Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am Montag ein neues makrofinanzielles Soforthilfepaket in Höhe von 1,2 Mrd. Euro für die Ukraine angekündigt, um den Finanzbedarf des Landes infolge des Konflikts mit Russland zu decken.
„Auch unter diesen schwierigen Umständen wird die EU der Ukraine beistehen. Dazu sind wir fest entschlossen“, so die Kommissionspräsidentin in ihrer Erklärung. „Lassen Sie es mich noch einmal klar sagen: Die Ukraine ist ein freies und souveränes Land. Es trifft seine eigenen Entscheidungen. Die EU wird weiterhin an seiner Seite stehen.“
Von der Leyen sagte weiter: „Darüber hinaus werden wir in Kürze ein zweites, umfangreicheres Makrofinanzhilfepaket ausarbeiten, um die Modernisierungsbemühungen des Landes zu unterstützen. Zweitens, wird die Kommission ihre diesjährige bilaterale Unterstützung in Form von Finanzhilfen für die Ukraine annähernd verdoppeln: Auf weitere 120 Mio. Euro. Diese Unterstützung soll den ukrainischen Staat und seine Widerstandsfähigkeit stärken.“
Zusätzlich wird die EU mit ihrem Investitionsplan weiterhin in die Zukunft des Landes investieren. Mehr als 6 Mrd. Euro sollen damit an Investitionen mobilisiert werden.
Die EU hatte der Ukraine bereits in der Vergangenheit umfangreiche Hilfe geleistet, um die Widerstandsfähigkeit und Modernisierung des Landes zu fördern, aber auch ganz besonders bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie. Seit 2014 haben die EU und die europäischen Finanzinstitutionen mehr als 17 Milliarden Euro in Form von Finanzhilfen und Darlehen bereitgestellt.
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