EU-Meldungen

EU unterstützt das Ausfliegen von Bürger*innen aus Niger

Nach den jüngsten Ereignissen in Niger hat Frankreich über das EU-Katastrophenschutzverfahren Unterstützung beantragt dafür, EU-Bürgerinnen und Bürger von Niger zurückzuholen. Frankreich hat nun vier Flugzeuge für Flüge von Niamey nach Paris angeboten. Zwei Maschinen sind bereits in Frankreich eingetroffen, rund 500 Personen zurückgekehrt. Weitere Flüge sind in Vorbereitung. Aus dem Mechanismus werden 75 Prozent der Transportkosten finanziert.

Kommission koordiniert und übernimmt Kosten

Das EU-Katastrophenschutzverfahren kann von den EU-Mitgliedstaaten und den anderen neun teilnehmenden Staaten aktiviert werden, um ihre Bürger*innen um konsularische Hilfe zu ersuchen, z. B. bei Evakuierungen. In Notsituationen gewährleisten Rückführungsflüge, die im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens koordiniert werden, die sichere Rückkehr von EU-Bürger*innen unterschiedlicher Staatsangehörigkeit. Die Europäische Kommission erleichtert die Bereitstellung dieser Hilfe, koordiniert die europäische Reaktion und finanziert die Transportkosten.

Die Unterstützung wird von den EU-Mitgliedstaaten und den teilnehmenden Staaten auf freiwilliger Basis angeboten und geleistet. Ziel ist es, EU-Bürgerinnen und -Bürger zu unterstützen, die bei Krisen oder Katastrophen im Ausland mit gravierenden Schwierigkeiten konfrontiert sind.

Weitere Informationen: