Das Land NRW fördert zwei innovative Projekte aus Aachen mit EU-Mitteln aus den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Mit insgesamt 1,1 Millionen Euro wird das Projekt "power*stage inspiriert von rethink*rotor" finanziert.
Dem Forschungsteam gehören die Aachener Unternehmen OX2architekten und Voltfang, der Verein Jakobshofs Aachen – Südstadtkultur e.V. und die Hochschule Darmstadt an.
Die Freilichtbühne "power*stage" nutzt ausrangierte Rotorblätter von Windkraftanlagen als tragende Bauelemente und wird mithilfe der in wiederaufbereiteten Lithium-Ionen-Batterien gespeicherten Energie betrieben.
Die Idee zur „power*stage“ hat ihren Ursprung im Creative Lab "rethink*rotor", das an der "Bessernutzung" rückgebauter Rotorblätter in Form von konstruktiven Bauelementen forscht. Dadurch könnte die Energiebranche das teure und umweltschädliche Entsorgen der riesigen Flügel vermeiden und die Bauindustrie ihren Ressourcenverbrauch und Abfall deutlich reduzieren, schädliches CO2 einsparen und eine produkt-basierte Kreislaufwirtschaft fördern.
Ebenfalls finanziert durch EFRE wird das in Aachen angesiedelte Projekt der HydroMill GmbH. Die Firma arbeitet an neuen Technologien zum Wasserstrahlfräsen. Fördergelder erhielten die beiden Unternehmen durch ihre Teilnahme beim Innovationswettbewerb "Next.IN.NRW". Das Land NRW fördert hierfür mit EU-Mitteln aktuell 8 Vorhaben, die nun insgesamt rund 27 Millionen Euro für ihre Projekte beantragen können.
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