EU-Meldungen

Von der Leyen wirbt für mehr Ressourcen für Entwicklungsländer

Beim Gipfel zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung im Rahmen der laufenden UN-Vollversammlung hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dafür plädiert, mehr Ressourcen für die Länder des globalen Südens zu mobilisieren.

Es brauche mehr Bemühungen und Mut zu kreativen Lösungen, damit das Versprechen wieder gilt, dass alle Menschen auf diesem Planeten es künftig besser haben werden. Die Kommissionspräsidentin teilte im Rahmen des Gipfels mit, dass Entwicklungsländer mehr unterstützung bräuchten. Vor allem machte sie auf die Rolle multilateraler Entwicklungsbanken aufmerksam.

Privates Kapital mobilisieren, Global Gateway Investitionsplan

Von der Leyen erklärte, dass nicht nur öffentliches,sondern auch privates Kapital mobiliesert werden müsste, um Entwicklungsländer zu Unterstützen und stellte dazu einen "Global Gateway" Investitionsplan vor. Dieser Plan sieht vor, dass in den kommenden fünf Jahren rund 300 milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden, um essentielle, gesellschaftliche Förderungen in Entwicklungsländern voran zu bringen.

Hintergrund: EU auf der 78. UN-Vollversammlung
Die 78. UN-Generalversammlung findet vor dem Hintergrund komplexer Krisen und Konflikte statt, darunter Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine und seine globalen Folgen sowie die Lage in der Sahelzone. Die EU und ihre Mitgliedstaaten konzentrieren sich auf der diesjährigen Generalversammlung auf drei Hauptprioritäten: die Beschleunigung der Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs), die Stärkung der Global Governance und den Aufbau globaler Partnerschaften.

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