Die Konferenz der Vereinten Nationen über die biologische Vielfalt (COP15) in Montréal ist angelaufen. Vom 7. bis 19. Dezember werden die Länder versuchen, ein globales Abkommen zum Schutz der Natur und des Planeten mit langfristigen Zielen bis 2050 und Meilensteinen bis 2030 zu erreichen. EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius leitet das EU-Verhandlungsteam.
Zum ersten Mal hat ein EU-Westbalkan-Gipfel in einem Land des westlichen Balkans stattgefunden - in Albanien. Das setzt Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zufolge ein klares Zeichen „hinsichtlich unseres Engagements, unserer Einheit und unserer starken Partnerschaft. Die EU bekennt sich mehr denn je zu einer gemeinsamen Zukunft, bei der unsere Partner im Westbalkan der EU angehören.“
Am 2. Dezember haben die EU-Organe und über 500 Bürger*innen die Folgemaßnahmen zu den Vorschlägen der Konferenz zur Zukunft Europas bewertet.
Energiesparen ist der Schlüssel im Kampf gegen den Klimawandel und zur Verringerung der Energieabhängigkeit. Finden Sie heraus, was die Europaabgeordneten tun, um den Verbrauch zu senken.
Die EU-Kommission bringt Europa auf dem Weg in eine Zukunft ohne Umweltverschmutzung weiter voran. Mit Vorschlägen für einen ersten EU-weiten freiwilligen Rahmen zur zuverlässigen Zertifizierung hochwertiger CO2-Entnahmen und zur Reduzierung von Verpackungsmüll durch Wiederverwendung und Recycling fördert sie die Umsetzung der Grundsätze der Kreislaufwirtschaft: Reduzieren, Wiederverwenden, Wiederverwerten.
Notfalldienste, dringende Lieferungen von Arzneimitteln, Flugtaxis und viele andere Drohnendienste – all das soll bis 2030 zum Alltag in Europa gehören. In der europäischen Drohnenstrategie 2.0 beschreibt die EU-Kommission, wie sie sich den europäischen Drohnenmarkt in den kommenden Jahren vorstellt. Die Strategie enthält 19 operative, technische und finanzielle Leitinitiativen. So soll ein geeignetes rechtliches und kommerzielles Umfeld für den Luftraum und den Markt für Drohnen geschaffen werden. Bevor die EU-Kommission aber die neuen Technologien vorantreibt, möchte sie sicherstellen, dass die Gesellschaft Drohnen unterstützt, dass Drohnendienste auf die Bedürfnisse der Bürger*innen abgestimmt sind und dass den Bedenken in Bezug auf Lärm, Sicherheit und Schutz der Privatsphäre Rechnung getragen wird.
Der Access City Award 2023 geht an die schwedische Stadt Skellefteå (Anm.: ausgesprochen "Schellefte"), für ihr langfristiges Engagement und ihre innovative Ansätze, um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Platz zwei und drei der europäischen Auszeichnung für Barrierefreiheit belegten die spanische Stadt Córdoba und die slowenische Hauptstadt Ljubljana. Hamburg, Grenoble (Frankreich) und Mérida (Spanien) erhielten eine besondere Erwähnung für ihre Bemühungen um eine bessere Barrierefreiheit.
Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind, bekommen künftig EU-weit unter der gleichen Rufnummer kostenlos Hilfe und Beratung: 116 016. Diese Rufnummer gilt in Deutschland bereits seit 2013. Bis Ende April 2023 soll die EU-Hotline für gewaltbetroffene Frauen in allen EU-Ländern zur Verfügung stehen. Das hat die EU-Kommission bekannt gegeben. Vor dem morgigen Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen verurteilte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell alle Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen: „Es ist im 21. Jahrhundert nicht hinnehmbar, dass Frauen und Mädchen weiterhin missbraucht, belästigt, vergewaltigt, verstümmelt oder zur Heirat gezwungen werden.“
Aktuelle Ausgabe der EU-Nachrichten
COP27
EU dringt auf weitere Fortschritte beim Klimaschutz
Nach Abschluss der UN-Klimakonferenz COP27 im ägyptischen Scharm El-Scheich hat die EU-Kommission zu weiteren Anstrengungen im Kampf gegen die Erderwärmung aufgerufen. Frans Timmermans, Exekutiv-Vizepräsident der EU-Kommission und zuständig für den europäischen Grünen Deal, erklärte: „Nutzen wir die Gelegenheit der nächsten zwölf Monate, um mehr zu tun.“
Kurz & Knapp
Ukraine
EU und Partnerländer stärken Solidaritätskorridore
Im Fokus
Schengen-Raum
EU drängt auf Aufnahme von Kroatien, Bulgarien und Rumänien
Europa vor Ort
Breitbandausbau im Landkreis Bautzen erhält EU-Preis
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Die Kommission hat sich zum Ziel gesetzt, den Tabakkonsum einzudämmen, um Lungenkrebs zu bekämpfen. Ein wichtiger Baustein ist das heute in Kraft tretende Verbot von aromatisierten Tabakerzeugnissen für E-Zigaretten. Dieses Verbot ist eine Reaktion auf den erheblichen Anstieg des Verkaufs dieser Produkte in der EU. Die Mitgliedstaaten haben nun acht Monate Zeit, um die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen.