum Beispiel in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik?
Wenn Donald Trumph die NATO und die EU augenscheinich schwächt, sollte die EU dann nicht an einem guten Verhältnis zu Russland interessiert sein?

Neu bei dieser Online-Ausgabe von 'Europa am Dienstag' waren einige kleine vorbereitete Umfragen, die die Gäste am Bildschirm ausgefüllt haben. So waren 58% der Teilnehmenden der Meinung, dass die EU nicht von Russland abhängig sei, 27% sahen sehr wohl eine Abhängigkeit und 15% wussten es nicht.
Die Frage "Sollte die EU stärker auf Russland zugehen?" wurde vor der Diskussion von 57% bejaht und am Ende der Veranstaltung stimmten 65% zu. Somit hat die Diskussion scheinbar etwas bei den Gästen ausgelöst.