aktuelle Ausgabe der Europa-Nachrichten
Von der Leyen sichert Israel volle Unterstützung zu
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat den Überfall der palästinensischen Terrorgruppe Hamas auf Israel auf das Schärfste verurteilt. Die Präsidentin sprach von Terrorismus in seiner verabscheuungswürdigsten Form. In einer Erklärung zu einer Schweigeminute des Kommissarskollegiums für die Opfer des Terrorangriffs sicherte von der Leyen Israel die uneingeschränkte Unterstützung der EU zu. An der Gedenkveranstaltung in Brüssel nahm auch Israels Botschafter bei der EU, Haim Regev, teil.
Übergangsphase zum CBAM am 1. Oktober gestartet
Seit 1. Oktober wird die Einfuhr klimaintensiver Waren wie Stahl, Aluminium und Dünger in die EU durch das CO2-Grenzausgleichssystem erfasst: Fachleute sprechen von Carbon Border Adjustment Mechanism – kurz CBAM, einem Ausgleich der C02-Kosten zwischen heimischen und importierten Waren.
EU legt Prioritäten für die Zukunft fest
Die EU stellt die Weichen für die Zukunft. Auf einem informellen Treffen im spanischen Granada verabschiedeten die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten eine Erklärung zu den Prioritäten der künftigen Politik wie etwa strategische Autonomie und Energiesicherheit. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach von „einem sichereren und wettbewerbsfähigeren Europa mit besseren Verteidigungsfähigkeiten, mehr Energieunabhängigkeit und einer robusten Wirtschaft“.
Neue EU-Regelung verhindert Umwelt-Belastung durch Mikroplastik
Die EU begrenzt die Umweltverschmutzung durch Mikroplastik. Durch neue Regeln wird in Zukunft der Verkauf von Mikroplastik untersagt, ebenso von Produkten, denen Mikroplastik zugesetzt wurde und die dieses bei der Verwendung freisetzen. Gängige Produkte sind etwa Kosmetika, Detergenzien und Füllmaterial für Kunstrasenplätze. Produkte, die an Industriestandorten genutzt werden oder bei der Verwendung kein Mikroplastik freisetzen, sind vom Verkaufsverbot ausgenommen. In den meisten Fällen gilt das Verkaufsverbot erst nach einer Übergangsfrist, um allen betroffenen Akteuren Zeit zu geben, sich an die neuen Regeln anzupassen und geeignete Alternativen zu finden.
EU unterstützt in Salzgitter klimaschonende Stahl-Produktion
Grüner Umbau? Läuft in Salzgitter! Das ist im Gespräch mit Stefan Mecke vom Stahlhersteller Salzgitter AG leicht zu erkennen. Ein großes Plakat gibt einen Blick auf das gewaltige Stahlwerk in niedersachsen frei, ein Turm ragt dreißig Meter in die Höhe. Mecke erklärt: „Das ist die weltweit erste flexibel betriebene Direktreduktionsanlage (DRAL) im Demonstrationsmaßstab.“