Ab 1. August startet ein neues EU-Schulprogramm zur Förderung gesunder Essgewohnheiten. In den teilnehmenden Schulen werden Obst, Gemüse und Milcherzeugnisse verteilt und ein spezielles Bildungsprogramm initiiert. Das Programm kann in der ganzen EU ab dem ersten Tag des Schuljahres 2017/18 umgesetzt und die Schülerinnen und Schüler täglich mit frischem Obst, Trinkmilch und anderem versorgt werden. Deutschland bekommt insgesamt eine Mittelzuweisung von etwa 37 Millionen Euro.
Das Bildungsprogramm soll darauf abzielen den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung einer gesunden Ernährung zu vermitteln und ihnen zu erläutern, auf welche Weise Nahrungsmittel erzeugt werden. Die bereits bestehenden Programme, die im vergangenen Jahr über 20 Millionen Kinder erreichten, werden in diesem neuen Programm zusammengeführt und optimiert. Zwar ist die Teilnahme an dem Vorhaben freiwillig, aber alle 28 Mitgliedstaaten haben erklärt, dass sie im Schuljahr 2017/2018 an der Initiative teilnehmen wollen.
Phil Hogan, EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, sagte:„ Millionen europäischer Schulkinder werden von dem Programm profitieren und es wird tausende Landwirte in jedem EU-Mitgliedstaat unterstützen. Ich freue mich, an dieser Initiative beteiligt zu sein, die eine gesunde Lebensweise fördert und ich bin überzeugt, dass das Programm eine wichtige Bedeutung haben wird."
Die Mitgliedstaaten können selber entscheiden, wie sie das Programm umsetzen und z. B. begleitende thematische pädagogische Maßnahmen oder andere landwirtschaftliche Erzeugnisse in das Programm einbeziehen. Zudem haben sie die Möglichkeit, den EU-Beitrag durch einzelstaatliche Beihilfen zur Finanzierung des Programms aufzustocken.
- Quelle: Pressemeldung
- Kurzlink auf diesen Artikel: http://bit.ly/schulen-1718