EU-Meldungen

Ab 2028: Energieeffizientere Ladegeräte für elektronische Geräte

Ab 2028: Energieeffizientere Ladegeräte für Laptops, Smartphones und andere elektronische Geräte

Viele der gängigsten elektronischen Geräte werden künftig energieeffizienter, weniger umweltschädlich und verbraucherfreundlicher. Eine entsprechende Änderung der Ökodesign-Anforderungen für externe Netzteile (external power supplies, EPS) hat die Europäische Kommission angenommen. Die Entscheidung ist Teil der Bemühungen hin zu einem gemeinsamen Ladegerät für elektronische Geräte.

Sie sieht neben höheren Energieeffizienzstandards auch eine größere Interoperabilität vor, beispielsweise durch obligatorische USB-C-Anschlüsse für alle USB-Ladegeräte für Geräte wie Laptops, Smartphones, drahtlose Router und Computermonitore.

Dan Jørgensen, EU-Kommissar für Energie und Wohnungswesen, erklärte: „Gemeinsame Ladegeräte für unsere Smartphones, Laptops und andere Geräte, die wir täglich verwenden, sind ein kluger Schachzug: die Verbraucherinnen und Verbraucher stehen an erster Stelle, gleichzeitig werden Energieverschwendung und Emissionen reduziert werden.“

Die Regeln werden Ende 2028 in Kraft treten; die Hersteller*innen haben also drei Jahre Zeit, um sich auf die Änderungen vorzubereiten.

Einsparpotential von 100 Millionen Euro pro Jahr

Es wird erwartet, dass die Änderungen bis 2035 jährliche Einsparungen von rund 3 Prozent des Energieverbrauchs während eines EPS-Lebenszyklus bewirken, die Treibhausgasemissionen um 9 Prozent und die Schadstoffemissionen um 13 Prozent sinken werden. Für die Verbraucher*innen bedeutet dies Einsparpotenziale von rund 100 Millionen Euro pro Jahr.

Neues Logo

Darüber hinaus wird ein neues gemeinsames EU-Ladegerät-Logo den Verbraucher*innen helfen, kompatible Geräte zu identifizieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Diese Initiative baut auf früheren Bemühungen zur Standardisierung von Ladeanschlüssen und -technologien für elektronische Geräte auf.

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