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Erdbeben in Marokko: EU stellt humanitäre Hilfe bereit

Nach dem tödlichen Erdbeben der Stärke 6,8 in Zentralmarokko hat die EU erste humanitäre Hilfe in Höhe von 1 Million Euro freigegeben, um den am stärksten betroffenen Menschen zu helfen. Diese Mittel unterstützen die humanitären Partner im Land.

Seit Beginn des Erdbebens verfolgt das EU-Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen die Lage aufmerksam und steht in Kontakt mit den marokkanischen Behörden, um ihnen die umfassende Unterstützung der EU im Bereich des Katastrophenschutzes anzubieten. In diesem Zusammenhang hat die Kommission Kontakt mit den EU-Mitgliedstaaten aufgenommen, um Einsatzteams zu mobilisieren, falls Marokko dies für notwendig erachtet. Das Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union Copernicus wurde ebenfalls am 9. September aktiviert, um Notfallkartierungsdienste bereitzustellen.

Janez Lenarčič, zuständiger Kommissar für Krisenmanagement, brachte die Solidarität der EU mit der marokkanischen Bevölkerung zum Ausdruck: „Die EU ist nach wie vor bereit, Marokko in dieser schwierigen Zeit in jeder erforderlichen Weise zu unterstützen.“ In einer gemeinsamen Erklärung hatte auch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ihre volle Solidarität und den Familien der Opfer ihr Beileid ausgesprochen. „Wir stehen bereit, Marokko bestmöglich zu unterstützen.“

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