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Öko-Landbau: Jetzt für die EU-Bio-Preise bewerben!

Die EU-Bio-Preise würdigen innovative, nachhaltige und inspirierende Projekte entlang der Wertschöpfungskette von biologisch angebauten Lebensmitteln. Ab sofort bis zum 14. Mai können sich Interessierte bewerben: von Landwirtinnen und Landwirten über Städte/Regionen, in deren Krankenhäusern oder Schulen Bio-Essen serviert werden oder die über andere Wege Öko-Produktion fördern, bis hin zu Unternehmen mit einem einzigartigen Ansatz, der zu einem echten Mehrwert führt. Die Preisverleihung findet am 25. September in Brüssel statt.

Landwirtschaftskommissar Janusz Wojciechowski wünscht allen Bewerbern viel Glück für die zweite Auflage der EU-Bio-Preise: „Die Gewinner des vergangenen Jahres haben gezeigt, wie widerstandsfähig, rentabel und produktiv der ökologische Landbau sein kann. Ich war beeindruckt von der Leidenschaft und dem Engagement der Landwirte und Landwirtinnen, Unternehmen und lokalen Gebietskörperschaften, die 2022 teilgenommen haben. Und ich freue mich darauf, in diesem Jahr inspirierende Geschichten zu entdecken. Ich ermuntere alle, die im Bio-Sektor der EU tätig sind, sich vorzustellen, ihre Arbeit ins Rampenlicht zu rücken und zu einem Vorbild für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion in der Europäischen Union zu werden.“ Der Kommissar betont, dass die EU-Bio-Preise die Möglichkeiten und das Potenzial des ökologischen Landbaus beleuchten. Bio-Methoden schützen Ökosysteme und natürliche Ressourcen. Die Gewinner des vergangenen Jahres haben gezeigt, wie widerstandsfähig, rentabel und produktiv der ökologische Landbau sein kann.

Sieben Kategorien, acht Einzelpreise

Es werden insgesamt acht Auszeichnungen vergeben, und zwar in sieben Kategorien: Bester Bio-Landwirt und beste Bio-Landwirtin; beste Bio-Region, Beste Bio-Stadt, Bester Bio-Kreislauf, bestes Bio-Lebensmittel verarbeitendes KMU (kleine und mittlere Unternehmen), Bester Bio-Lebensmitteleinzelhandel und Beste Bio-Restaurant/Lebensmitteldienstleistung.

Die EU-Bio-Preise werden gemeinsam von der Europäischen Kommission, dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss, dem Europäischen Ausschuss der Regionen, COPA-COGECA (Zusammenschluss der beiden großen landwirtschaftlichen Dachorganisationen) und IFOAM Organics Europe (Internationale Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen) organisiert. In der Jury sind auch Europäisches Parlament und der Rat vertreten.

EU-Bio-Preise 2022 erstmals vergeben

Im vergangenen Jahr waren 200 Bewerbungen aus 26 Mitgliedstaaten eingegangen. Aus den 24 Finalisten wählte die Jury dann die acht Preisträger aus. Sie kamen aus Spanien, Kroatien, Frankreich, Österreich, Italien, Belgien und Schweden – und aus Deutschland: Der Preis für die beste Bio-KMU ging an ein mittelständisches Unternehmen aus Magdala in Thüringen, Goodvenience.bio. Dieses Unternehmen stellt in seiner Manufaktur Brühen, Suppen, Soßen, Gewürze und Öl in Bio-Qualität her. Der Schwerpunkt liegt auf einer nachhaltigen, kreislauforientierten und innovativen Produktion und der Förderung einer gesunden Ernährung, unter anderem über einen Rezept-Blog und Kochvideos.

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