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Mobilitätsprojekt aus NRW ausgezeichnet

Mobilitätsprojekt aus NRW von EU-Kommission ausgezeichnet

Neue Mobilität auf alten Gleisen: Die EU-Kommission hat das EU-finanzierte Projekt MONOCAB aus Nordrhein-Westfalen (NRW) mit dem Regiostars Award ausgezeichnet. Dieser Preis wird an EU-geförderte Projekte mit herausragenden, innovativen und integrativen Ansätzen im Bereich der regionalen Entwicklung vergeben.

Aus einer Rekordzahl von 266 eingereichten Bewerbungen wählte eine Jury aus Expert*innen aus ganz Europa die Gewinner*innen in fünf thematischen Kategorien aus, wobei ein weiteres Projekt den Publikumspreis erhielt. MONOCAB wurde in der Kategorie „Ein verbundenes Europa“ ausgezeichnet.

Mobilität in NRW

Das Projekt MONOCAB befasst sich mit der Wiederherstellung der Mobilität in Nordrhein-Westfalen. Projektpartner sind die Fachhochschule Lemgo, die Hochschule Bielefeld und das Fraunhofer-Institut. MONOCAB wurde mit rund 3,1 Millionen Euro aus dem europäischen Regionalförderung EFRE unterstützt.

Das MONOCAB ist eine kreiselstabilisierte Einschienenbahn: Selbstfahrende Kabinen für 4-6 Passagier*innen fahren in beiden Richtungen auf EINEM Gleis. Denn sie sind so kompakt, dass sie in entgegengesetzter Richtung aneinander vorbeifahren können – wie ein Paternoster im ständigen Umlauf. Sie können wie Taxis für die individuelle Fahrt ins Dorf oder in die Stadt bestellt werden. Einfach per App, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Individuell, automatisiert – und „on demand“ statt mit gefühlt ewigen Wartezeiten auf den seltenen Landbus.

Das Projekt ist beispielhaft für die Verbindung von Tradition und Innovation, indem es ein innovatives Verkehrsmittel auf alten Eisenbahnschienen einsetzt.

Weitere Gewinner

Zu den weiteren Gewinner*innen zählen Initiativen, die von der Reduzierung des Kohlenstoffverlusts in Mooren im Atlantikraum bis hin zu einer virtuellen Bibliothek für Menschen mit Lesebehinderungen in Litauen und einem modernen ökologischen Einkaufszentrum in Belgien reichen. Ein von der EU finanziertes Projekt, das AGEO-Projekt, an dem Portugal, Spanien, Frankreich, Irland und das Vereinigte Königreich beteiligt sind, wurde sogar mit zwei Preisen ausgezeichnet, darunter der Publikumspreis. Das Projekt konzentriert sich auf das Management von Georisiken im Atlantikraum.

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